Kann man so machen; sollte man aber lieber lassen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeitergutscheine; auch wenn eine Umlage auf das Gehalt nötiger wäre
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unterschiedliche Behandlung der Nationalitäten
Unterschiedliche Behandlung von alten und neuen Mitarbeitern
Gleiche Bezahlung von unterschiedlichen Leistungen
Überstunden und Samstagsarbeit; zwar auf freiwilliger Basis. Aber wer nicht arbeitlos werden will sollte sich da nicht zu oft weigern
Schlechtes Schulungssystem
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark abhängig von der eigenen Abteilung und Funktion. Als "normaler" Angestellter lebt es sich ruhig sofern man unter dem Radar bleibt.
Sobald man auffällt ob berechtigt oder unberechtigt steht man unter Beobachtung. Die Vorarbeiter kontrollieren gezielt; folgen einen "unbemerkt" in die Regale oder stehen urplötzlich vor der Toilette.
Keine allzu fröhliche Atmosphäre; mann kommt um zu arbeiten. Rossmann steht auf dem Papier; gelebt wird es nicht.
Kommunikation
Die Kommunikation sofern es im Lager darauf ankommt ist sehr gekünstelt. Bagatellen werden mit großen Tamtam gerne auch mehrfach vorgepredigt.
Die wichtigen Themen sind über den Hallenfunk sehr viel verlässlicher und schneller verbreitet.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt kleinere Grüppchen; mit auffällig hoher Muttersprachtreue. Deutsche bleiben unter Deutschen; Polen unter Polen usw.
Höchst komplex wird es wenn man über die mitgebrachten Strukturen aus dem vorgehenden Lagerstandort spricht.
Nicht zu durchblicken. Die Rodgauer Arroganz ist einfach gesagt legendär. Spiegelt sich auch darin wieder das ein Großteil der interessanten Stellen an ehem. Rodgauerkollegen gegeben werden.
Work-Life-Balance
Je nach Abteilung Zwei- / Drei Schichtsystem. Montags bis Freitags; Samstags nur sporadisch.
Urlaub sofern gut begründet wird auch kurzfristig gewährt. Ansonsten; wie viele Kollegen es halten.. gelber Schein.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten im Lager sind das allerletzte. Unfreundlich, Empathielos und o.g. Kontrollen führen häufig zu oberflächlichen Abmahnungsgesprächen.
Aber kleiner Tipp: Sobald die Probezeit überstanden und der Festvertrag sicher ist; Paradies auf Erden.
Interessante Aufgaben
Klassische Lagerarbeit. Die interesssanteren Aufgaben werden häufig den gleichen und noch häufiger den alt-gedienten Rodgauermitarbeitern übertragen.
Umgang mit älteren Kollegen
Körperlich sehr anstregende Arbeit. Wenn es zu Zipperlein kommt heißt es entweder durchbeißen und auf den Festvertrag hinarbeiten oder mann kann sich gleich eine neue Stelle suchen.
Arbeitsbedingungen
Trotz neu gebauter Halle sind weite Bereiche schon stark abgenutzt. Die Pausenräumen sind dreckig; die Umkleiden noch dreckiger. Die Arbeitsgeräte sind häufig auch schon so abgewirtschaftet das man das Gefühl hat über eine Plasterstraße zu fahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Man rühmt sich damit nach Tarif zu bezahlen. Liebe Firma Rossmann... man kann auch mehr bezahlen als den Mindeststandard.
Gehälter sind für alle gleich. Egal ob jemand viele Picks hat oder wenig. Leistung wird nicht belohnt oder gefördert; wohl aber gefordert.
Image
Unter dem Mantel der Firma Rossmann wird geworben. Am Ende ist es nur eine von vielen Logistikbuden.