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Germany 
GmbH
Bewertung

unendlich froh wieder raus zu sein

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

die Corona-Situation wurde zunächst möglichst lange ignoriert und es fand dazu sehr lange Zeit auch keine eigene Kommunikation statt. Die persönliche Meinung des Chefs hat den Umgang damit bestimmt, nicht die Belange der Mitarbeiter und deren Familien

Arbeitsatmosphäre

Vertrauen und Zutrauen in die einzelnen Mitarbeiter sucht man vergeblich. Diese sind genauso wie Transparenz nicht existent.
Wichtig ist eigentlich nur, dass man korrekt ein- und ausstempelt. In der Zeit dazwischen sollte man besser sein Hirn abschalten.
Die persönliche Meinung des Chefs hat überall Einfluss. Micro-Management ohne Ende.

Kommunikation

Sehr große Probleme in Sachen Projektmanagement und IT. Moderne Ansichten und SW-Ausstattung würden helfen, vieles zu vereinfachen. Grundsätzlich sind die Bemühungen in Sachen Kommunikation groß, leider fehlt es aber häufig am nötigen Fingerspitzengefühl.

Kollegenzusammenhalt

Habe ich persönlich in vielen Fällen recht negativ erlebt. Es wird nicht mit einem, sondern über einen geredet

Work-Life-Balance

Sehr strenge, konservative betriebsinterne Regelungen, die sich häufig auch völlig kontraproduktiv und demotivierend auswirken.
Die propagierten Benefits wie z.B. das Sportprogramm stellen sich bei genauer Betrachtung eher als Fake dar.
Flexibel und modern ist hier jedenfalls gar nichts

Vorgesetztenverhalten

So etwas Unglaubliches habe ich in meiner kompletten Laufbahn noch nie erlebt.
Konservativ ist ein stark untertriebener Begriff dafür. Kein Verständnis für Mitarbeiterführung und persönlich völlig ungeeignet dafür.
Entscheidungen werden einem mitgeteilt, ohne Argumente zu hören geschweige denn einzubeziehen.
Wer hier normale Ansprüche hat sollte unbedingt Abstand nehmen.

Interessante Aufgaben

gefühlt wie eine Zeitreise in die 90er. Noch Fragen?

Arbeitsbedingungen

home-office nun möglich dank Corona.
Wird aber nach wie vor sehr ungern gesehen, weil man die Mitarbeiter im ho schlecht kontrollieren kann. Kontrolle ist alles, Vertrauen wird überbewertet. Die Ausstattung in den Büros lässt oft auch sehr zu wünschen übrig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Tonerkartuschen sollen bitte in den Restmüll geworfen werden. Das sagt eigentlich alles.
Dicke Geschäftswägen aus dem eigenen Leasingunternehmen um an den Gesamtkosten zu sparen. Es wird großzügig geflogen.

Image

Man ist sehr bemüht, das nach außen sichtbare glänzen zu lassen.
Innen eher so mittel :-)

Karriere/Weiterbildung

mir wurden keinerlei Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Auch auf Nachfrage keine Reaktion. Mitarbeiterentwicklung hat bei LC keinen Stellenwert. Das Abstellgleis lässt grüßen.


Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihre Personalabteilung

Sehr geehrter Herr S...,

Schade, dass Sie erneut versuchen über diese Plattform nachzutreten, aber wir nehmen uns gerne nochmal die Zeit, um auf Ihre Vorwürfe im Einzelnen einzugehen.

Reaktion Corona - Wir haben uns bei den Maßnahmen strikt an die Vorgaben der Politik gehalten. Ein Arbeiten von zuhause, wie von Ihnen praktiziert, war ebenso möglich wie der sichere Aufenthalt in der Firma. Ihrer damaligen Forderung, die ganze Firma sofort zuzusperren, konnten wir natürlich nicht entsprechen. Wir gehen nicht davon aus, dass der Virus, oder unser Umgang damit, zu irgendeiner Zeit eine Bedrohung für Sie oder Ihre Familie dargestellt hat. Auch haben wir uns bewusst dafür entschieden keine Kurzarbeit anzumelden, sondern im Bedarfsfall an unsere Rücklagen zu gehen, um unseren Mitarbeitern keine finanziellen Einbußen zumuten zu müssen.

Vertrauen in die Mitarbeiter - Vertrauen wächst bekanntlich mit den Jahren. Da wir mit Ihnen nur kurzzeitig das Vergnügen hatten, mögen Sie in diesem Punkt vielleicht Recht haben. Die Aufarbeitung der von Ihnen, bis zu Ihrem Ausscheiden, erledigten Arbeiten bestätigt uns aber nachträglich bei unserem Vorgehen, erstmal nicht zu viel Vertrauensvorschuss zu gewähren.

Micro Management vom Chef - Der Umfang Ihrer Verantwortung hat ein Vordringen in höhere Entscheidungskreise noch gar nicht zugelassen. Bitte verwechseln Sie Micro managen nicht mit einer sorgfältigen Einarbeitung, auch wenn es Ihnen offenbar schwerfiel, sich auf bestehende Prozesse einzulassen.

Kommunikation und Projektmanagement - Es war Ihnen offensichtlich nicht bewusst, dass Sie zu einem Unternehmen kommen, in dem die IT-Kenntnisse und Affinitäten breit gestreut sind, auch wenn wir Sie im Vorstellungsgespräch mehrfach darauf hingewiesen haben. Ihre Aufgabe wäre es gewesen Lösungen zu erarbeiten, die ALLEN Mitarbeitern nutzbar sind und nicht nur den Experten.

Kollegenzusammenhalt - Der Kreis der Mitarbeiter, mit denen Sie in der kurzen Zeit Kontakt hatten, war sehr überschaubar. Auch erwarten wir von neuen Mitarbeitern, dass Sie erstmal versuchen sich in bestehende Teams zu integrieren, statt vom ersten Tag an einer Revolution zu arbeiten.

Sportprogramm - Unser Sportprogramm findet seit Jahren nur in den warmen Monaten statt, da wir aktuell noch nicht über die geeigneten Räumlichkeiten für die kalte Jahreszeit verfügen.

Vorgesetztenverhalten - Bei einem erneuten Blick in Ihre Arbeitszeugnisse denken wir schon, dass Sie so etwas schon einmal erlebt haben.

Interessante Aufgabe - Wir waren von den 90ern bis zum heutigen Tage sehr erfolgreich und sehen uns in vielen Dingen als Vorreiter unserer Branche. Es ist immer unser Ziel, bei der Aufgabenstellung und den zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln, allen Mitarbeitern gerecht zu werden, auch den Älteren unter uns. Wir würden Ihnen aufgrund Ihres Kommentars eine Beschäftigung in einem Start-up empfehlen, oder noch besser die Gründung eines eigenen Unternehmens. Viel Erfolg bei der Suche geeigneter Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen - Unsere Homeoffice Regel besteht seit längerer Zeit und musste aufgrund der Corona Situation nicht angepasst werden. Homeoffice ist daher schon seit geraumer Zeit grundsätzlich möglich, allerdings entscheiden darüber die Teamleiter. Homeoffice während der Probezeit macht aus unserer Sicht wenig Sinn, wenn der Rest des Teams lieber in der Firma arbeitet. Stichwort: Integration in bestehende Strukturen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein - Tonerkartuschen werden bei uns nicht im Restmüll entsorgt, sondern seit Jahren zentral gesammelt von einem Dienstleister aufbereitet. Wir haben Ihren Vorwurf dennoch an unsere „Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit“ weitergeleitet, damit der Sache nachgegangen wird.
Unsere Geschäftswägen unterscheiden sich nicht von denen anderer Vertriebsteams. Wir geben auch zu bedenken wie viele Stunden unsere Vertriebsmitarbeiter für das Unternehmen auf der Straße unterwegs sind. Kosteneinsparung bei sämtlichen Anlagegütern durch eine gruppeneigene Leasing Gesellschaft dient letztlich der Finanzierung und dem Gewinn des Unternehmens und damit verbunden der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter. Ein Zusammenhang zu Ihrer Tätigkeit erschließt sich uns hier nicht, noch dazu, da Sie aus Ihrem Halbwissen völlig falsche Schlüsse gezogen haben. Über die Notwendigkeit von Flugreisen entscheiden immer mehrere Personen und letztlich möchte niemand von uns mehr fliegen oder reisen als unbedingt nötig.

Karriere/Weiterbildung - auch hier dürfen wir erneut auf Ihre Probezeit verweisen. Es gibt bei uns seit Jahren ein System zur Mitarbeiterentwicklung, welches ständig angepasst und verbessert wird. Ein Fortbildungswunsch Ihrerseits war uns zwar nicht bekannt, aber wenn Sie Ihre Abteilungsleitung damit betraut hatten, hat diese sich aufgrund Ihrer Probezeit völlig richtig verhalten. Das Thema wäre bei einem Gespräch zum erfolgreichen Ende der Probezeit auf die Agenda gekommen.

Herr S...., wir haben uns sehr bemüht sachlich auf Ihre Anschuldigungen einzugehen, müssen aber zugeben, dass es uns nicht immer leichtgefallen ist. Dies auch im Namen der vielen Mitarbeiter die bereits seit Jahrzehnten (30 Jahre +) mit uns arbeiten. Die hätten, wenn es nach Ihnen ginge, ja so ziemlich alles in ihrer Karriere falsch gemacht. Ein Blick in deren Lebenslauf und den Ihren, lässt bei uns aber starke Zweifel aufkommen wer die falschen Entscheidungen getroffen hat. Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut und dies ist nicht nur eine abgedroschene Floskel. Jahrzehntelange Beschäftigungsverhältnisse und eine Fluktuation, die seit Jahren unter 5% liegt (und damit sind auch Fälle wie der Ihre eingeschlossen), sind uns wichtig und erfüllen uns auch mit Stolz.
Wir versuchen, wo immer möglich die Interessen jedes Einzelnen mit den Bedürfnissen der Firma zu vereinbaren, und müssen dabei auch immer den Rest der Belegschaft im Blick halten. Das wäre mit Ihren Vorstellungen schwer bzw. unmöglich geworden.

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