Personalentwicklung ist ein Fremdwort
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Job, krisenfest.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unflexibel, desinteressiert an Verbesserungsvorschlägen aus der Belegschaft, Dienstweg- sonst Abmahnung.
Stellt keine Supervision
Verbesserungsvorschläge
Fort-und Weiterbildungsangebote, die für Arbeit in RPs und Ministerium überprüfbar qualifizieren.
Lehrergesundheit - Supervision flächendeckend einführen, dann gibt es weniger Burnouts
SchülerInnengesundheit - mehr Schulpsychologen einstellen. Ein Psychologe pro 5000 Kinder reicht nicht aus in der heutigen Zeit!
Arbeitsatmosphäre
Ministerium und RPs misstrauen der Belegschaft, setzen um zu hoher Frequenz halbgare Reformen durch, die zu Verunsicherung und Stress führen.
Kommunikation
Während Corona erfuhren wir stets aus der Presse, was wir umsetzen sollten.
Work-Life-Balance
Nimmt man den Beruf ernst - viele , sinnvolle, umfangreiche klassenarbeiten, durchdachte Unterrichtsplanung mit guten Materialien, enge Kommunikation mit Schülerschaft und Erziehungsberechtigten, bürokratische Tätigkeiten (gerade solche, die nicht direkt vom AG kommen, mit denen man sich aber absichert), Planung und Durchführung von Aktivitäten (ganztägige Ausflüge, Klassenfahrten = unbezahlt, unkompensiert, da Teil des Deputats!) FÜR die eigene Klasse, … kommt man bei weitem nicht mit dem 41 Arbeitsstunden hin, für die das Land uns bezahlt. Phasenweise 65 Stunden/Woche.
Vorgesetztenverhalten
Nach oben buckeln, nach unten treten.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen innerhalb der Schulen. Sek1-Schulen haben keine Abteilungsleiter. Einziger Aufstieg: (stellvertretende) Schulleitung. Ansonsten Abordnungen bei gleichem Gehalt an Ministerien.
Für solche Verwaltungsaufgaben wird aber sachfremd sein Unterricht überprüft. Fort- und Weiterbildungen, um gezielt ans Ministerium zu wechseln, gibt es nicht.