Mitarbeiter*innen werde nicht mitgenommen, der eigentliche Auftrag geht verloren!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter*innen auf der gleichen Ebene versuchen zusammenzuhalten und auch problematische Situationen gemeinsam zu lösen. Es gibt einen Betreiebsrat. Gehälter werden pünktlich gezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Seit ein paar Jahren geht es letzendlich nur noch um den Profit, im Vergleich mit anderen Arbeitgebern muss man sich aber auf Grund der erzielten Ergebnisse fragen ob hier schlecht gewirtschaftet wird. Zwar steigen auch hier die Kosten allerdings nimmt die Zahl der zu betreuenden Menschen ständig zu, doch die Mitarbeiter*innen werden nicht mehr, eher weniger.
Außerdem werden neue Unternehmensbereiche etabliert die dann kurze Zeit später eingestampft werden. Hier muss man sich dann doch die Frage nach dem Unternehmerischen Verstand stellen.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter*innen mehr einbeziehen und mitnehmen. Insgesamt sollte sich die Geschäftsführung hinterfragen ob man sich hier noch auf dem richtigen Weg befindet und die Menschen die betreut werden sollen auch diese Betreuung erhalten. Mit dem aktuellen Personal ist das nur schwer möglich. Es muss erknnbar werden wofür die Stiftung Lebensräume steht, soziales Engagment ist außerhalb des Arbeistbereichs nicht ersichtlich. Besser Präsentation in den Sozialen Medien, hier ist man mehr als zurück.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Betreuungsteams herrscht noch eine gute Atmospähre auch wenn die Arbeitsbelastung enorm hoch ist. Sobald es aber außerhalb dieses Bereiches geht, ist die Atmosphäre gestört.
Kommunikation
Teamkommunkation und zum direkten Vorgesetzten bis vor kurzem ok. Was in der Geschäftsstelle getan wird, ist häufig unklar. Hier findet kaum eine Kommunikation in die einzelnen Bereiche statt, was zu einer Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen durch Intransparenz führt.
Kollegenzusammenhalt
Auch auf der Teamebene beginnt es aktuell zu bröckeln, früher war der Zusammenhalt enorm gut. Durch viele Ausfälle und Abgänge auf Grund der Überlastung die kaum noch zu kompensieren ist, wird der Zusammenhalt immer schwieriger
Work-Life-Balance
Ständig müssen Dienste abgedeckt werden. Familie wird da zur Nebensache. Überstunden sind die Regel, diese können aber kaum abgebaut werden. Flexible Arbeitszeiten werden einem zuerst zugesagt, aber sind mittlerweile nicht mehr realisierbar.
Vorgesetztenverhalten
Im Zuge der Umstrukturierung wurden viele Führungskräfte gewechslet oder sind gegangen. Leider hat das Unternehmen damit die wirkliche Kompetenz verloren, in dem man nicht versucht hat engagierte Mitarbeiter*innen in so einer wichtigen Position zu halten. Zuletzt für mich auf Grund meiner Kündigung ist man sich aus dem Weg gegangen, was auch eine Aussage ist.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit psychisch kranken Menschen macht durchaus Spaß, allerdings bekommen diese auch mittlerweile den Zeitdruck zu spüren den man innerhalb seiner Betreuung hat. Hier geht man seit den letzten Monaten doch mit einem unbefriedgendem Gefühl in den Feierabend und stellt die eigene Fachlichkeit in Frage. Die Ziele die die Betreuten haben können oftmals nicht wirklich verfolgt werden, da die vorgegeben Zeit einfach zu knapp ist.
Gleichberechtigung
Manchmal bekommt man den Eindruck das männliche Kollegen bevorteilt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
In den letzten Jahren wächst immer mehr der Eindruck das ältere und teure Mitarbeiter*innen nicht wirklich gehalten werden sollen. Hier wird viel auf Junges günstigeres Personal gesetzt dem es an Erfahrung und teilweise Motivation mangelt. Hauptsache die Stelle ist besetzt. Menschen mit der nötigen Erfahrung und Kompetenz verlassen wirklich seit mehreren Monaten das Unternehmen. Eine Wertschätzung von der Führungsebne ist hier kaum zu erkennen.
Arbeitsbedingungen
Das Unternhmen ist modern aufgestellt, Mitarbeiter*innen bekommen ein Diensthandy, es gibt die Möglichkeit zum Homeoffice nach Absprache, Jobticket und einen Fuhrpark. Dies erleichtert zunächst die tgl. Arbeit immens. Allerdings sind Überstunden an der Tagesordnung und auch der Dienstplan wird in dem ein oder anderen Bereich gerne bis zum äußersten ausgereizt. Über den eigenen Bereich hinaus findet teilweise keine gute Zusammenarbeit statt, hier schaut jeder nur auf sich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab in der Vergangenheit viele bauliche Projekte, hier wurd nicht auf einen "CO2-Fußabdruck" geachtet. Es wurde nur so realisiert wie es der Kostenträger ermöglicht, Eigeninvestitionen in diesem Bereich sind für die Geschäftsführung allem Anschein nach undenkbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Die zusätzlichen Leistungen sind weiterhin gut, Mitarbeiter*innen können ein Jobticket erhalten. Zu dem gibt es Coporate Benefits, einen Gesundehistfond und eine betriebliche Altersvorsorge. Mit der Zahlung in einem TVöD angelehnten Vertrag befindet man sich im Mittel, hier Zahlen andere Arbeitgeber in diesem Bereich aber dann doch mehr.
Image
Seit ca. 2019 problematisch. Mittelerweile beginnt es richtig zu bröckeln. Im Zuge der internen Umstrukturierung der Leitungsebene bleibt zu hoffen das man sich hier wieder an seinen vormals guten Ruf erinnert und sich wieder sorthin arbeitet. Von einem Toplesitungserbinger ist aktuell nur noch ein unterdurchschnittlicher übrig geblieben.
Karriere/Weiterbildung
Internes Bildungsmanagement ist vorhanden war aber unter früherer Leitung qualitativ wesentlich besser. Aktuell wird darüber eher wenig angeboten. Externe Fortbildungen werden nur bedingt supportet.
Seit kurzem gibt es die Möglichkeit des Dualenstudiums was positiv ist.