Ein Unternehmen in dem man super arbeiten kann, jedoch sollte noch mehr in den Nachwuchs investiert werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fortbildung und Innovation wird hier Groß geschrieben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils veraltete Technik, zu viel Papierkram.
Verbesserungsvorschläge
Mehr in den Nachwuchs investieren. Hier wurde sehr lange gezögert. Ebenfalls mehr in die Digitalisierung investieren, Stichwort "Papierloses Büro".
Arbeitsatmosphäre
Man bekommt ausreichend Lob von den Vorgesetzten. Zwischen den Kollegen herrscht eine angenehme Atmosphäre.
Kommunikation
Die Information über Geschehnisse ist soweit gut, könnte an manchen Punkten noch ausgeweitet werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist an sich gut, jedoch kommt es auf die unterschiedlichen Projektteams an, wie die Zusammenarbeit funktioniert.
Work-Life-Balance
Urlaub zu nehmen ist in diesem Betrieb absolut kein Problem und wird sogar gewünscht. Hier wird noch gelebt, dass der Angestellte eine gute "Work-Life-Balance" benötigt, um Leistung erbringen zu können. Die Arbeitszeiten könnten hier und da kürzer sein, jedoch ist man flexibel in der Einteilung, jedoch gibt es Kernzeiten zu denen man anwesend sein muss. Auf die Familie wird Rücksicht genommen, bei plötzlicher Krankheit des Kindes kann dieses entweder mitgebracht werden oder man kann spontan Urlaub nehmen. Es herrscht kein Gruppenzwang bezüglich der Arbeitszeiten, meist passt man sich von ganz alleine an die Teammitglieder an, aber wenn man mal früher los muss sagt keiner etwas dagegen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten beziehen die Mitarbeiter in Ihre Entscheidungen mit ein. Die Betroffenen werden nach Ihrer Meinung gefragt. Anschließend kann die beste Lösung gefunden werden. Die Ziele sind klar gesetzt und teils realistisch. Die zu erbringenden Stundenanzahlen, um die Leistungsorientierte Vergütung zu erhalten sind zu hoch angesetzt. Dieser Punkt liegt aber nicht am direkten Vorgesetzten sondern am Konzern im Allgemeinen.
Interessante Aufgaben
Es sind im Großen und Ganzen sehr viele Projekte auf einen Projektleiter geladen. Akquise soll aber trotzdem immer weiter stattfinden. Was die Aufgabengestaltung angeht, sind die Projektleiter frei in der Entscheidung, dies kann auch positiv hervorgehoben werden. Jeder Projektleiter kann seine Projekte in seinem eigenen Stil zum Erfolg führen.
Gleichberechtigung
Frauen haben in diesem Unternehmen die gleichen "Rechte" wie die Männer. Hier wird kein Unterschied gemacht. Bezahlung nach Tarif, daher erhalten Frauen dasselbe Gehalt wie ein Mann in der gleichen Position. Als Arbeitskräfte werden Frauen sehr geschätzt und gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Arbeitnehmer werden eher selten eingestellt. Langdienende Kollegen werden sehr geschätzt und werden teils auch nach der Pensionierung als Freiberufler beibehalten. Die Zusammenarbeit zwischen jüngeren und älteren Kollegen funktioniert sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Das Bollwerk ist in die Jahre gekommen, das merkt man an jeder Ecke. Klimaanlage viel zu kalt eingestellt, die Aufzüge haben ein Eigenleben, Teppichböden in Büroräumen sind unpraktisch und unhygienisch. Computer, Drucker und Geschäftshandys sind schon lange nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Hier entsteht der Eindruck, dass an allen Ecken und Enden gespart werden möchte. Trotz dass sich das Bollwerk am Berliner Platz befindet, ist die Lautstärke angenehm und nicht störend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umwelt- und Klimaschutz wird wenig geachtet. Mülltrennung wird anschließend von der Putzfrau wieder zusammen in einen Müllsack geleert.
Gehalt/Sozialleistungen
Löhne entsprechen teils der Verantwortung. Aufgrund der hohen Anzahl an Projekten und Überstunden könnte es gerne noch etwas mehr sein. Positiv ist der Tarifvertrag anzumerken. Die Gehälter werden jeden Monat pünktlich ausbezahlt.
Image
Wie in jeder Firma gibt es Befürworter und Gegner der Unternehmensphilosophie. Im Großen und Ganzen stimmt aber das Image mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiter werden auf Wunsch mehrmals im Jahr geschult. Durch die flachen Hierarchien gibt es nicht arg viele Karrierechancen in dem Sinne.