Standardisiertes Mengengeschäft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das immer wieder ganz klar gesagt wird, auch von ganz oben, dass sich eine offene Kommunikation gewünscht wird. Die LzO möchte sich verändern und digitaler werden, es hapert nur leider an der Umsetzung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig bis gar keine Benefits für die MA. Es gibt zwar die betriebliche AV und Vermögenswirksame Leistungen, aber dann hört es mit Hansefit auch schon auf. Die LzO sollte sich umschauen was am Arbeitsmarkt so geboten wird. Dienstwagen für Außendienstler, frisches Wasser, frisches Obst und noch Vieles mehr. Die LzO hat die letzten Jahre leider massiv abgebaut.
Verbesserungsvorschläge
Dem Mitarbeiter zuhören. Sich intensiv mit den Mitarbeitern befassen und auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen. Damit meine ich nicht, einfach alles blind erfüllen was sich der MA wünscht, sondern einfach regelmäßig mal mit den Mitarbeitern sprechen. Das Jahresgespräch mit der Führungskraft reicht hierfür nicht aus. Die Personalabteilung bestimmt so viel in der LzO und hat mit den meisten MA nicht einmal vernünftig gesprochen.
Mündliche Vereinbarungen, alle schriftlich festhalten - Das gesprochene Wort ist leider wenig Wert in der LzO.
Weniger Kosteneinsparungen bei den Mitarbeitern vornehmen. Sonst kommen bald gar keine neuen MA mehr zur Sparkasse. Sich damit beschäftigen was die Generation Y und Z sich wünscht. Leider gilt in der LzO noch viel der Grundsatz, das haben wir schon immer so gemacht und machen es auch weiter so.
Kommunikation
Leider wird nicht eingehalten was versprochen wird. Es wird wenig miteinander und viel übereinander gesprochen.
Kollegenzusammenhalt
Man sollte gut aufpassen, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Work-Life-Balance
Die LzO gibt sich als Familienfreundlichen Arbeitgeber aus und legt großen Wert auf eine gute und gesunde Work-Life-Balance. Leider ist durch Beratung bis 20:00 Uhr dies nicht wirklich gegeben. Man kann nur schwer einem Sport nachgehen und feste wöchentliche Abendtermine sind sowieso schwierig, da man nicht jede Woche sich den Kalender an bestimmten Tagen blocken sollte.
Vorgesetztenverhalten
Leider wird konstruktive Kritik als Angriff aufgenommen. Die meisten Vorgesetzten sind gute Vertriebler, aber nicht als Führungskraft geeignet. Die LzO legt fast ausschließlich Wert auf gute vertriebliche Leistungen, da die LzO glaubt, dass ein guter Vertriebler auch eine gute Führungskraft ausmacht.
Interessante Aufgaben
Der Job ist zwar durch die verschiedenen Kunden einigermaßen abwechslungsreich, doch leider ist durch standardisiertes Mengengeschäft die Vielfalt eingeschränkt. Es soll jeder Mitarbeiter möglichst alles gleich machen und hat nur wenig Spielraum in den Produkten und der Anwendung.
Gleichberechtigung
Es wird immer wieder gesagt, dass jeder die gleichen Chancen und Voraussetzungen in der LzO hat. Leider stimmt das so nicht. Es gibt genug Mitarbeiter mit anderen Entgeltgruppen als ihnen zustehen würde oder mit vorzeitigen Stufenaufstiegen. Zudem ist Vitamin B sehr gut in der LzO.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist nicht großartig anders als bei jüngeren Kollegen. Es wird als Selbstverständlichkeit gesehen, wenn man lange bei der LzO arbeitet. Leider fehlt es diesem Arbeitgeber sowieso an Wertschätzung. Da ich aber kein Mitarbeiter älteren Alters war, kann ich es nur schwer einschätzen.
Arbeitsbedingungen
Man hat so ziemlich alles, was man für den Job in der Sparkasse braucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die LzO hat Farbdrucker reduziert und generell das Drucken wird nun etwas schwieriger durch nur einen Drucker pro Filiale, weshalb die Kollegen nicht mehr so viel drucken wie vorher. Das macht die LzO aber eher um Kosten zu sparen, als um auf die Umwelt zu achten. In der Zentrale und den Filialen brennt auch nach Feierabend oft noch das Licht oder die Bildschirme sind noch an.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt durchaus Jobs bei denen man schlechter bezahlt wird. Die LzO hält sich strikt an den TVÖD-S. Es ist verständlich, dass dort wenig Ausnahmen gemacht werden können. Dennoch beginnen Erfahrungsstufen bspw. von vorne, sobald man in eine neue Entgeltgruppe kommt. Die LzO schafft es spannenderweise auch immer wieder, vor einem Stufenaufstieg eine neue Entgeltgruppe vorzuschlagen. Wenn einem dann versprochen wird, dass man sich die Erfahrungsstufe nach einem halben Jahr nochmal anschaut, wird nichts der gleichen eingehalten.
Image
Die LzO wurde mehrfach als hervorragender Arbeitgeber ausgezeichnet, der sich für die Region und seine Mitarbeiter einsetzt.
Karriere/Weiterbildung
Wer den Mund nicht aufmacht kommt weiter in der LzO. Die LzO besteht aus vielen JA-Sagern. Es wird allerdings zu keiner Zeit ein Karriereplan aufgezeigt oder es wird sich mit dem Mitarbeiter zusammengesetzt und ausgearbeitet wie die Zukunft aussehen könnte. Es gibt ein kurzes Abschlussgespräch nach der Ausbildung und dann war es das. Auch wenn man Karrieremöglichkeiten aufgezeigt bekommen möchte, wird dies eher verwehrt. Man wird dann als ungeduldig abgestuft. Es wird zwar der Sparkassenfachwirt angeboten, aber das bringt in der freien Wirtschaft nichts. Andere Arbeitgeber bieten doch auch spannende Studiengänge und Fortbildungen an. Die Sparkasse bleibt auch hier bei standardisiertem Mengengeschäft. Wer also viel Geduld mitbringt und zu allem Ja und Amen sagt, kommt weit in der Sparkasse.