Stellenbeschreibung entspricht nicht der eigentlichen Stelle
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gegen diese Bewertung wurde schon zweimal mit einem Anwalt vorgegangen, es erscheint mir hier wolle man sein Image polieren anstelle an den kritisierten Punkten zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Passt bei den positiven Bewertungen hier auf, die außer einer Überschrift nicht viel im Text stehen haben. Glücklich und zufrieden ist bei Gusti Leder niemand, den ich getroffen habe. Die hohe Kündigungsquote spricht für sich.
Arbeitsatmosphäre
Personalmangel und starker Verkaufsdruck von oben führen zu angespannter Arbeitsatmosphäre. Dadurch sehr viele Kündigungen.
Kommunikation
Mit anderen Kolleginnen ist die Kommunikation gut. Die Geschäftsführung allerdings hat überhaupt kein Gespür dafür wie man mit Angestellten kommuniziert. Häufig kam es bei den unangekündigten Besuchen im Store zu Arbeitsanweisungen, die man gar nicht so schnell umsetzen kann wie sie wieder verworfen sind!
Kollegenzusammenhalt
Im Team super!
Work-Life-Balance
Durch chronische Unterbesetzung kein Urlaub oder Erholung möglich.
Interessante Aufgaben
Es sind keine interessanten Aufgaben, sondern vor allem viele Aufgaben. In der Stellenbeschreibung steht, man betreue Kundschaft, halte den Laden in Ordnung und betreue ein kleines Team. Es liest sich wie ein Job, den jeder machen kann, der gut ist im Umgang mit Menschen. In der Realität muss man ein komplettes Warenwirtschaftssystem beherrschen, wöchentliche Inventuren durchführen, Reparaturannahmen machen, die Schaufenster und Außendekoration jede Woche neu gestalten, an Meetings teilnehmen, alle Putzarbeiten selbst übernehmen, den Umsatz stetig steigern, Hausmeisteraufgaben erledigen, mit Kunden basteln, ein Lager führen, die Buchhaltung machen und mehr. Alleine. Weil es aufgrund Personalmangel kein Team gibt mit dem man sich diese Aufgaben teilen kann.
Arbeitsbedingungen
Schlechtes Grundgehalt für Führungskräfte. Man bekommt eine Umsatzbeteiligung versprochen, aber um überhaupt einen Anspruch darauf zu haben, muss man einen nicht gerade niedrigen monatlichen Grundumsatz erzielen. Das ist nicht zu schaffen wenn die Läden mit ihrem Personalmangel nicht komplett geöffnet sein können und man aufgrund der ganzen anfallenden Arbeit kaum Zeit hat für Kundenberatung und Verkaufsgespräche, weil der Laden sonst im Chaos oder Müll versinken würde. Überstunden werden bezahlt, aber nicht gerne gesehen. Die Geschäftsführung hat keine Ahnung, was es bedeutet, so einen "kleinen" Laden wirklich zu schmeißen, indem das "Gusti-Prinzip" angewendet werden und jeder Kunde wie ein Gott behandelt werden soll, während im Hintergrund Inventuren, Kassenbuch und die Neugestaltung des Ladens auf einen warten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eine Zumutung.