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Landig 
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Lava 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Von großen Versprechungen bis zu fehlenden Strukturen

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Landig + Lava GmbH & Co. KG in Saulgau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich einen anderen Job gefunden habe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles, ich denke, der Frust wird durch die oben aufgeführten Punkte deutlich.

Verbesserungsvorschläge

Tatsächlich sollte man mal anfangen zu geben und nicht nur zu nehmen. Lebensmittel und Lebewesen sollte man einfach auch trotz Leben im Überfluss wertschätzen. In manchen Situationen sollte man auch einfach mal auf den Mitarbeiter eingehen und auch mal Vorschläge annehmen, da in diesem Unternehmen auch durchaus fähige und intelligente Leute arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Spannungen. Aber man so schön sagt, man leidet zusammen und das schweißt in einem gewissen Sinne auch zusammen. Jedoch ist es leider einfach so, dass man in diesem Laden nur sehr sehr wenigen Personen vertrauen kann und jeder den anderen für einen Vorteil verkaufen würde. Außerdem fehlt der Respekt nicht nur gegenüber den eigenen Mitarbeitern sondern auch gegenüber Kunden und Lieferanten. Es wird gedacht, dass man der größte Star der Welt wäre und alle einen lieben jedoch ist die Firma einfach nur der kleine hidden Champion aus upper Swabia. Wertschätzung gibt es hier auch einfach nicht, man kann immer alles gut machen und seinen Job gut erledigen und immer Überstunden machen alles gut und recht aber ein Danke oder ein Lob zu erwarten ist hier fehl am Platz. Andersrum geht es dann doch recht schnell, kommt man mal etwas später als gewohnt oder geht früher wird man schief angeschaut. Fehler und eine andere Meinung als die gewisser Personen wird sich natürlich immer fleißig notiert und auf jeden Fall für die nächste Gehaltverhandlung verwendet. Klare Absprachen sind leider auch Fehlanzeige. Heute so morgen so.

Kommunikation

Die Kommunikation könnte nicht schlecht laufen, egal ob auf der Kundenseite oder auf der Mitarbeiterseite. Man erwartet Respekt aber kommt mit kurzen Hosen und Birkenstock ins Office ? Pläne werden immer erst kurz vor knapp verkündet, dass man sich nicht darauf vorbereiten kann oder darüber diskutieren kann. Die gesamte Kommunikation ist sehr von oben herab und sehr unnahbar. Wenn man Probleme mit einem Mitarbeiter hat kann dies nicht direkt angesprochen werden, es wir immer bis Abends/ nach Feierabend ausgesessen und dann wird eine saftige E-Mail verfasst.
Mit anderen Meinungen und Vorschlägen wird sehr gut umgegangen, man hört sich alles an und sagt dem Mitarbeiter wie gut die Vorschläge seien, hier wird auch fleißig mitgeschrieben. Sobald der MA dann den Raum verlassen hat wird das Papier schnellst möglich entfernt. Ratschläge braucht man nicht, da eh nur die eigene Meinung akzeptiert und respektiert wird. Es werden auch sehr oft falsche Versprechungen gemacht, wie zum Beispiel Kollegen die für Amerika zuständig sind werden auch gerne mehr Mals im Jahr Reisen versprochen aber natürlich ist dies auch nie passiert. Wenn man diese Themen dann anspricht werden nur Ausreden gesucht.

Kollegenzusammenhalt

Gezwungener Maßen in Ordnung, aber auch die Kollegen plaudern gerne mal über andere Kollegen beim Chef. Auch über Gespräche, die man im Vertrauen geführt hat.

Work-Life-Balance

Könnte nicht unflexibler sein, als Antwort würde hier natürlich kommen: Aber wir haben doch GLEITZEIT. Schön und gut aber dann hat man interne Zeiten, in denen das Telefon besetzt sein muss. Diese sind von 8-17 Uhr, was in kleinen Abteilungen mit wenig Personal sehr schnell die Flexibilität nimmt. Wer auch gerne auf Messen geht wird hier auch fündig. Hier sind die Arbeitszeiten dann auch ein wenig fragwürdig, morgens auf die Messe und dann bis tief in Nacht den Stand abbauen und danach nach Hause fahren ? Kein Problem! Wer nun denkt naja das passiert halt mal und man kann dann ja den nächsten Tag einen Ausgleichstag nehmen - Fehlanzeige, ein kleines Beispiel, man kommt um 4:00 nachts nach Hause, dann darf man sich am nächsten Tag gnädig bis um 9:00 Ruhe gönnen. Eine Zeit lang wurde auch mal versucht, einen Verkaufsraum am Samstag zu öffnen. Mit nur mäßigem Erfolg - aber den Fantasien Arbeit zu finden und den Mitarbeitern was gutes zu tun sind keine Grenzen gesetzt.
Spontane Urlaubsanträge können meistens nicht statt finden, da ja immer sehr viel Arbeit ist. In einer Abteilung mit 4 Leuten müssen immer mindestens 2 Leute die Urlaubsvertretung machen.

Vorgesetztenverhalten

Von Whatsapp Nachrichten auf die private Nummer bis zu unklaren Zielen. Klare Ziele gibt es nicht, im "Vertrieb" werden keine klaren Ziele gesetzt und man lebt einfach mal so in den Tag und schaut, welche Aufträge rein kommen und welche nicht. Realistische Ziele gibt es leider auch nicht, immer werden völlig überspitzte Sachen gefordert und wenn dann aufgezeigt wird, dass die Erreichung dieser Ziele nicht möglich ist wird versucht mit eine versucht lustigen Art das Thema zu überspielen. Mitarbeiter werden bei Entscheidungen leider nie einbezogen, wie oben bereits erwähnt. Man kann als Vorgesetzter einfach nicht im Birkenstock oder kurzen Hosen in das Büro kommen - das sind reine Freizeit Outfits und diese haben im Office nichts verloren. Hier geht Professionalität und Respekt verloren. Außerdem gibt es bei spontanen Kundentermine auch nicht unbedingt das beste Bild ab, aber das ist kein Problem, denn selbst bei ausgemachten und langfristig geplanten Terminen kommt man gerne mal das ein oder andere Stündchen zu spät oder sagt einfach ganz.

Interessante Aufgaben

Man muss sagen, dadurch, dass man sich den Arbeitsalltag recht gut selbst planen kann ist man auch selbst dafür verantwortlich, welche Aufgaben man macht.

Gleichberechtigung

Ganz klare Unterschiede im Umgang von Kollegen und Kolleginnen. Auch beim Gehalt verdienen Kolleginnen im gleichen Job deutlich weniger.
Aber im großen und ganzen müsste man hier eigentlich 5 Sterne geben, da prinzipiell jeder gleich behandelt wird - zwar gleich schlecht aber das war ja nicht die Frage.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es quasi nicht, da diese zu teuer sind und nicht so manipulierbar wie die Jungen Kollegen direkt nach der Ausbildung.
Ältere Kollegen gibt es deshalb nicht sehr viele, da jeder auf kurz oder lange erkennt, dass es in diesem Unternehmen keine Zukunft gibt.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist relativ neu, aber bei der Technik gilt die Devise, so billig wie möglich so funktional wie möglich. Warmes Wasser auf den Klos wurde übrigens im Zuge von Einsparungsmaßnahmen abgestellt. Stattdessen kommt klares Antarktis Wasser aus dem Hahn.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ohje... Wo soll ich anfangen ? Nach außen hin werden Bäume gepflanzt und man macht immer auf Umweltschutz. Aber im Unternehmen werden jedes Jahr mehrere Hunderte Kilo Lebensmittel aus Reifeexperimenten oder aus dem Showroom entsorgt. Auch der Transport von Lebensmittel auf die Messe gestaltet sich dank fehlendem Kühlfahrzeug recht schwierig. Und wenn man mal die Fahrzeuge der Herren anschaut sieht Umweltschutz auch eine große Fehlanzeige - hier ist die Devise V8 statt Sprit sparen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist leistungsunabhängig und wird sehr undurchsichtig vergeben. Durch einen Job Wechsel kann man gut und gerne mal über 10.000€ im Jahr mehr verdienen.

Image

Das Image ist weit über die Grenzen des Landkreises bekannt. Besonders negativ behaftet ist er bei den anderen Unternehmern in der Region - frei nach dem Motto wird sie die Stars aus Sulga.

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegsmöglichkeiten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Christian Landig, Geschäftsführer
Christian LandigGeschäftsführer

Vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Gerne möchte ich dazu wie folgt Stellung beziehen:

1) Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich einen anderen Job gefunden habe.

Antwort C. Landig:
Das freut uns für Sie.


2) Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles, ich denke, der Frust wird durch die oben aufgeführten Punkte deutlich.

Antwort C. Landig:
Es ist bedauerlich, dass Sie uns Ihre Kritikpunkte nicht während des Arbeitsverhältnisses mitgeteilt hatten. Gerne hätten wir Sie unterstützt und uns Ihrer Punkte angenommen.


3) Verbesserungsvorschläge
Tatsächlich sollte man mal anfangen zu geben und nicht nur zu nehmen. Lebensmittel und Lebewesen sollte man einfach auch trotz Leben im Überfluss wertschätzen. In manchen Situationen sollte man auch einfach mal auf den Mitarbeiter eingehen und auch mal Vorschläge annehmen, da in diesem Unternehmen auch durchaus fähige und intelligente Leute arbeiten.

Antwort C. Landig:
Wir zahlen ein sehr gutes Gehalt, Weihnachtsgeld, Sonderprämie, Urlaubsgeld, Tankgutschein, kostenfrei Kaffee, Wasser, Obst und Eis. Selbstverständlich schätzen wir Lebensmittel absolut wert – z.B. mittels einer Veredelung in einem Reifeschrank DX 1000: Vier Wochen gereiftes Färsen Entrecôte in Tranchen serviert – ein Traum! Sollten Sie anderweitige Vorschläge haben, nehmen wir diese gerne an.


4) Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Spannungen. Aber man so schön sagt, man leidet zusammen und das schweißt in einem gewissen Sinne auch zusammen. Jedoch ist es leider einfach so, dass man in diesem Laden nur sehr sehr wenigen Personen vertrauen kann und jeder den anderen für einen Vorteil verkaufen würde. Außerdem fehlt der Respekt nicht nur gegenüber den eigenen Mitarbeitern sondern auch gegenüber Kunden und Lieferanten. Es wird gedacht, dass man der größte Star der Welt wäre und alle einen lieben jedoch ist die Firma einfach nur der kleine hidden Champion aus upper Swabia. Wertschätzung gibt es hier auch einfach nicht, man kann immer alles gut machen und seinen Job gut erledigen und immer Überstunden machen alles gut und recht aber ein Danke oder ein Lob zu erwarten ist hier fehl am Platz. Andersrum geht es dann doch recht schnell, kommt man mal etwas später als gewohnt oder geht früher wird man schief angeschaut. Fehler und eine andere Meinung als die gewisser Personen wird sich natürlich immer fleißig notiert und auf jeden Fall für die nächste Gehaltverhandlung verwendet. Klare Absprachen sind leider auch Fehlanzeige. Heute so morgen so.

Antwort C. Landig:
Spannungen gilt es immer zu vermeiden – es besteht aus unternehmerischer Sicht keine Sinnhaftigkeit in der Schaffung künstlich gezielter Spannungen. Im Übrigen gibt es bei uns neben kommunikativer Wertschätzung auch monetäre Ausdrücke unserer Wertschätzung – Weihnachtsgeld und Prämien zum Beispiel. Natürlich freuen wir uns immer über einen überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz und dank Gleitzeitkonto dürfen Überstunden dann auch bei uns abgefeiert werden.


5) Image
Das Image ist weit über die Grenzen des Landkreises bekannt. Besonders negativ behaftet ist er bei den anderen Unternehmern in der Region - frei nach dem Motto wird sie die Stars aus Sulga.

Antwort C. Landig:
Stimmt, wir sind weltweit bei unseren Zielgruppen bekannt. Und das macht uns alle verdammt stolz. Geschafft haben wir dies gemeinsam als Team, mit all unseren MitarbeiterInnen und genau dieser Spirit macht es so einzigartig für die Landig Group zu arbeiten.


6) Work-Life-Balance
Könnte nicht unflexibler sein, als Antwort würde hier natürlich kommen: Aber wir haben doch GLEITZEIT. Schön und gut aber dann hat man interne Zeiten, in denen das Telefon besetzt sein muss. Diese sind von 8-17 Uhr, was in kleinen Abteilungen mit wenig Personal sehr schnell die Flexibilität nimmt. Wer auch gerne auf Messen geht wird hier auch fündig. Hier sind die Arbeitszeiten dann auch ein wenig fragwürdig, morgens auf die Messe und dann bis tief in Nacht den Stand abbauen und danach nach Hause fahren ? Kein Problem! Wer nun denkt naja das passiert halt mal und man kann dann ja den nächsten Tag einen Ausgleichstag nehmen - Fehlanzeige, ein kleines Beispiel, man kommt um 4:00 nachts nach Hause, dann darf man sich am nächsten Tag gnädig bis um 9:00 Ruhe gönnen. Eine Zeit lang wurde auch mal versucht, einen Verkaufsraum am Samstag zu öffnen. Mit nur mäßigem Erfolg - aber den Fantasien Arbeit zu finden und den Mitarbeitern was gutes zu tun sind keine Grenzen gesetzt.
Spontane Urlaubsanträge können meistens nicht statt finden, da ja immer sehr viel Arbeit ist. In einer Abteilung mit 4 Leuten müssen immer mindestens 2 Leute die Urlaubsvertretung machen.

Antwort C. Landig:
Wie der Autor nennt, findet in unserem Unternehmen Gleitzeit Anwendung. Betriebsintern muss das Telefon in dafür relevanten Abteilungen mit lediglich einer Person besetzt sein, folglich besteht für die restlichen Mitarbeitenden – auch in kleinen Abteilungen – die Möglichkeit, Gleitzeit zu nutzen. Urlaub geben wir ebenfalls gerne auch spontan frei – einfach fragen.


7) Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten.

Antwort C. Landig:
Doch. In unserem Organigramm gibt es einige Teamlead- und Leitungs-Positionen zu besetzten. Gerne darauf bewerben: www.landig.com/jobs


8) Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist leistungsunabhängig und wird sehr undurchsichtig vergeben. Durch einen Job Wechsel kann man gut und gerne mal über 10.000€ im Jahr mehr verdienen.

Antwort C. Landig:
Vermutlich war die Höhe des Gehalts beim Autor dieser Bewertung direkt mit der tatsächlichen Leistung verknüpft. Zudem, es steht allen KollegInnen frei, das persönliche Gehalt zu verhandeln.


9) Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ohje... Wo soll ich anfangen ? Nach außen hin werden Bäume gepflanzt und man macht immer auf Umweltschutz. Aber im Unternehmen werden jedes Jahr mehrere Hunderte Kilo Lebensmittel aus Reifeexperimenten oder aus dem Showroom entsorgt. Auch der Transport von Lebensmittel auf die Messe gestaltet sich dank fehlendem Kühlfahrzeug recht schwierig. Und wenn man mal die Fahrzeuge der Herren anschaut sieht Umweltschutz auch eine große Fehlanzeige - hier ist die Devise V8 statt Sprit sparen.

Antwort C. Landig:
Die fachgerechte Entsorgung nicht konsumierbarer Lebensmittel ist eine gesetzliche Vorgabe und findet glücklicherweise sehr selten nur statt. Die Wahl des fahrbaren Untersatzes sollte eine freie Entscheidung eines jeden Einzelnen sein. Die Abteilungsleiter fahren in Bezug auf den Firmenwagen rein elektrisch, weiter stellen wir E-Ladesäulen auf unserem Mitarbeiterparkplatz zur Verfügung. Gespeist werden die Ladesäulen vom selbst produzierten Strom, unseres CO2-neutralen Firmengebäudes.


10) Kollegenzusammenhalt
Gezwungener Maßen in Ordnung, aber auch die Kollegen plaudern gerne mal über andere Kollegen beim Chef. Auch über Gespräche, die man im Vertrauen geführt hat.

Antwort C. Landig:
Das ist in der Tat bedauerlich. Vielleicht hätte der Autor dieser Bewertung einfach etwas netter zu den KollegInnen sein sollen.


11) Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es quasi nicht, da diese zu teuer sind und nicht so manipulierbar wie die Jungen Kollegen direkt nach der Ausbildung. Ältere Kollegen gibt es deshalb nicht sehr viele, da jeder auf kurz oder lange erkennt, dass es in diesem Unternehmen keine Zukunft gibt.

Antwort C. Landig:
Unabhängig dessen, was als „älter“ zu definieren ist, sind wir ein sehr divers aufgestelltes Unternehmen. Ein statistischer Nachweis ist uns unproblematisch möglich.
Weiter ist dies eine absolut widersprüchliche Aussage: Für die Erkenntnis mangelnder Zukunftsperspektiven älterer KollegInnen, müssen diese „ältere“ KollegInnen existent sein. D.h. entweder gibt es keine älteren Kollegen, dann können diese eine mangelnde Zukunftsperspektive jedoch auch nicht feststellen. Oder es gibt die Existenz älterer KollegInnen welche die Feststellung tätigen könnten – dann ist erstgenannte Aussage jedoch falsch.


12) Vorgesetztenverhalten
Von Whatsapp Nachrichten auf die private Nummer bis zu unklaren Zielen. Klare Ziele gibt es nicht, im "Vertrieb" werden keine klaren Ziele gesetzt und man lebt einfach mal so in den Tag und schaut, welche Aufträge rein kommen und welche nicht. Realistische Ziele gibt es leider auch nicht, immer werden völlig überspitzte Sachen gefordert und wenn dann aufgezeigt wird, dass die Erreichung dieser Ziele nicht möglich ist wird versucht mit eine versucht lustigen Art das Thema zu überspielen. Mitarbeiter werden bei Entscheidungen leider nie einbezogen, wie oben bereits erwähnt. Man kann als Vorgesetzter einfach nicht im Birkenstock oder kurzen Hosen in das Büro kommen - das sind reine Freizeit Outfits und diese haben im Office nichts verloren. Hier geht Professionalität und Respekt verloren. Außerdem gibt es bei spontanen Kundentermine auch nicht unbedingt das beste Bild ab, aber das ist kein Problem, denn selbst bei ausgemachten und langfristig geplanten Terminen kommt man gerne mal das ein oder andere Stündchen zu spät oder sagt einfach ganz.

Antwort C. Landig:
Dies ist erneut eine absolut widersprüchliche Aussage: Entweder gibt es klare Ziele, diese können dann unrealistisch sein. Oder es gibt keine klaren Ziele, diese können folglich – aufgrund mangelnder Konkretisierung – jedoch auch nicht unrealistisch sein. Im Übrigen unterstütze ich es zu 100 % wenn unsere MitarbeiterInnen in der dafür passenden Jahreszeit mit kurzen Hosen und Birkenstock (überall dort, wo keine Sicherheitsschuhe getragen werden) zur Arbeit erscheinen. Dank modernster Heiz- Kühldecken in den Büroräumen kann selbst in einem solchen Outfit ohne unangenehmen Luftzug durch Klimaanlagen oder Lüftungsanlagen gearbeitet werden.


13) Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist relativ neu, aber bei der Technik gilt die Devise, so billig wie möglich so funktional wie möglich. Warmes Wasser auf den Klos wurde übrigens im Zuge von Einsparungsmaßnahmen abgestellt. Stattdessen kommt klares Antarktis Wasser aus dem Hahn.

Antwort C. Landig:
Ein bisschen enttäuscht bin ich hier ja schon, denn von billiger Technik kann hier in unserem CO2 neutralen Gebäude wirklich nicht gesprochen werden: Heiz- Kühldecken (gespeist vom eigenen Brunnen) in allen Räumen, Fußbodenheizung im gesamten Gebäude, inklusive Logistikbereich und eine intelligente Jalousiesteuerung. Höhenverstellbare Schreibtische und auf Wunsch so viele Monitore auf dem Arbeitsplatz, wie man möchte. Was das Wasser betrifft, so dürfte dies aus der Antarktis sicherlich von sehr guter Qualität sein, der Transportweg wäre uns dann aber doch zu lang. Wir setzen hier lieber auf Wasser in Glasflaschen, von einem Mineralbrunnen aus dem Allgäu. Und beim gründlichen Händewaschen auf der Toilette, darf das Wasser gerne mehr als 3 Sekunden laufen, denn dann kommt direkt auch das warme Wasser, vom darunterliegenden Boiler.


14) Kommunikation
Die Kommunikation könnte nicht schlecht laufen, egal ob auf der Kundenseite oder auf der Mitarbeiterseite. Man erwartet Respekt aber kommt mit kurzen Hosen und Birkenstock ins Office ? Pläne werden immer erst kurz vor knapp verkündet, dass man sich nicht darauf vorbereiten kann oder darüber diskutieren kann. Die gesamte Kommunikation ist sehr von oben herab und sehr unnahbar. Wenn man Probleme mit einem Mitarbeiter hat kann dies nicht direkt angesprochen werden, es wir immer bis Abends/ nach Feierabend ausgesessen und dann wird eine saftige E-Mail verfasst.
Mit anderen Meinungen und Vorschlägen wird sehr gut umgegangen, man hört sich alles an und sagt dem Mitarbeiter wie gut die Vorschläge seien, hier wird auch fleißig mitgeschrieben. Sobald der MA dann den Raum verlassen hat wird das Papier schnellst möglich entfernt. Ratschläge braucht man nicht, da eh nur die eigene Meinung akzeptiert und respektiert wird. Es werden auch sehr oft falsche Versprechungen gemacht, wie zum Beispiel Kollegen die für Amerika zuständig sind werden auch gerne mehr Mals im Jahr Reisen versprochen aber natürlich ist dies auch nie passiert. Wenn man diese Themen dann anspricht werden nur Ausreden gesucht.

Antwort C. Landig:
…also die Birkenstock und kurze Hosen sind hier schon wieder Thema? Kleine Einführung: Respekt erarbeitet man sich durch Kompetenz, nicht durch optische Blendung. Wir legen Wert auf Qualität und Kompetenz und nicht auf Blendertum. Daher: Wir sind absolut tolerant, wer Birkenstock mag, darf gerne Birkenstock tragen. Woher ist Ihnen im Übrigen bekannt, dass das Papier schnellstmöglich entfernt wird, wenn Sie doch den Raum verlassen haben?


15) Gleichberechtigung
Ganz klare Unterschiede im Umgang von Kollegen und Kolleginnen. Auch beim Gehalt verdienen Kolleginnen im gleichen Job deutlich weniger.
Aber im großen und ganzen müsste man hier eigentlich 5 Sterne geben, da prinzipiell jeder gleich behandelt wird - zwar gleich schlecht aber das war ja nicht die Frage.

Antwort C. Landig:
Gleichbehandlung ist uns sehr wichtig – gerne 5 Sterne!


16) Interessante Aufgaben
Man muss sagen, dadurch, dass man sich den Arbeitsalltag recht gut selbst planen kann ist man auch selbst dafür verantwortlich, welche Aufgaben man macht.

Antwort C. Landig:
Wir fördern und präferieren eine selbstständige Arbeitsweise – finden wir super!

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