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Landratsamt 
Aschaffenburg
Bewertung

OK, wenn man nur fürs Geld arbeitet

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wird einem leicht gemacht, keine großen Erwartungen mehr an sein Arbeitsleben zu stellen.

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzenden Umgang leben statt predigen.
Mitarbeitenden gleichermaßen Chancen auf Aufstiegsfortbildungen gewähren.
Aufstiegsmöglichkeiten mit Beschäftigten planen und umsetzen.
Hausweite Stellenbemessung durchführen.

Arbeitsatmosphäre

Direkte Vorgesetzte auf den Führungsebenen 2 und 3 werden zumeist positiv wahrgenommen. Das Betriebsklima insgesamt hat allerdings seit Beginn der Umstrukturierungsprozesse deutlich gelitten. Es wird derzeit auch nicht durch das Verteilen von Flyern besser, die darstellen, welche Ansprüche die Führungsebene an sich selbst stellt, während diese theoretischen Absichtserklärungen in der Praxis regelmäßig mit Füßen getreten werden. Kritische Anmerkungen - ob berechtigt oder nicht - sind nicht erwünscht.

Kollegenzusammenhalt

Werden zwangsläufig als Leidensgemeinschaft zusammengeschweißt.

Work-Life-Balance

Das LRA AB betont regelmäßig, wie effizient hier gearbeitet wird, da unterfrankenweit die geringsten Vollzeitstellenäquivalente pro 1.000 Einwohner vorgehalten werden. Dies führt schon dann, wenn alle existenten Stellen besetzt sind zu einer hohen Arbeitslast, oft mit Überstundenaufbau verbunden. Wenn ein Mitarbeiter kurzfristig ausfällt oder eine Stelle gar nicht unmittelbar nachbesetzt werden kann, ist massiver Überstundenaufbau vorprogrammiert. Hierbei ist auch egal, ob man in die Finanzverwaltung, Büro Landrat, Straßenverkehrsrecht, Ausländeramt, Sozialamt, Bauamt oder sonstige Bereiche schaut.
In vielen Bereichen muss man sich überlegen, ob man mehr als eine Woche am Stück Urlaub nehmen kann und will, da man andernfalls nach dem Urlaub erhebliche Arbeitsrückstände aufzuarbeiten hat. Erholungseffekt tritt so natürlich keiner ein.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte der Ebenen 2 und 3 sind meist Mensch geblieben und bemüht. Haben aber in der Regel kaum große Handlungsmöglichkeiten, um Missstände wie vakante Stellen, Überstundenaufbau, zu hohe Arbeitslast etc. anzugehen.

Interessante Aufgaben

Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sollte es für jeden Mitarbeiter möglich sein, für ihn interessante Aufgabenfelder zu finden.
Die Arbeitsauslastung selbst ist unausgeglichen hoch. In manchen Bereichen werden Mitarbeiter geradezu sehenden Auges verheizt.

Umgang mit älteren Kollegen

Eine Altersdiskriminierung oder ähnliches findet weder positiv noch negativ statt.

Arbeitsbedingungen

Räume sind angenehm. Baulärm stört sein Jahren regelmäßig. IT funktioniert meist.

Gehalt/Sozialleistungen

Geld kommt pünktlich und ist nach dem TVöD VKA bzw. dem BayBesG bemessen.

Image

Das Image hat sich seit der letzten Kommunalwahl - trotz aller Versuche der Modernisierung - sehr verschlechtert.

Karriere/Weiterbildung

Bei Zulassungen zum Verwaltungsfachwirt ist - trotz veröffentlichtem Auswahlkonzept - die Auswahl der zugelassenen Mitarbeiter höchst intransparent. Mitarbeitende, die sich um eine Zulassung bewerben erhalten teilweise schon vorab die Aussage, ihre Bewerbung hätte sowieso keine Aussicht auf Erfolg.

Systematische Personalentwicklung und Karriereplanung wird durch die Personalreferate nicht oder zumindest nicht wahrnehmbar gelebt. Die eigenen Vorgesetzten haben auch kaum Möglichkeiten, eigene Mitarbeiter systematisch zu entwickeln.


Kommunikation

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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