Arbeitgeber mit Potenzial, aber fehlendes Leistungsprinzip
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office-Regelungen, Tiefgarage, Kaffeeküchen, Zusammenarbeit auf Fachebene
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bürokratie
Verbesserungsvorschläge
Bürokratie abbauen, Beförderungssystem überarbeiten (IT unabhängig beurteilen), neues Führungskräfte-System
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in der IT untereinander ist eigentlich noch gut
Kommunikation
Innerhalb der IT gut, zum Rest des Hauses (Organisations-/Personalgruppe) teilweise sehr abschätzig. Problem ist wohl, dass die meisten nicht verstehen, was wir hier überhaupt machen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt darauf an, in welchem Team man arbeitet. Leider wird im ganzen Land nicht viel Wert auf das Thema Führung bzw. auf die falschen Schwerpunkte gelegt. Führungskräfte kommen nicht aufgrund ihres Führungspotenzials, sondern aufgrund ihrer fachlichen Leistungen in diese Positionen. Aus meiner Sicht ein schwerer Fehler. Und Juristen können sich hier scheinbar sowieso alles erlauben...
Interessante Aufgaben
In meinem Bereich bin ich zufrieden!
Umgang mit älteren Kollegen
kommt darauf an. An sich ist hier jeder gleichberechtigt. Man bekommt aber schon klargemacht, dass die älteren Kollegen grds. das Sagen haben. Manchmal ist das berechtigt, manchmal nicht.
Arbeitsbedingungen
Gebäudezustand eine Katastrophe, müsste dringend neu gebaut werden. Aber immerhin auf jeder Etage recht neue Kaffeeküchen. IT-Ausstattung okay, da ist noch Luft nach oben, aber man traut sich wahrscheinlich nicht, die IT besser als die Kollegen auf den Finanzämtern auszustatten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt orientiert sich an den Besoldungstabellen für Beamte
Image
ausbaufähig. Teilweise aber auch selber Schuld, weil Bürokratie hier immernoch groß geschrieben wird und definitiv menschengemacht ist.
Karriere/Weiterbildung
Das größte Problem hier. Die Weiterentwicklung bzw. Beförderung orientiert sich bei den Beamten an Beurteilungen. Die Beurteilungen orientieren sich aber leider nicht an der tatsächlichen Leistung, sondern an der Studiennote (für viele ist das die Note aus dem Steuerrecht(!!)-Studium). Das Schlimme daran ist, dass das sogar in einer Veranstaltung vom Personalbereich geleugnet und das System als fair bezeichnet wurde. Fakt ist: Wer nur mittelmäßig im Studium war, wird wahrscheinlich die nächsten 10-15 Jahre keine Chance auf eine sehr gute Beurteilung haben, egal wie hart man arbeitet. Auf der anderen Seite werden die, die im Studium sehr gut waren, durchgeschleust und haben Narrenfreiheit. Fair?
Jegliche Kritik wird durch die Personalabteilung leider abgeblockt. Die IT muss mit den Finanzämtern verglichen werden. Das ist keine Gleichberechtigung, sondern Gleichmacherei!
Für diese Umstände kann die IT aber nichts!