Die 1960er haben angerufen und wollen ihr Gesellschaftsbild zurückhaben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Betriebsklima, Personalpolitik, Räumlichkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Personell - gerade im Führungsbereich - dringend ausmisten.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn denkt man sich "ach, was sind alle fröhlich hier!". Nach ein paar Wochen merkt man, dass das Lachen doch sehr oberflächlich ist und eher einem "ich bin doch lieb und harmlos, bitte feuert mich nicht" gleicht. Insgesamt sehr bedrückend.
Kommunikation
An Absprachen und Zusagen aus dem Vorstellungsgespräch wurde sich nicht gehalten. Es wurde auch nicht versucht, diese Dinge zu korrigieren, als ich dort anfing. Insgesamt fühlte ich mich von Beginn an nicht willkommen.
Kollegenzusammenhalt
Schlechtestes Betriebsklima, dass ich je erlebt habe. Wer darauf - so wie ich - einen großen Wert legt, sollte sich hier erst gar nicht bewerben.
Vorgesetztenverhalten
Diese agieren, als wären sie Großgrundbesitzer aus dem Mittelalter. Zum Glück sind Peitschenhiebe in Deutschland mittlerweile verboten.
Eingestellt wird auch gerne nach dem "den kenne ich vom Kegelclub, der ist in Ordnung" -Prinzip.
Gleichberechtigung
SÄMTLICHE Führungspositionen in meiner Abteilung waren von Männern besetzt - die Frauen nahezu durchgehend in Schreibkrafttätigkeiten oder in Teilzeit eingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da man Probleme hat, Personal zu finden, werden ältere Kollegen gerne über den Ruhestand hinaus noch weiter beschäftigt. Ob man dass jetzt gut finden soll, oder dies eher wieder gegen den reformunwilligen LK spricht, sei mal dahingestellt.
Arbeitsbedingungen
Büros zugemüllt, schlecht belüftet und zu klein.
Image
Es fällt auf, dass hier nur Leute aus der Region arbeiten. Dies lässt den Schluss nahe, alle von außerhalb, die nicht wegen Hauskredit oder Schulkindern/Familie in der Gegend bleiben wollen bzw. müssen, schnell das Weite suchen.
Die Arbeit vom LK wird in der Bevölkerung generell als mäßig eingestuft.