Die Bühne hat enormen „Erneuerungsbedarf“.
Arbeitsatmosphäre
Wiederholte Sexualisierte Übergriffigkeiten, die zwar unterdessen angesprochen werden aber keinerlei Folgen für die Täter:innen haben. Also fühlen sich Betroffene und potentiell betroffene unsicher.
Kommunikation
In meiner Abteilung sind Absprachen sehr verbindlich und funktionieren gut. Abteilungsübergreifend wird es schwierig.
Kollegenzusammenhalt
Siehe oben.
Work-Life-Balance
Viel Arbeit, viel Wegezeit (die nicht bezahlt wird!). Ausfälle werden nicht bezahlt - was bei der niedrigen Zahlung für Freie (unter der Mindestgage) untragbar ist.
Vorgesetztenverhalten
Intendanz ist das Hauptproblem. Schlechte Planung der Spielpläne, sodass alles was an Aufarbeitung, Weiterbildung und „faire nachhaltige Arbeitsbedingungen“ nötig wäre anzugehen, schlichtweg hinten runterfällt. Weil dafür keine Zeit bleibt. Statt wahres Interesse und Verständnis des Intendanten dafür gibt es „nette Motivationssprüche“ und ansonsten Unverständnis.
Interessante Aufgaben
Schöne Stücke. Allein die Inszenierungen könnten oft besser sein und auch besser umgesetzt werden, wenn es die Zeit dafür gäbe.
Gleichberechtigung
Kein Ort für fairen, gleichberechtigten Umgang mit Frauen, Queers und/oder PoC. Intersektionalität ist dort fast gar nicht gelebt. Diejenigen die queer und/oder anderweitig marginalisiert sind, habens dort echt schwer und gehen meist recht schnell wieder.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig….
Arbeitsbedingungen
Miese work-life-Balance bei schlechter Bezahlung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeitkurs gemacht der aufgrund mieser Vorstellungsplanung nicht umgesetzt werden kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Karriere? Dort?! Eher nicht.
Image
Der Ruf eilt dem Theater langsam aber sicher voraus.