Dieses Amt macht krank
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibles Arbeiten ohne Kernarbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleichbehandlung der Bürger. Jeder ist gleich, aber manche sind hier einfach gleicher.
Verbesserungsvorschläge
Auf die Mitarbeiter an der Basis hören. Verbesserungsvorschläge prüfen und vielleicht auch mal im Kleinen antesten.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen ist man sehr bemüht und freundlich, aber jeder macht seins. Nur nicht auffallen, es könnte negativ, kopfeinziehen und wegducken lautet die Devise.
Kommunikation
Kommunikation zwischen den Kollegen ist nicht erlaubt, wird streng überwacht, bekrittelt oder abgebrochen, dabei sind neben privaten (klar-Wie war dein Wochenende?) das meiste fachliche Fragen. Ich will hier ja keinen heiraten...
Kollegenzusammenhalt
Jeder Versucht sich selbst zu schützen. Man ist froh, wenn es einen nicht trifft und weiß, wenn es einen trifft hilft keiner...
Work-Life-Balance
Die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf sind super.
Wenn man eine Familie gründen möchte, ist man hier richtig-besser geht es nicht. Es gibt keine Kern-Arbeitszeiten, was mir und meiner Familie sehr zu Gute kommt. Das ist auch der Grund warum ich noch hier bin.
Ein Homeoffice-Platz habe ich nicht und wird in meiner Abteilung auch nicht befürwortet. Wir haben alles in Papier und dies wird auch als Grund gesehen dies weitestgehend zu blockieren. Durch das mobile Arbeiten in Corona-Zeiten wurde hier einiges bewegt, aber ungern und auch nur auf Druck und Nachfragen bewilligt.
Vorgesetztenverhalten
Hier läuft es einfach nicht. Man hängt in alten Strukturen fest.
Wenn man mit Vorschlägen kommt, etwas zu verbessern oder zu vereinfachen, wird man abgebügelt. Man wird behandelt wie ein Querulant. Mein Vorgesetzter hat mich oft bei anderen vorgeführt, wegen Kleinigkeiten die anderen auch passieren. Auf der Ebene darüber ist man sofort auf das "Pferd" aufgesprungen und hat mich wegen jeder Kleinigkeit zu Gespräche unter vier oder 6 Augen zitiert und mich fertig gemacht. Derzeit versuche ich mit allen Vorgesetzten keine Gespräche zu führen.
Interessante Aufgaben
gähn.
Es ist immer das Gleiche. eine Weiterentwicklung fachlich oder persönlich gibt es nicht. Hauptsache man ist anwesend.
Gleichberechtigung
Derzeit gibt es in meinem Fachbereich mehr Frauen als Männer. Die Männer tun mir leid. Es wird grundsätzlich auf Frauen mehr Rücksicht genommen. Diese werden auch bei Einstellungen bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden mit Respekt behandelt, da sie ein umfangreiches Wissen haben, was vor allem die Vorgesetzten schlecht aussehen lassen könnte. Daher haben sie gewissen Vorrechte, die andere nicht haben.
Arbeitsbedingungen
Das Digitale könnte schneller voranschreiten, da befinden wir uns im Mittelalter. Sonst ist der Arbeitgeber sehr bemüht, aber meiner Meinung nach nicht ausreichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist bestimmt auch da.
Gehalt/Sozialleistungen
Entspricht dem öffentlichen Dienst. Ist vielleicht etwas weniger als in der freien Wirtschaft, dafür hast du aber Überstundenausgleich usw.
Image
Als heraus kam, dass ich hier anfange wurde mir gesagt, dass mein Fachbereich seit Jahren, wenn nicht schon immer, den schlechtesten Ruf überhaupt hat und das dies sich auch nicht ändern wird. Ich konnte es nicht glauben.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere stagniert hier.
Gewünschte Weiterbildungen werden negativ kommentiert und dann vielleicht mal genehmigt.