Mit Abstand betrachtet
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein netter Umgangston, auch bei meinen Besuchen nach meiner Beschäftigungszeit im Lambertus. Der Arbeitsdruck ist höher geworden, das kann man den Kollegen ansehen.
Kommunikation
Es gab immer ein "Bitte" und "Danke", "Guten Morgen" usw. Bei Beschwerden oder Problemen konnte man sich immer an die Geschäftsführung oder die Abteilungsleitungen wenden. Die wichtigen Informationen konnte jeder Mitarbeiter aus der Montagsrunde entnehmen. Nach meinen Informationen ist das immer noch so, ich habe noch engen Kontakt zu einigen Kollegen.
Leider war und ist der Flurfunk sehr aktiv und nicht alles, was erzählt wird, entspricht der Wahrheit, wird aber umso intensiver weitererzählt. Der Kollege oder Vorgesetzte, mit dem man ein Problem hat, wird nicht angesprochen, sondern über ihn wird gelästert.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen halfen sich untereinander und unterstützten sich. Auch hier gibt es, wie überall, schwarze Schafe. Dann wird z.Bsp. über Kununu oder über andere Soziale Medien gnadenlos über andere hergezogen wie in den letzten Bewertungen. Die negativen Dinge werden nur einseitig dargestellt und bewertet.
Work-Life-Balance
Es wurde viel ehrenamtliches Engagement bei Veranstaltungen verlangt. Einspringen bei Ausfällen, vor allen Dingen in der Pflege, war und ist für die eigene Lebensplanung sehr unbeliebt und sorgte oft für Spannungen unter den Kollegen. Damit ist Lambertus aber bestimmt nicht alleine.
Vorgesetztenverhalten
Mit meinem Vorgesetzten bin ich gut ausgekommen, er hatte ein offenes Ohr für mich und hat mir zugehört. Hier gilt sicher auch "wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus".
Interessante Aufgaben
Im Verwaltungsbereich gibt es viele interessante Aufgaben, die mich angesprochen haben. Bei Eignung kann man seinen Arbeitsbereich aktiv mitgestalten.
Gleichberechtigung
Es arbeiten Menschen aus verschiedenen Kulturen, Religionen und sexuellen Orientierungen bei Lambertus. Hier wird kein Unterschied gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoll
Arbeitsbedingungen
In der Verwaltung hatte man geregelte Arbeitszeiten, es gab auch Ausnahmen. In der Pflege wurde und wird im Schichtdienst gearbeitet, es gibt ein gewisses Mitspracherecht beim Dienstplan. Allerdings müssen die Menschen rund um die Uhr betreut und versorgt werden, damit ist der Spielraum hier nicht so groß. Das gilt auch für die Kollegen aus der Küche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kollegen aus der Großküche kontrollierten das weggeworfene Essen, es wurde zeitweise abgewogen, damit man in der Produktion besser gegensteuern konnte. Es wurden die ersten Elektroautos angeschafft. Es geht aber bestimmt noch mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach AVR Tarif
Image
Aus meinem privaten Umfeld höre ich viel Gutes, viele meiner Bekannten haben Angehörige in den verschiedenen Abteilungen bei Lambertus.
In den Tagespflegen wird einiges angeboten, z.Bsp. wurde im Sommer in mehreren Tagespflegen eine Schifffahrt unternommen. Zur Weihnachtszeit haben die Kollegen ein Theaterstück einstudiert. Die Kollegen im Wohnpark und im Pflegeheim werden mir als sehr freundlich und zuvorkommend beschrieben. Alle seien höflich und würden die Pflegebedürftigen würdevoll behandeln.
Scheinbar sehen das aber die Kollegen, die die letzten Bewertungen geschrieben haben anders und bewerten sich selber viel schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich interessiert und sich für sein Interessensgebiet einsetzt, erhält auch Wunschfortbildungen. Aber man muss Eigeninitiative mitbringen.