Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat gelernt, keine Erwartungen zu haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das LOB Verfahren ist nicht nachvollziehbar und fair. Nach dem LOB hat das Landratsamt nur die besten Mitarbeiter. Aber die Realität sieht anders aus. Hier wäre die Führungskraft gefragt, auch mal ehrlich zu sein. Nur die Leistung gemäß Arbeitsvertrag zu erfüllen, berechtigt nicht zur Prämie. So wird soziales Ungleichgewicht gefördert.
Missgunst und Neid ist in manchen Bereichen an der Tagesordnung und verhindert motivierten Mitarbeitern Weiterbildungsmaßnahmen zu machen. Es dürfte mittlerweile auch im Landratsamt angekommen sein, dass ein Fachkräftemangel existiert. Aber es macht Sinn seine eigenen Mitarbeiter nicht zu fördern, sondern unnötige Bewerbungsgespräche zu führen. (Kosten- und Zeitintensiv). Da merkt man sofort das Behördendenken.
Verbesserungsvorschläge
Weiterverfolgen des Führungskräftefeedbacks. Die Mitarbeiter müssen sich einer jährlichen Beurteilung unterziehen. Aber auch die Führungskräfte hätten es bitter nötig.
Höhenflüge haben hier nichts zu suchen. Hört den Mitarbeitern zu. Nur weil manche studiert haben, heißt es nicht, dass sie alles können.
Auch im öffentlichen Dienst wird es Zeit Abmahnungen einzuführen. Low Performer sind unnötige Kostenfaktoren.
Probearbeiten auch bei internen Stellenwechsel ermöglichen.
Arbeitsatmosphäre
Seit ca. 2 Jahren hat sich das Betriebsklima um 90 % ins Negative entwickelt. Es wurden Führungspositionen aus dem Boden gestampft und einige Personen haben sich ihren eigenen Thron gebaut. Fairness und Vertrauen gibt es nicht mehr, außer du bist in den entsprechenden Geschäftsbereichen.
Kommunikation
Der Umstrukturierungswahnsinn ist im Prozess. Die Mitarbeiterbefragungen wurden gefühlt wöchentlich beworben. Kosten haben keine Rolle gespielt. Die Mitarbeiter fanden die Aktion eher lachhaft. Kommunikation heißt, man bekommt eine Veränderung mitgeteilt ohne sich dazu äußern zu dürfen. Es wurden Tatsachen geschaffen und Mitsprache nicht erwünscht. Falls man sich doch äußern wollte, wurde man zurecht gewiesen.
Kollegenzusammenhalt
Ist in vielen Bereichen ein Grund, dass noch nicht alle Mitarbeiter hingeworfen haben. Jedoch gibt es auch genügend schwarze Schafe, die Kollegen nicht unterstützen und nur an sich denken. Punkt 16 Uhr fällt der Stift oder wurde überhaupt etwas gearbeitet?
Work-Life-Balance
Überstunden stehen an der Tagesordnung. Es interessiert die Vorgesetzten relativ wenig, wie die Arbeit gemeistert wird. Andere Abteilung können dies durchaus leben. Diese werden künstlich aufgebläht. Leistungsträger werden verheizt und bei den anderen sagt niemand was.
Vorgesetztenverhalten
Nicht jeder kann eine Führungskraft sein. Nur weil man eine Weiterbildung gemacht hat, ist man nicht qualifiziert dafür. Die meisten Führungskräfte haben keine Kompetenzen. Die überteuerten Seminare bringen den Instituten viel Geld, ansonsten sehen wir keinen Mehrwert. Jeder will eine Führungskraft sein und das Geld verdienen, aber nichts dafür tun. Auch unangenehme Gespräche müssen geführt werden. Man sollte auch ein Vorbild sein und sein Team motivieren und nicht sein eigenes Wohl in den Vordergrund stellen.
Interessante Aufgaben
Low Performer werden entlastet und die engagierten Mitarbeiter dürfen es ausbaden.
Arbeitsbedingungen
Eine gut funktionierende IT Abteilung gibt es nicht. IT Support katastrophal. Neubau ohne Lüftungsanlage macht wenig Sinn. Im Sommer kaum auszuhalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen wird alles medial vermarktet, aber intern passiert nichts. Hauptsache die Follower werden immer mehr.
Image
Mittlerweile ist das Image sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
In der RICHTIGEN Abteilung mit der RICHTIGEN Führungskraft werden Wunder wahr. Ansonsten sind die Hürden groß.