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Landesverein 
für 
Innere 
Mission 
in 
Schleswig-Holstein
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 bei Landesverein für Innere Mission in Schleswig - Holstein in Rickling gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Anbindung an den Tarifvertrag
Betriebliche Altervorsorge
Anzahl der Urlaubstage
Fachstelle Kompass (BGM)
Unterschiedlichen Geschäftsbereiche

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierarchie
Umgang teils mit Angestellten
Man ist einfach nur eine beliebige Nummer
Keine Wertschätzung der Arbeit selbst bei hohem Engagement
Elendig lange Wege zum Beispiel bei Beantragungen etc., da es erst durch diverse Instanzen muss
Fest gefahrene Strukturen
Wenig Flexibilität

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation und Interaktion mit den Mitarbeitern dringend verbessern
Kürzere Wege schaffen in vielen Bereichen

Kommunikation

Kommunikation und Interaktion absolut mangelhaft

Kollegenzusammenhalt

Ist im Großen und Ganzen gegeben

Vorgesetztenverhalten

Konfliktscheu, wenig unterstützend, macht falsche Versprechen, die dann nicht gehalten werden können

Interessante Aufgaben

Begrenzenter Gestaltungsspielraum ist gegeben

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist in Ordnung, liegt inzwischen aber auch nicht mehr im oberen Segment. Gezahlt wird nach dem AVR DD.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist durchaus möglich. Allerdings gestaltet sich das Procedere einen Fortbildungszuschuss zu beantragen und die Bewilligung sehr zäh und schwierig.


Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Presse und Kommunikation des LandesvereinsMitarbeiter*in

Sehr geehrte*r ehemalige*r Mitarbeiter*in,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Rückmeldung und nehmen Ihre Kritik sehr ernst. Als Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein ist uns die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden ein zentrales Anliegen. Es tut uns leid zu hören, dass Sie in Ihrer Beschäftigungszeit bis 2022 negative Erfahrungen gemacht haben.

Seit Ihrem Fortgang aus dem Unternehmen im Jahr 2022 hat sich einiges geändert. Dieser Veränderungsprozess begleitet uns bis heute und ist noch nicht abgeschlossen. Wir haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Organisationsstruktur zu verbessern und die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden zu optimieren.

Gerne gehe ich auf Ihre genannten Punkte näher ein:

Vorgesetztenverhalten:
Wir bedauern es sehr, wenn das Verhalten von Vorgesetzten weder Ihrer noch unserer Erwartungshaltung als diakonischer Arbeitgeber entspricht. Wir tolerieren einen respektlosen Umgang mit unseren Mitarbeitenden keinesfalls und es ist daher besonders bedauerlich, dass Sie sich erst nach über zwei Jahren und auf diesem Wege an uns wenden. Hilfreich wäre hier für uns, wenn Sie uns gezielt Vorgänge, Themen und Namen nennen, damit wir in diesen Sachverhalten ermitteln und auch für die Zukunft eine Abhilfe und Verbesserung schaffen können. Das Verhalten von Vorgesetzten spielt in unserem Unternehmen eine zentrale und entscheidende Rolle. Wir haben dies erkannt und stellen im Rahmen der Organisations- und Personalentwicklung die Weichen dafür, dass unsere Vorgesetzten entsprechend geschult werden, um eine positive Führungskultur zu fördern und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.

Folgende Maßnahmen haben wir bereits ergriffen, um ein respektvolles und transparentes Arbeitsumfeld zu fördern:
• Die Einbindung des Themas in das Führungskräfteentwicklungsprogramm, um die kommunikativen und sozialen Kompetenzen zu stärken und die besondere Rolle der Vorgesetzten zu verdeutlichen.
• Die Einführung eines Feedbacksystems, um Mitarbeiterkommentare und Anregungen zur Verbesserung des Führungsverhaltens zu erhalten.
• Die Förderung von offener und transparenter Kommunikation auf allen Hierarchieebenen.
• Die Einrichtung regelmäßiger Feedback-Gespräche zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten.
• Die Sensibilisierung von Führungskräften für ihre Vorbildfunktion und die Bedeutung eines respektvollen Umgangs miteinander.

Das Thema Wertschätzung und wertschätzender Umgang ist in der Führungskultur zu verankern, nimmt allerdings auch im Rahmen der Reflexion der Mitarbeitenden ein besonderes Gewicht ein. Das haben wir erkannt. Es genügt daher nicht, die Führungskräfte zu schulen und einen respektvollen, achtsamen und auf christlichen Werten basierenden Umgang aktiv zu leben. Auch die Mitarbeitenden sollen mit entsprechenden Angeboten unterstützt werden, um sowohl die Erwartungshaltungen als auch die persönlichen Belastungssituationen besser reflektieren zu können. Hierzu bieten wir Programme zu Stressprävention und –bewältigung, Workshops und Coaching-Angebote an, um in alle Richtungen zu sensibilisieren und zu reflektieren, um gezielt Wirken zu können.

Lange Entscheidungswege, festgefahren Strukturen und wenig Flexibilität:
Wir haben Ihr Anliegen bezüglich kürzerer Entscheidungswege frühzeitig erkannt und teilen diese Einschätzung mit Ihnen. Um diesem Anliegen gerecht zu werden, haben wir bereits Maßnahmen ergriffen, die die Effizienz unserer Entscheidungsprozesse steigern sollen.

Dazu gehören:
• Prozessoptimierung:
Wir überprüfen kontinuierlich unsere internen Abläufe und identifizieren Bereiche, in denen Entscheidungen schneller getroffen werden können. Hierbei setzen wir auf schlanke Prozesse.
• Dezentralisierte Entscheidungsbefugnisse: Wir befähigen in unseren Organisationsprozessen unsere Mitarbeitenden dazu, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Dies ermöglicht uns, flexibler und schneller auf Herausforderungen zu reagieren. Wir arbeiten hierzu sehr gezielt an Veränderungen der Führungsstruktur, die wir in diesem Jahr zum Abschluss bringen werden.
Diese zentralen und wichtigen Themen haben wir für Strukturveränderungen im Unternehmen in der Stabsstelle Organisationsentwicklung und für die Prozessoptimierungen in den neuen Funktionsbereich „Digitalisierung und Organisation“ implementiert, in dem das Prozessmanagement aktiv gesteuert wird.

Kommunikation:
Wir möchten betonen, dass uns eine offene und transparente Kommunikation am Herzen liegt. Wir haben verstanden, dass Kommunikation ein wesentlicher Baustein für eine gut und gelingende Zusammenarbeit ist und damit einen sehr gewichtigen Faktor für den Unternehmenserfolg darstellt. Gleichzeitig geben wir jedoch auch zu bedenken, dass wir Kommunikation nicht als Einbahnstraße verstehen.

Wir haben hierzu schon folgende Maßnahmen ergriffen:
• Die Einführung regelmäßiger Unternehmensmeetings und Infobriefe, um über Neuigkeiten und Entwicklungen zu informieren.
• Die Bereitstellung eines Intranets und anderer digitaler Plattformen zur internen Kommunikation und Zusammenarbeit.
• Die Förderung eines offenen Feedbackklimas, in dem Mitarbeitende ihre Anliegen und Ideen äußern können.
• Die Durchführung von Mitarbeiterumfragen, um kontinuierliches Feedback zu erhalten und auf Bedürfnisse einzugehen.
• Die Bereitstellung von Schulungen und Workshops zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten.

Wir sind bestrebt, den Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein kontinuierlich zu verbessern und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich unsere Mitarbeitenden wohl und wertgeschätzt fühlen. Ihre Kritik hilft uns dabei, die richtigen Schritte zu unternehmen, um dies zu erreichen. Gleichzeitig sehen wir uns mit den bereits getroffenen Maßnahmen auf einem guten Weg in die Zukunft.

Wir hoffen, dass diese Maßnahmen Ihre Bedenken adressieren und zeigen, dass wir aktiv an der Verbesserung unserer Strukturen und Prozesse arbeiten.

Gerne möchten wir mit Ihnen im Dialog bleiben, um weiterführende Maßnahmen zu besprechen und sicherzustellen, dass Ihre Anliegen ernst genommen werden.
Ich lade Sie hierzu gerne zu einem persönlichen Gespräch ein und würde mich über eine Rückmeldung von Ihnen sehr freuen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Rößner
Leiter Funktionsbereich Personal

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