Außen hui, innen pfui.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schönes Büro in zentraler Lage, gute Arbeitsbedingungen und interessante Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unterirdische Onboarding-Erfahrung. Mag daran gelegen haben, dass ich während des Lockdowns angefangen habe und die "Einarbeitung" ausschließlich online stattgefunden hat. Umso mehr sehe ich das Unternehmen jedoch in der Verantwortung, Neuzugängen den Einstieg so leicht wie möglich zu gestalten. Die Wahrheit ist: Ich habe keinerlei Einweisung in vorherrschende Teamstrukturen oder Prozesse erhalten, Briefings fehlten meistens gänzlich und die Aufgabenstellung entsprach plötzlich auch nicht mehr dem, was im Vorfeld kommuniziert wurde.
Das Enttäuschendste jedoch: das fehlende Verständnis seitens des Vorgesetzten. Anstatt nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen, hat er mir das Gefühl gegeben, ich sei unfähig und nicht gut in meinem Job. Abgerundet wurde das Ganze von einer ebenso untergründigen Offboarding-Erfahrung: Ohne Vorwarnung wurde für den nächsten Morgen ein Termin mit dem Titel "Personalgespräch" im Kalender eingetragen, woraufhin mir das Wort verboten, der Zugang zu allen Kontos umgehend gesperrt und die Kündigung eine Stunde später vom Kurier eingereicht wurde. People Management funktioniert so jedenfalls nicht.