In Krisenzeiten zeigt sich eine Schockstarre oder ein übertriebener Aktionismus -> Resignation, Vertrauensverlust
Gut am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
- Obstflatrate
- Jobticket
- Kinderzuschlag
- Betriebskindergarten
- flexiblere Arbeitszeiten für Arbeitnehmer mit Kindern
- Regenerationstage
- Veränderungskrisen auffangen oder am besten vermeiden
- Mitarbeiterbindung verbessern/ausbauen und leben
- Mit dem Rad zur Arbeit-Aktion starten -> Gewinn zB Gutschein für Massage
- Wieder Coaching für Mitarbeitende anbieten (BBZ)
- Im Zweifel einfach mal schauen was Leiharbeitsfirmen so anbieten
Arbeitsatmosphäre
In den letzten 4 Jahren gab es extrem viele Leitungswechsel, in allen Bereichen. Mit der neuen Geschäftsführung wurden erneut nochmal sämtliche Leitungen ausgewechselt. Das dies zu Unruhen im ganzen Unternehmen führt ist für Aussenstehende offensichtlich. Intern mag dies evtl gesehen werden, es werden jedoch keine Maßnahmen dazu getroffen dies adäquat aufzufangen.
Leider ist die Mentalität der Mitarbeiterbindung sehr stark dahingehend gegangen zu sagen das Niemand gezwungen werden kann zu bleiben. Das ist sehr schade, weil es eine sehr vereinheitlichte Aussage aus der obersten Führungsetage ist. Natürlich muss man nicht jeden MItarbeiter unter allen Umständen behalten wollen. Aber um manche Mitarbeiter sollte man sich vielleicht doch ein wenig bemühen.
Kommunikation
Es gibt intern Quartalsnewsletter und ein Magazin. Die Informationen sind meist unvollständig und natürlich werden vor allem positive Sachen geschrieben.
Die Informationen die man von Einrichtungsleitungen erhält sind sehr abhängig davon in welchem Verhältnis die Einrichtungsleitung zu ihrem Team bzw ihrer Teamleitung steht. Da es so viel Leitungswechsel gab in den letzten Jahren und kaum eine Einrichtungsleitung in den verschiedenen Häusern länger als 2 Jahre da ist, ist eine Vertrauensbasis auf beiden Seiten wenig vorhanden.
Kritisches Feedback wird im allgemeinen immer gefordert, aber in den meisten Fällen wird es nicht gerne gehört bzw nicht gut aufgenommen. Je höher die Position, desto unerwünschter sind kritische Äußerungen.
Und an dieser Stelle: NEIN! Ich möchte nicht mit dem Team Personal in Kontakt treten und meine Veränderungswünsche kundtun. Denn
1. habe ich dies in den letzten Jahren bereits getan und
2. ist es zwar nett ein Gespräch zu führen, aber leider hilft es nicht viel, wenn ich mit Personen spreche die das Arbeitsumfeld höchstens vom Hören-Sagen kennen. Allein dadurch verändert sich noch lange nichts.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist meistens gut. Aber viele sind erschöpft vom System, von den vielen Veränderungen und den damit einhergehenden Krisen, die nicht aufgefangen werden. Erschöpft vom vielen Wechsel der Kollegen, von Leiharbeitern die unter so viel besseren Konditionen arbeiten, von der WTG-Behörde die in Bonn besonders streng prüft, von Einrichtungsleitungen die kommen und gehen und von Einrichtungsleitungen die einfach unfähig sind.
Work-Life-Balance
Im stationären Bereich ist eine Work-Life-Balance, wie diese Formulierung es im allgemeinen Sprachgebrauch hergibt, meiner Meinung nach schon immer sehr schwierig. Hier müssen alle Mitarbeitenden für sich selbst einstehen und bei den sehr häufigen Anrufen einfach Nein sagen.
Schön wäre, wenn es zB eine Obergrenze von Überstunden bzw Einspringen gäbe. Oder wenn Einspringen nicht nur bei kurzfristigen Einsätzen (3 Tage vorher) vergütet werden würde.
Toll wäre auch, wenn man seine Überstunden auch innerhalbe eines angemessenen Zeitraumes verpflichtend abbauen könnte (zB 30 Stunden in 3 Monaten) oder aber man ein Zeitkonto hat das es ermöglicht auch mal zB 3 Monate Auszeit zu nehmen. Leider ist dies nicht gewollt.
Vorgesetztenverhalten
Im Moment kann hierfür nicht mehr als 1 Stern vergeben werden.
Es gab auch Zeiten da hätte ich von 5 Sternen sogar 6 gegeben.
Interessante Aufgaben
Interessante Bewohnende, interessante Aufgaben.
Allerdings gibt es neben der klassischen Arbeit wenig Spielraum für Abwechslung.
Umgang mit älteren Kollegen
Das war schon immer schwierig.
Arbeitsbedingungen
Tatsächlich gibt es hier deutliche Verbesserungen, zB im Bereich der Hard- und Software.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt gleicht sich endlich an, wird dann TVöD SuE, dauert aber noch.
Jobticket immer noch nicht verfügbar.
Jobrad hat mittlerweile jeder.
Anscheinend gibt es Vergünstigungen für ein Fitnessstudio - ich habe allerdings noch nie eine Info darüber erhalten.
Zuzahlung zu Brillen und Zahnersatz - funktioniert top.
Leider keine Obstflatrate mehr, war toll.
Die 2 ausgehandelten Regenerationstage gibt es nur für das Team Personal. Tja... die haben es auch dringend nötig! (24.12./31.12.)
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Also weiß Gott frage ich mich woher bitte die 92 % Weiterempfehlung kommen.
Leider treffe ich nie jemanden der von der Lebenshilfe Gutes zu berichten hat.
Karriere/Weiterbildung
War zu Zeiten von Herrn Kimpel und Frau Deutsch wirklich besser.