5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Wertschätzung der Bewerber, da sich dieses überhebliche Verhalten in der IT Branche bereits verbreitet hat.
Sowas wie dieses Vorstellungsgespräch habe ich noch nicht erlebt.
Ein Gesprächspartner war freundlich und interessiert, der zweite war jedoch eine Katastrophe.
So ein herablassendes und arrogantes Verhalten hab ich noch nie erlebt, mir war nach wenigen Minuten klar, das ich hier niemals arbeiten würde.
Es geht natürlich damit los, dass man von der Bewerbung bis zur Einladung über drei Monate braucht. Dabei wurde ich erst zu einem Gespräch eingeladen und bekam am Tag danach eine Absage mit dem selben Datum(!). Unklar. Wochen später kam dann noch eine Einladung... Nach der Vorbereitungszeit mit Baulärm und ohne Getränk wird man in einen riesigen holzvertäfelten Saal geführt, in dem einem vier Menschen gegenübersitzen. Von diesen vier Menschen ergreifen im Laufe des Gesprächs nur zwei das Wort. Alle wirken gelangweilt und stocksteif. Es werden lustlos vorbereitete Fragen aus einem Katalog abgelesen. Ich verstehe ja, dass man alle Bewerber gleich behandeln will/muss, aber das war ein Witz. Die Personalerin wirkte wie ein Stein; der Fachvorgesetzte zeigte zumindest leichte menschliche Regungen. Ich habe mich noch nie zuvor in einem Vorstellungsgespräch so unwohl gefühlt. Auch hier gab es wieder kein Getränk, obwohl man natürlich sehr viel reden musste. Bei meiner Selbstvorstellung wurde ich mehrfach mit "Das interessiert uns nicht" unterbrochen. Während der Abarbeitung des Fragenkatalgos wurde mir keinerlei Feedback zu meinen Antworten gegeben. Ich war kurz davor einfach zu gehen.
Wenn man die vorhergehende Bewertung aus dem Jahr 2018 liest, möge man meinen, dass die Landesdirektion die Kritikpunkte zum Anlass genommen hat, Verbesserungen im Bewerbungsprozess umzusetzen, um qualifizierte Fachkräfte noch besser akquirieren zu können. Stattdessen überkommt mich ein eigenartiges Déjà-vu-Gefühl beim Durchlesen. Auch ich habe eine halbe Stunde in einem kargen, ungastlichen Gang warten müssen, bis das Gespräch endlich mit 20-minütiger Verspätung startete. Der Raum, in dem das Gespräch stattfand, war auch nicht einladender. Aufgrund einer fehlenden Klimaanlage wurde das Fenster geöffnet, was die Gesprächsatmosphäre durch den eindringenden Außenlärm nicht gerade begünstigte. Üblicherweise reicht man dem Bewerber während des einstündigen Gespräches zumindest ein Glas Wasser. Nicht so bei der Landesdirektion Sachsen. Vermutlich ist das schon der erste Test, wie leidensfähig der Bewerber in einem unklimatisierten Raum ist und wie lange er kommunizieren kann, ohne dass ihm die Zunge am Gaumen kleben bleibt. Es folgten langweilige, stereotype Lehrbuchfragen, die jeder Personal-Azubi in den ersten zwei Lehrwochen lernt. Fazit: Habe meine Bewerbung daraufhin zurückgezogen.
Was sind ihre Stärken/Schwächen, erzählen Sie von sich... Blablabla
Eine angehender Referatsleiter ist kein "Hund". Bei solchen zeitlichen Verzögerungen bis zum Start der Bewerbungsgespräche sollte man mit den Bewerbern ordentlich kommunizieren.
Ohne einen ersten zuständigen Ansprechpartner vor Ort kommt sich ein Bewerber auf dem großen Flur der Behörde sehr verlassen vor, erst recht, wenn sich der Beginn des Gespräches ohne jeglichen Hinweis um eine dreiviertel Stunde verzögert. Auch ein Veranstaltungsraum mit rd. 30 °C ist nicht unbedingt geeignet.
Ja: Eine Referatsleiter soll flexibel, anpassungsfähig und kompromissbereit sein! Er muss damit umgehen können.
Nein: Wirklich fähige und qualifizierte "Manager", die auf solchen Posten gebraucht werden (!), haben bessere Alternativen...