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Laserhub 
Gmbh
Bewertung

Am Anfang ein Traum, gegen Ende ein einziges Trauerspiel

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

100% remote
Belonio ist eine coole Idee

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Pay-Gaps (abteilungsintern und übergreifend)
Kommunikation

Verbesserungsvorschläge

Arbeitet an der Kommunikation und an der Wertschätzung eurer Mitarbeiter – ihr habt durch selbständige Kündigungen schon so viele gute Leute verloren, das hättet ihr vermeiden können.

Arbeitsatmosphäre

Gefühlt muss man immer erreichbar sein, egal ob Urlaub, krank oder sonstiges.
Man könnte hier auch sagen: „schalte doch einfach ab“, wenn man aber sieht, dass das für alle anderen normal ist, zieht man halt mit um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen.

Druck begleitet einen ständig. Man hatte das Gefühl, man macht nie genug, weil ständig Strategien geändert wurden und die Ergebnisse so natürlich ausblieben.

Kommunikation

Im Team: top.

In der Abteilung: naja.

Vom C-Level zur Abteilung: katastrophal. Infos wurden nur zur Hälfte oder gar falsch weitergegeben, sodass das Team und die Abteilung immer mit einer maximalen Verwirrung zurückgelassen wurde.

Um Feedback wurde immer gebeten, „um uns zu verbessern“ hieß es. Wenn man Feedback gegeben hat, war die Reaktion aber meistens alles andere als gut, verbessert wurde kaum was.

Kollegenzusammenhalt

Mein Team war super und ich bin bis heute dankbar, dass sie mir das Arbeitsleben bei Laserhub oftmals so erleichtert haben. Wir konnten richtig aufeinander zählen und haben uns immer gegenseitig aufgebaut.

*das Team bzw. die Teammitglieder existieren inzwischen nicht mehr

Work-Life-Balance

100% remote zu arbeiten ist ein klarer Benefit.
Man kann private Termine wahrnehmen, sofern mit dem Lead abgesprochen und ist einfach super flexibel.

Andererseits ist es einfach so, dass schon teilweise erwartet wird, immer erreichbar zu sein.

Überstunden werden nicht getrackt und können nicht abgebaut werden.

Vorgesetztenverhalten

Total unterschiedlich. Manche aus dem Head-Of-Kreis sind super freundlich und können auf Augenhöhe kommunizieren, nehmen Feedback an und geben auch konstruktives Feedback.
Andere hingegen verhalten sich genau andersrum, das hat oft die Stimmung beeinflusst.

Interessante Aufgaben

Im ersten Jahr war alles super vielfältig und man konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen, an Prozessen mitarbeiten etc.
Im zweiten Jahr war das leider nicht so, alles stagnierte etwas und man kam in diesen täglichen Trott, der überhaupt nicht startup-üblich ist.

Gleichberechtigung

Laserhub war und ist mit Sicherheit immer noch total vielfältig, was die Mitarbeiter angeht. Herkunft, Name, Sprache haben nie eine Rolle gespielt. Das ist ein großer Pluspunkt für das Unternehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht viel zu sagen, da es zu meiner Zeit nur einen Kollegen gab, der älter war. Dieser wurde aber mit der ersten Entlassungswelle gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Das Office in Stuttgart ist wunderschön, aber schon immer viel zu groß gewesen, da eben remote first gilt.

Arbeitsequipment war gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltslücke zwischen mir und neu eingestellten Kollegen in der selben Abteilung war katastrophal.

Auf Nachfrage, ob ich eine Gehaltserhöhung haben könnte, wurde mit mir ein PIP (Performance improvement plan) vereinbart – ich sollte meine Aktivitäten hochfahren. Dabei wurde nicht beachtet, dass ich gemeinsam mit 2 anderen Kollegen aus dem Team den meisten Umsatz reingeholt hatte.

Die Gehaltserhöhung, die ich danach bekommen habe, war nett gemeint, hätte man sich aber auch sparen können.

Ich hätte mir einfach ein bisschen mehr Wertschätzung in Form von Geld gewünscht, vor allem, wenn das HR-Team ganz genau die Pay-Gap von knappen 20k kennt. Von Lob kann ich mir leider nichts kaufen.

Image

Es gibt schon einige Laserhub Fans, die Idee hinter der Plattform ist auch wirklich super und lobenswert.

Leider hat man sich durch manche Fehlentscheidungen oder unklare Kommunikation aber auch die ein oder anderen Kunden vergrault.

Karriere/Weiterbildung

Am Anfang wurde mir immer wieder gesagt, wie sehr ich mich weiterentwickeln könnte, leider ist daraus nur nie was geworden, weil es aktuell „keinen Bedarf“ gibt. Meine Beförderung, welche übrigens auch nicht mit einer Gehaltserhöhung verknüpft war, habe ich 2 Tage bevor ich meine Kündigung eingereicht hatte bekommen – das war dann einfach zu spät.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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