Let's make work better.

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Landesverein 
für 
Innere 
Mission 
in 
Schleswig-Holstein
Bewertung

Sehr schlechtes Arbeitsklima.

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei Landesverein für Innere Mission in Schleswig - Holstein in Wahlstedt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gar nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Respektlosigkeit Gegenüber den Beschäftigten. Das finde ich sehr schade. Hätte mir da mehr erhofft.

Verbesserungsvorschläge

Netteren Umgang und Respekt gegenüber den Beschäftigten wäre "schon" ein bisschen angebracht, das sind im Grunde genommen auch nur Menschen. Und das die Gruppenleiter mit den Beschäftigten respektlos umgehen, ist für mich als ehemaliger beschäftigter unvorstellbar.

Arbeitsatmosphäre

Sogut wie gar nicht vorhanden,die Gruppenleiter behandeln ihre Beschäftigung wie ein Stück nicht gerade mit Respekt.

Kommunikation

Sogut wie gar nicht vorhanden, wenn beschäftigte mit dem Chef oder der Abteilungs Leitung reden wollen, wird gar nicht drauf eingegangen, so nach dem Motto, *ne der ist behindert der weiß sowieso nicht wovon er redet* echt respektloses verhalten wird dort an den Tag gelegt.

Kollegenzusammenhalt

Eher Fehlanzeige

Interessante Aufgaben

Ich kann mich nicht erinnern

Gleichberechtigung

Ist eher nicht vorhanden

Umgang mit älteren Kollegen

Respektlos und intolerant.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt der Beschäftigten ist ein reiner Witz.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann dort nicht gemacht werden.


Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Ralf RößnerFunktionsbereichsleiter Personal

Sehr geehrte*r ehemalige*r Mitarbeiter*in,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Rückmeldung und nehmen Ihre Kritik sehr ernst. Als Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein ist uns die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden und Beschäftigten mit Behinderung ein zentrales Anliegen. Es tut uns leid zu hören, dass Sie in Ihrer Beschäftigungszeit bis 2014 negative Erfahrungen gemacht haben.

Seit Ihrem Fortgang aus dem Unternehmen im Jahr 2014 hat sich einiges geändert. Dieser Veränderungsprozess begleitet uns bis heute und ist noch nicht abgeschlossen. Wir haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Organisationsstruktur zu verbessern und die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden und Beschäftigten mit Behinderung zu optimieren.

Gerne gehe ich auf Ihre genannten Punkte näher ein:

Arbeitsatmosphäre:
Wir bedauern zutiefst, dass Sie die Arbeitsatmosphäre als nicht vorhanden empfunden haben.
Als Arbeitgeber ist es uns besonders wichtig, dass Sie in einem Arbeitsklima beschäftigt werden können, indem Sie sich akzeptiert, respektiert und wertgeschätzt fühlen. Wir stehen für eine transparente Fehler- und Feedbackkultur und ermutigen unsere Beschäftigten, mit uns in den Dialog zu treten, um Verbesserungen zu initiieren und gemeinsam zu wachsen.
Die Arbeitsatmosphäre gestaltet sich jedoch nur dann positiv, wenn es gelingt, offen und ehrlich zu kommunizieren.
Sollten behindert Beschäftigte aufgrund ihrer Einschränkungen, Kompetenzen und Talente Arbeiten im Produktionsbereich nicht wünschen, gehen wir selbstverständlich darauf ein. Kein behindert Beschäftigter muss im Landesverein Arbeiten ausführen, die er nicht leisten kann oder die er nicht mag.

Vorgesetztenverhalten und Kommunikation:
Wir bedauern es sehr, wenn das Verhalten von Vorgesetzten als respektlos empfunden wird. Wir gehen gegen ein solches Verhalten sehr restriktiv vor und tolerieren so etwas keinesfalls. Wir haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ein respektvolles und transparentes Arbeitsumfeld zu fördern:
• Die Einbindung des Themas in das Führungskräfteentwicklungsprogramm, um die kommunikativen und sozialen Kompetenzen zu stärken.
• Die Einführung eines Feedbacksystems, um Beschäftigtenkommentare und Anregungen zur Verbesserung des Führungsverhaltens zu erhalten.
• Die Förderung von offener und transparenter Kommunikation auf allen Hierarchieebenen.
• Die Einrichtung regelmäßiger Feedback-Gespräche zwischen Mitarbeitenden/Beschäftigten und Vorgesetzten.
• Die Sensibilisierung von Führungskräften für ihre Vorbildfunktion und die Bedeutung eines respektvollen Umgangs miteinander.

Kollegenzusammenhalt:
Der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen ist uns sehr wichtig. Um dieses zu erleben, ist es für uns wichtig, dass sich möglichst alle Beschäftigten einbringen. Wir fördern den Teamgeist durch verschiedene gemeinschaftliche Aktivitäten und Projekte.

Zu den Maßnahmen gehören:

Gemeinsame Freizeitaktivitäten:
Ausflüge, Veranstaltungen und kulturelle Aktivitäten, die den Zusammenhalt stärken und die Möglichkeit bieten, sich auch außerhalb des Arbeitsumfelds besser kennenzulernen.

Mentoren Programme:
Erfahrene Beschäftigte unterstützen neue Kollegen bei der Einarbeitung, was den Teamgeist fördert und den neuen Beschäftigten hilft, sich schnell zurechtzufinden.

Gemeinsame Projekte:
Durch die Arbeit an gemeinsamen Projekten wird die Teamarbeit gefördert und die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen gestärkt.

Feste und Feiern:
Regelmäßige Betriebsfeste und Feiern zu besonderen Anlässen, die den sozialen Zusammenhalt fördern.

Karriere:
Unser Ziel ist die Teilhabe für Menschen mit Behinderungen.

Dies umfasst:

Berufliche Rehabilitation und Qualifizierung:
Durch verschiedene Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen bieten wir unseren Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern.

Teilhabe am Arbeitsleben:
Wir schaffen Beschäftigungsmöglichkeiten, die den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen unserer Beschäftigten entsprechen.

Soziale Integration:
Unsere Werkstätten fördern die sozialen Kontakte und das Gemeinschaftsgefühl.

Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentwicklung:
Wir unterstützen die Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentwicklung unserer Beschäftigten.

Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt:
Einige unserer Programme bereiten die Beschäftigten auf eine Tätigkeit im allgemeinen Arbeitsmarkt vor.

Sicherung des Lebensunterhalts:
Die Arbeit in unserer WfbM trägt zur Sicherung des Lebensunterhalts unserer Beschäftigten bei.

Zusammengefasst zielt die Arbeit in einer WfbM darauf ab, behinderten Menschen eine umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu fördern und ihnen eine möglichst selbstbestimmte und unabhängige Lebensführung zu ermöglichen.

Gehalt und Sozialleistungen:
Das Werkstattentgelt für behinderte Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ist gesetzlich geregelt. Im Landesverein für Innere Mission setzt sich der Lohn aus vier Komponenten zusammen:

Grundbetrag:
Seit Januar 2023 beträgt dieser 126 EUR, finanziert aus dem Produktionserlös der Werkstatt.

Steigerungsbetrag:
Abhängig vom erwirtschafteten Arbeitsergebnis der Werkstatt.

Arbeitsförderungsgeld:
Wird vom Kostenträger getragen, sofern das Arbeitsentgelt (Grundbetrag, Steigerungsbetrag, Funktionszulage) nicht höher als 299 EUR ist.

Funktionszulage:
Für besondere Rahmenbedingungen wie z. B. Schichtdienst, Wochenenddienste, Außenarbeitsdienste, besondere Belastungen, Temperaturschwankungen.

Darüber hinaus erhalten die behinderten Beschäftigten neben den zwölf Gehältern zweimal im Jahr eine Sonderzahlung. Dieses Geld wird ebenfalls aus dem Produktionserlös gezahlt. Zusätzlich erhalten sie Transferleistungen wie Grundsicherungsleistungen und besondere Nachteilsausgleiche.

Wir hoffen, dass diese Erläuterungen zeigen, dass sich seit Ihrem Fortgang im Jahr 2014 vieles verbessert hat und wir uns sehr bemühen, die Arbeitsbedingungen in unserer Werkstatt kontinuierlich zu verbessern und die Teilhabe unserer Beschäftigten zu fördern.

Wir möchten nochmals betonen, dass pauschale und unspezifische Vorwürfe schwer zu beurteilen und zu beantworten sind. Konkrete Beispiele und klare Sachverhalte helfen uns gezielt und effizient Verbesserungen vorzunehmen.

Um die von Ihnen genannten Punkte in Zukunft noch gezielter verbessern zu können, ist es wichtig, die genauen Ursachen zu kennen.
An diesen Prozessen möchten wir gemeinsam mit Ihnen arbeiten und laden Sie herzlich zu einem gemeinsamen Dialog ein.
Über Ihre Kontaktaufnahme würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Rößner
Leiter Funktionsbereich Personal

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