Lebenshilfe Münster
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine unglaublich hohe Fluktuation der Beschäftigten. Teilweise kenne ich nicht einmal die Namen oder Gesichter der KollegInnen. Es hängt zwar ein Bilderrahmen im Eingangsbereich, aber dieser wird nicht aktualisiert… wie auch, wenn man ständig alleine die Menschen versorgen soll?
Hier stimmt einfach nichts!
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht würde es helfen sich an dem eigenen Namen als Leitfaden zu orientieren. Der Name „Lebenshilfe“ wird ad absurdum geführt.
Einige Menschen hier haben das Potential ihr Leben mit Unterstützung alleine zu führen.
Dies scheint allerdings nicht gewollt.
Stattdessen werden sie in dieser Wohngruppe „verwahrt“.
Arbeitsatmosphäre
Mensch ist ständig alleine im Dienst
Kommunikation
Übergabezeiten sind auf 15 Min beschränkt. Wenn KollegInnen ständig unpünktlich erscheinen, ist diese überhaupt nicht möglich und der nachfolgende Dienst nur eingeschränkt leistbar.
Kollegenzusammenhalt
Es ist ein ständiges „Kommen & gehen. Niemand kennt sich. Es gibt Menschen im Betrieb die seit Monaten hier arbeiten und völlig anonym sind/bleiben.
Work-Life-Balance
Dienstplanwünsche werden versucht zu berücksichtigen, trotzdem wird man ständig angerufen und genötigt einzuspringen. Gerade als geringfügig Beschäftigte/r.
Selbst im Urlaub wurde ich gebeten.
Mit Verweis auf diesen wurde sich entschuldigt… nur um genau 4 Tage später (immer noch Urlaub!) mit dem selben Anliegen erneut zu stören und wiederholt zu bitten, wieder einmal einspringen zu können.
Vorgesetztenverhalten
Die Vertretung der Teamleitung surft privat im Internet und informiert sich lieber über die Westfälischen Nachrichten und private Mails, als ihrer Verantwortung im Gruppengeschehen nachzukommen. Stattdessen wurden mir Aufgaben delegiert.
Interessante Aufgaben
Die BewohnerInnen bieten viele Interessen und Potential. Leider bleibt dafür keine Zeit, da ständig nur eine Person im Dienst ist. Es gilt: „satt & sauber“
Gleichberechtigung
Alle sind gleichermaßen überfordert.
Arbeitsbedingungen
Dienste alleine auf der Gruppe sind die Normalität. Es bietet sich nicht einmal die Chance jemandem individuell gerecht zu werden. Gegenüber Eltern wird jedoch alles schön-geredet.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn ich Kellnern gehe, verdiene ich wesentlich mehr Geld und habe nicht die Verantwortung über 17 Menschen.
Image
Es spricht sich an der FH Münster rum und es wird davor gewarnt, hier anzufangen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt nicht einmal vernünftige Dienstübergaben, geschweige denn Supervision.