Maulhelden erwünscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Inzwischen gar nichts mehr
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht Krieg zwischen den Führungskräften. Vorgesetzte auf Amtsleiterebene versuchen unbedingt ihren Kopf durchzusetzen und torpedieren die Entscheidungen anderer Führungskräfte, wenn etwas nicht nach ihrer Nase geht. Wenn beispielsweise Führungskraft A für die Einstellung eines bestimmten Mitarbeiters gesorgt hat und Führungskraft B damit nicht einverstanden ist, dann kann es vorkommen, dass B den neuen Mitarbeiter wieder entsorgt, sobald A mal abwesend ist. Als Gründe werden frei erfundene Behauptungen oder vollkommen irrelevante Sachen vor´s Loch geschoben. So wird der Mitarbeiter zum Bauernopfer und der Fachkräftemangel hausgemacht.
Verbesserungsvorschläge
Akzeptiert die Mitarbeiter wie sie sind und erwartet nicht, gleichgeschaltete Maschinen zu kriegen. Wenn jemand gute Arbeit leistet, aber in den Pausen nicht das Bedürfnis verspürt, sein Privatleben vor allen Kollegen offenzulegen und herumzulästern, dann ist das eben gerade KEIN Desinteresse an der Arbeit selbst, wie einem schonmal von Vorgesetzten vorgeworfen wird. Man wird für die Arbeit und nicht für den Unterhaltungswert in Pausen bezahlt.
Schickt insbesondere die Amtsleiter auf Fortbildungen in Sachen Personalführung. Daran haperts nämlich ganz gewaltig. Und holt ihr oft übersteigertes Ego wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Arbeitsatmosphäre
Die direkten Kollegen sind sehr hilfsbereit. Ich habe nicht erlebt, dass mal ein dummer Spruch gekommen wäre, wenn man als Anfänger eine Frage hatte. Sehr löblich. Dafür sind Vorgesetzte oberhalb Sachgebietsleiter umso schlimmer und agieren in einer Art und Weise, die eigentlich vor Jahrhunderten abgeschafft wurden.
Kommunikation
Es gibt viele Mails und regelmäßige Meetings, aber irgendwie ist der Informationsgehalt trotzdem vergleichsweise niedrig.
Kollegenzusammenhalt
Nur äußerlich gut. Viele falsche Schlangen im "Kollegenkreis".
Work-Life-Balance
Gleitzeit
Vorgesetztenverhalten
Manche Vorgesetzte herrschen im Stil mittelalterlicher Burgherren und nutzen jede Information über einzelne Mitarbeiter gegen sie. Da wird dann ein Mitarbeiter, der eher zurückhaltend ist, schonmal als desinteressiert abgestempelt und ggf. sogar gefeuert. Natürlich ohne vorher mit ihm gesprochen zu haben oder ihn überhaupt persönlich zu kennen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es sind auch etliche Kollegen 50+ dabei.
Arbeitsbedingungen
Gleitzeit. Dadurch ist es möglich, auch mal private Wege zu erledigen. Ebenfalls positiv hervorzuheben: Jeder Mitarbeiter hat einen Login fürs Mitarbeiterportal. Dadurch ist es möglich, sich ggf. von unterwegs ein- bzw. auszustempeln, wenn man mal direkt von Zuhause zum Einsatzort bzw. zurückfährt und muss nicht erst ins Büro.
Homeoffice gibts offiziell nicht mehr, wird aber zumindest an einem Tag pro Woche trotzdem noch praktiziert.