Je größer der Radius um diese Einrichtung, je geringer die Fliehkräfte später....
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang der Kollegen untereinander ist geprägt durch latente Angst und im atavistischem Sinn "Angstgrinsen" geprägt. Da traut sich kaum einer die notwendigen Dinge für eine fachliche Zusammenarbeit auszusprechen, im Sinn des nichts sehen, nichts hören und schon gar nichts sagen. Kritik wird grundsätzlich öffentlich in Teamsitzungen runtergespielt oder mit aggressivem Verhalten unterbunden--Kritik wird nur unter vorgehaltender Hand geäußert.
Kommunikation
Notwendige Informationen werden von den Teamleitungen als sogenannte "Herrschaftswissen" grundsätzlich für sich behalten, um entsprechenden Situationen das Gegenüber auszuspielen, was ich ständig erleben konnte. Ansonsten gibt es ein Intranet, das diesbezüglich kommunikativer ist.
Kollegenzusammenhalt
Naja, letzendlich kämpft und arbeitet jeder für sich. Offene weiterführende Gespräche sind mit vereinzelnden Mitarbeitern von Zeit zu Zeit möglich.
Work-Life-Balance
In den Häusern äußerst schlecht, was sich auf die Stimmung auswirkt. Die ständigen Nachtbereitschaften werden euphemistisch als Schlafbereitschaften betitelt. Lange Dienste, die dringend einer rechtlichen Überprüfung bedürfen, hinsichtlich der geltenden Arbeitszeitgesetzgebung und vermutlich nicht standhalten würde.
Eine Sauerei!!! Die Leistungen werden aus Steuermitteln bestritten...
Vorgesetztenverhalten
Ohne Häme...noch nie so wenig persönlich und fachlich geeignete Leitungskräfte erlebt. Da es sich vorrangig aus Sozialpädagogen mit fehlender pädagogischer Hintergrundausbildung handelt, wird die Leitung mit autoritärem-hierarchischem Getue wahrgenommen. Kritik wird als Majestätsbeleidigung mit äußerst aggressivem Verhalten quittiert.. eine Folge der Unsicherheit bei fachlichen Entscheidungen und der fehlenden charakterlichen Eignung.
Interessante Aufgaben
...Fachliche Anforderungen sind zu mindestens im Hausbereich vorhanden. In den Werkstätten und anderen Bereichen grüßt täglich das Murmeltier. Grundsätzlich erschreckend niedriges fachliche Niveau mit der Tendenz, was in den letzten 20 Jahren gut war, kann trotz Bthg etc. noch in den nächsten 10 Jahren gelten...
Eine Gesprächskultur ist diesbezüglich nicht vorhanden und nicht gewünscht.
Gleichberechtigung
...Da geht es um die langjährigen Mitarbeiter, neue Beschäftigte haben in mehrer Hinsicht einen schlechten Stand...
Umgang mit älteren Kollegen
....wie überall auch...nix besonderes...halt Fachkräftemangel, da nimmt man auch gerne ältere Mitarbeiter, die das Problem haben, aufgrund der Tätigkeiten in anderen Betrieben, das sie die Defizite der Einrichtung schneller erkennen....und sich in der Regel nur wundern... da hab ich häufiger interessante Gespräche führen können...
Arbeitsbedingungen
...Da möge man doch am Besten die Betriebsmittel, wie Handies (wie in der Vergangenheit), Pkw,s, Fahrkosten unentgeltlich für die top Betriebsbilanz selber zur Verfügung stellen. Die Bedingungen sind äußerst in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
...Gibt s das denn hier??....Sozialbewusstsein?? Unter dem Deckmantel einer Lebenshilfe, tarnt sich ein Betrieb der Gewinnorientiert handelt, was die Mitarbeiter und Beschäftigten in den Werkstätten merken.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird nur angelehnt an einem Tarifvertrag gezahlt. Das Wichtigste, die Eingruppierung nach Berufserfahrung muss im Vorstellungsgespräch erkämpft werden. Gerne wird Mitarbeitern
die Erfahrungsstufe 2 angeboten, d.h.. ab 1 Jahr Berufserfahrung.
Leistungen einer betrieblichen Altersversorgung gibt es erst nach 5 Jahren....da ist man in der Regel wieder ganz weit weg...
Image
Na ja....halt eine Lebenshilfe mit dem entsprechenden Ruf, die sie sich im negativem Sinn erarbeiten...jeden Tag im Umgang mit Mitarbeitern und Werkstattbeschäftigten. Mann sollte sich mal das Arbeitsumfeld in den Hallen anschauen...da gibts nicht mal in lumpigen Industriebetrieben...eine Zumutung...
Karriere/Weiterbildung
... da wird auf die ProDeMa Fortbildung gebaut....ggf. was für Berufsanfänger.