„Es ist normal verschieden zu sein“, sagen sie, und handeln anders
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeiten in Arbeitsgruppen sich einzubringen, Raum für Umsetzung von Ideen, Betriebsrat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikations- und Arbeitskultur
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung der Arbeitnehmer, Mitarbeitenden glauben wenn sie Mobbing erfahren, kritisches Denken als Chance sehen statt dieses zu bekämpfen, Abbau von Hierarchien, Einbezug der Mitarbeitenden und Kunden:innen in die Unternehmensentwicklung, mehr Räume der psychischen Entlastung für Mitarbeitende, psychische Gefährdungsanalyse, gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation kultivieren, uvm.
Arbeitsatmosphäre
Das Miteinander von Führungskräften und Mitarbeitenden ist nach meinen Beobachtungen nur selten vorhanden: Konstruktive Kritik wird ignoriert bis hin zu bekämpft, Druck wird von oben ausgeübt, bessere persönliche Arbeitsbedingungen muss man sich erkämpfen, es werden Leistungen der Mitarbeitenden kaum wertgeschätzt und selten beachtet. Ziel ist es hier zu funktionieren nach den Regeln der Vorgesetzten, die nicht immer mit dem Arbeitsrecht korrespondieren. Solange man dieses tut, ist die Welt für einen in Ordnung; tut man dies aus irgendeinem Grund z.B. psychische Überbelastungen nicht mehr oder weist z.B. auf die eigenen Rechte hin, gibt es Abteilungen in denen mit ungerechtfertigten und unverhältnismäßigen Gegenwind gerechnet werden muss. Hier kommt es sehr auf die einzelne Abteilung an, jedoch kann man z.B. bei Mobbing von Vorgesetzten nach meinen Erfahrungen nicht mit Unterstützung des Arbeitgebers rechnen.
Kommunikation
Aus meiner Sicht fehlt es an Transparenz: Es herrscht eine Top-Down Kultur, die m.M.n. nicht mehr zeitgemäß ist. In Zeiten des akuten Personalmangels und herausfordernden Arbeitsbedingungen im Sozialwesen sollten die Ressourcen der Mitarbeitenden mehr in die Unternehmensentwicklung mit einbezogen werden. Informationen für den Ablauf des Arbeitsalltags wird jedoch meistens gegeben.
Kollegenzusammenhalt
die Mitarbeitenden halten nach meinen Erfahrungen sehr zusammen, sie stärken und schätzen sich gegenseitig sowie führen in ihrer Freizeit entlastende Gespräche zur Psycho-Hygiene und haben offene Ohren für die erlebten Herausforderungen der Kollegen:innen.
Work-Life-Balance
So wie ich den Arbeitgeber kennengelernt habe, kommt es auch hier auf die Abteilung an.
Vorgesetztenverhalten
Meine Erfahrungen sind sehr negativ was das Verhalten von Vorgesetzten angeht. Was ich beobachte bin ich leider auch kein Einzelfall.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele schöne und interessante Aufgaben. Es ist auch ein toller Beruf Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen zu begleiten. Jedoch finde ich, dass Aufgaben nicht immer gerecht verteilt werden und man nur in einem beschränkten Rahmen Einfluss auf die Ausführung der Tätigkeiten nehmen kann. Hier kommt es stark m.M.n. auf die Persönlichkeit des Arbeitnehmers an inwieweit es bei der Ausgestaltung von Aufgaben zu Konflikten kommt, da ein hohes hierarchisches Denken vorgelebt wird.
Gleichberechtigung
Es kommt so ein bisschen drauf an, wo man hinschaut.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden zwar auch ältere Kollegen:innen eingestellt, jedoch langjährige Kollegen:innen kaum für ihre Treue und Arbeitsleistung wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Es herrschen herausfordernde Arbeitsbedingungen in Bezug auf obsoletes Arbeitsmaterial und Organisation.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach meinen Erfahrungen nicht vorhanden. Entsprechende Anregungen werden belächelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird weitestgehend nach Tarif gezahlt, auch gibt es diverse Sozialleistungen wie Altersvorsorge, Zusatzversicherung, BGM etc. Das Geld ist pünktlich auf dem Konto. Jedoch gibt es insbesondere bei Eingruppierungen, Vergütung von Bereitschaftszeiten, Zahlen von Prämien sowie bei Übernahme von arbeitsbedingten Kosten bei Arbeitnehmern Potenzial nach oben.
Image
Je mehr ich über meinen Arbeitgeber höre, desto schlechter scheint sein Image. Und in vielen Punkten entspricht es leider auch meinen Erfahrungen. Ich würde den Arbeitgeber auch nicht mehr weiterempfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Solange man keine Forderungen stellt, kann man sich gut im Unternehmen einbringen und sich weiterentwickeln.