Für den Berufseinstieg ganz ok
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele abwechslungsreiche Projekte. Neue Ideen können einfach ins aktuelle Projekt eingebracht werden. Junge und aufgeschlossene Kollegen. Regelmäßige Veranstaltungen wurden angeboten (Grillen nach Feierabend).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Projekte mit neuen Kunden werden meistens sehr knapp kalkuliert. Kleinste Änderungen werden dem Kunden zeitnah mit Mehraufwand berechnet. Der Entwickler ist am Schluss der Leidtragende. Mit wenig Entwicklungszeit müssen Projektziele erreicht werden, sofern der Kunde den Mehraufwand nicht oder nur teilweise bezahlt. Darunter leidet dann die Qualität und Zufriedenheit des Kunden. Nachfolgeaufträge von neuen Kunden sind in meiner Zeit nicht zustande gekommen. Kundenzufriedenheit stand hier leider nicht an erster Stelle.
Verbesserungsvorschläge
Dem einzelnen Mitarbeiter wird seitens der Geschäftsführung wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wird hier nur als Kostenfaktor gesehen.
Die Geschäftsführung müsste sich auch mal mit den normalen Angestellten unterhalten, nicht nur mit den Teamleitern.
Es sollten auch Gehaltssprünge möglich sein, je nach Erfahrung und Engagement. Vielleicht wäre ein 3-Jahresplan mit Zielvereinbarungen sinnvoll.
Die Umsetzung mancher Tätigkeiten erfolgt nach Wissen des Verantwortlichen. Teilweise sehr amateurhaft und undurchdacht. Hier könnten vorgegebene Prozesse Abhilfe schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Das hängt davon ab, in welchem Projektteam man landet. Teilweise super, manchmal aber auch ganz schwierig, wenn sich Kollegen nicht verstehen.
Kommunikation
Eher mäßig. Hatten Kollegen gekündigt, hat man das teilweise erst am letzten Arbeitstag erfahren. Deren übrig gebliebenen Aufgaben konnte man dann selbst noch zusätzlich erledigen.
Ein wöchentliches 15-minütiges Infomeeting war eher lästig als hilfreich. Der Flurfunk war hier das beste Informationsmedium.
Kollegenzusammenhalt
Wie gesagt, kam auf das jeweilige Team an. Für einen Gefallen am Rande blieb leider bei den meisten keine Zeit übrig.
Work-Life-Balance
War soweit in Ordnung. Urlaub konnte immer genommen werden. Überstunden konnten abgefeiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Da gab es leider mehr Schatten als Licht.
Die Geschäftsführung hat sich aus dem Tagesgeschäft meist herausgehalten.
Bei den direkten Vorgesetzten musste man Glück haben. Manche Projektleiter haben wirklich versucht, das Projekt voranzubringen. Auch konnte man seine Wünsche und Probleme anbringen und wurde ernstgenommen. Bei anderen ging es ins eine Ohr rein, ins andere Ohr raus. Auch bei mehrmaligem Nachfragen kam da nichts. Dies hat sich dann leider auch auf das Projekt ausgewirkt. Probleme "aussitzen" war hier die Devise.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren durchweg interessant. Man konnte in neuen Projekten immer wieder neue Erfahrungen sammeln. Auch waren die Projekte sehr abwechslungsreich. Das ist sicherlich einer der größten Stärken einer solchen Firma, dass es immer wieder neue Betätigungsfelder gibt.
Gleichberechtigung
Ist mir nichts gegenteiliges aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Teils teils.
Ausstattung und Equipment danz ok. Leider musste man sich seine benötigten Messgeräte immer wieder aufs neue zusammensuchen.
Das räumliche Umfeld war schon manchmal grenzwertig. Im Sommer können die Temperaturen im Büro schonmal über 32°C steigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider ein großer Nachteil einer solchen kleinen Firma. Nach dem Einstiegsgehalt kommt leider nicht mehr viel. Wer da am Anfang schlecht verhandelt, für den wird es auf Dauer nicht besser.
Gehälter wurden immer pünktlich bezahlt.
Sonstige Sozialleistungen wurden nicht geboten.
Image
Image eines Dienstleisters
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen konnten Projektbezogen durchgeführt werden. Teilweise als Schulung im Haus, teilweise sogar externe Schulung.