Wer seinen Job ernst nimmt oder auch noch etwas erreichen will, ist da falsch. Nur für sehr Leidensfähige oder Faule.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Leitung hört auf viele Stimmen aus der Verwaltung, nur nicht auf die Führungskräfte in der mittleren Ebene. Die werden systematisch aufgerieben zwischen ihren Mitarbeitern, der Leitung und dem Personalrat. Für die Mitarbeiter, die ja im meisten Fall auch Wähler sind, ist das eine komfortable Situation. Wenn der unmittelbare Vorgesetzte etwas fordert, was zu den arbeitsvertraglichen Pflichten gehört und die haben gerade keine Lust drauf, wird sich sofort beim Personalrat und der obersten Leitung beschwert - und das ist der eigentliche Hit - sie bekommen auch noch recht!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist angenehm, gearbeitet wird nicht viel.
Kommunikation
wenig offizielle Kanäle, sehr viel hinten herum, besonders über diejenigen, die nicht da sind
Kollegenzusammenhalt
oberflächlich betrachtet wunderbar, wer aber nicht mitspielt wird klar ausgegrenzt
Work-Life-Balance
Privat kommt vor Katastrophe, zu viele verfolgen ihre Privatinteressen während der Arbeitszeit
Vorgesetztenverhalten
Die Leitung lässt sich von jedem Mitarbeiter Gift ins Ohr treufeln, Gelegenheit zur Stellungnahme bekommt man nicht und als Führungskraft in der mittleren Ebene ist man immer der Dumme. Die Mitarbeiter bekommen immer Recht von ganz oben.
Interessante Aufgaben
Es gibt viel zu tun, aber die Mitarbeiter sind mit ihrem Tagesgeschäft meist schon überfordert.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitgeber hat nicht viel Geld. Immerhin gibt es schon Flachbildschirme. Ansonsten Gleitzeit etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Da lässt sich die öffentliche Hand nicht lumpen. Die Eingruppierungen sind sehr ordentlich.
Karriere/Weiterbildung
In der mittleren Leitungsebene muss man sich genau überlegen, ob man da hingeht. Man macht das Laisser Fair entweder mit und besitzt bezüglich der Hinterhältigkeit eine sehr große Leidensfähigkeit oder man hat sich eben den Lebenslauf mit einer sinnlos-Station versaut.