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Uckermark
Bewertung

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Viel Gutes, aber auch viele Defizite

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hier verdient man im öffentlichen Dienst mehr als in der Wirtschaft. Kein Gezappel wegen Gehaltserhöhungen, ist ja alles festgelegt. Wer wirklich mal krank ist, der ist dann eben krank und fertig. Gleitzeit ist super, das Überstundenkonto könnte man ruhig auch erhöhen. Wer seinen Job hat, der kann sich entspannt zurücklehnen und alt werden. Es sei denn, man hat einen oben beschriebenen Chef.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation der wichtigen Dinge ist schwach. Viele Prozesse dauern zu lange. Viele, den Mitarbeiter massiv betreffende Dinge laufen monatelang im Hintergrund aber der Mitarbeiter wird erst am Ende überhaupt informiert. Vielleicht will man ja so gar nicht arbeiten und sich lieber was Anderes suchen? In dem Punkt merkt man klar, dass Mitarbeiter nichts bedeuten, nur eine austauschbare Ware sind und der Landkreis sich zu sicher, der top Arbeitgeber zu sein. Friss oder stirb ist die Devise. Leider nur merkt man auch, dass die Stellen immer schwerer besetzt werden können. Da muss dann eben die Lohngruppe auch mal nach oben angepasst werden.

Verbesserungsvorschläge

Die Faulenzer, die Abgammler und Krankfeierer rausschmeissen. Realistische Aufgaben stellen, mehr Platz für alle und vor allem knallharte KONSEQUENZEN für Führungspersonal (auch Dezernenten!), das sich nicht im Griff hat. Wer nicht führen kann, nicht mit Menschen umgehen, der DARF auf KEINEN FALL auf so einen Posten. Das demotiviert die Mitarbeiter und sorgt nur für Abwanderung der Fähigen. Was bleibt, habe ich bereits erwähnt.

Arbeitsatmosphäre

Bei mir gut, in manchen Abteilungen aber herrscht Anschiss-Mentalität und Missgunst.

Kommunikation

Kommuniziert werden nur unwichtige Dinge. Viele wichtige, den Mitarbeiter betreffende Dinge erfährt man dann in der Zeitung.

Kollegenzusammenhalt

Von perfekt bis grottenschlecht ist alles dabei. Je nach Abteilung.

Work-Life-Balance

Gleitzeit, Überstundenkonto, top!

Vorgesetztenverhalten

Bei mir gerade gut, aber in sehr vielen Ämtern sind die Chefposten mit Cholerikern besetzt, die keine Menschen führen können. Diese Amtsleiter können ihre eingebildete Macht voll und konsequenzfrei ausleben...wenn man es zulässt. Da sind schon viele Tränen geflossen weil diese Fehlbesetzungen ihre Mitarbeiter anbrüllen oder Ähnliches und auch viele Mitarbeiter haben sich wegen solcher [...] einen anderen Job gesucht. Wie gesagt: Es passiert denen rein gar nichts.

Interessante Aufgaben

In meinem Fall ja, aber es gibt auch viele langweilige, eintönige Posten.

Gleichberechtigung

Vorhanden, auch wenn einige über die Strenge schlagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gut. Diese haben meist auch Narrenfreiheit im Gegensatz zu jüngeren Mitarbeitern.

Arbeitsbedingungen

Zu wenig Platz, zu viele Aufgaben. Zu viele Faulenzer, die man irgendwie mit durch schleift. Gewisse Konzepte sollte überdacht werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zur Wirtschaft verdient man hier wesentlich weniger. Gemessen am Standort allerdings wesentlich mehr.

Image

Verwaltung eben. Und "sie da draußen" haben Recht: Hier wird auch im Büro geschlafen. Hier sind auch Mitarbeiterinnen 6 Monate im Jahr krank, gammeln ab und haben dann Urlaub. Und nein, auch denen passiert nichts. Man muss nur dreist genug sein und lieb zu seinem Arzt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung mag es in manchen Bereichen geben. Eine Karriere gibt es hier nicht. Du sitzt auf deinem Posten. Punkt. Ganz selten kann man zum Teamleiter aufsteigen aber ansonsten kann man sich hier nur horizontal entwickeln.

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