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One 
GmbH
Bewertung

Ein ganz, ganz kaputter Laden - Legal One: Ein Unternehmen ohne Respekt und Menschlichkeit

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

||| ACHTUNG: Diese Firma investiert Zeit und Geld in die Löschung und Zensur von negativen Bewertungen auf kununu. Ich musste meinen Kommentar mehrfach editieren, da die L1 ihre zweitklassigen Rechtsanwälte darauf angesetzt negative Bewertungen löschen zu lassen! Bitte beachtet also, dass L1 weitaus mehr negative Bewertungen hat, als hier aktuell zu finden sind. |||

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Geschäftsführung und die Art und Weise Menschen für blöd verkaufen zu wollen
- Gegen schlechte Bewertungen auf kununu rechtlich vorzugehen (ich dachte eigentlich die DDR wäre Geschichte. Hier anscheinend nicht.)

Verbesserungsvorschläge

Ich hoffe, dass meine persönliche Bewertung hier ehrlich rüberkommt und ich mit einigen Szenarien darstellen konnte wie und auf welche Art und Weise die Führungspositionen bei L1 denken und handeln.
L1 ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen, welches viel Geld verdient. Erfolg und Geld ist nicht das Einzige im Leben. Selbstverständlich ist die Wirtschaftlichkeit wichtig, aber es versteht sich von selbst, dass jeder Mensch einen respektvollen Umgang verdient hat. Irgendwann kommt alles auf einen zurück.
كما تدين تدان
Anstatt eure Zeit damit zu verschwenden die negativen Bewertungen auf kununu löschen zu lassen, solltet ihr anfangen an euch zu arbeiten.
Ethik-Kurs machen; Kurs gegen sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Mobbing

Arbeitsatmosphäre

||| SPOILER-ALARM ||| Nach 25 Arbeitstagen wurde ich unter dem Vorwand einer Zwischenpräsentation von einem auf den anderen Tag gekündigt. Dabei gab es weder einen expliziten Vorfall noch Vorgespräche mit dem Hinweis auf eine unzureichende Arbeitsweise o.ä. ||| SPOILER-ALARM |||
- Die L1 ist ein inhabergeführtes, profitorientiertes Unternehmen, welches sich nach Belieben ein junges und dynamisches Startup oder ein gut strukturiertes, kollegiales Unternehmen nennt.
- Meine Anstellung hatte die Bezeichnung "Junior Business Developer" aber die L1 hat meine Stelle u.a. auch als "IT-Projektleiter" neu ausgeschrieben. In der Zukunft könnte sich das auch wieder ändern (z. B. IT-Produktmanager o.ä.).

Kommunikation

- Ich habe den anderen negativen Bewertungen über L1 leider zu anfangs keinen Glauben schenken wollen, aber es stimmt, dass hinter dem Rücken Probleme diskutiert, aber nicht gelöst werden
- Nach 25 Tagen wurde ich ohne jegliches Vorgespräch oder eine Vorwarnung oder irgendwas in der Richtung fristlos gekündigt
- Man sagte mir noch, dass mit meiner Arbeitsweise alles in Ordnung sei und "Bei der L1 wird man nicht gekündigt. Das passiert hier nicht."
- Kündigungsgespräch geschah unter dem Vorwand einer Zwischenpräsentation
- ich habe den Eindruck vermittelt bekomme, dass keiner wirkliche eine Ahnung hatte

Kollegenzusammenhalt

- Durch meinen Einsatz in der Großkanzlei wurde es mir mit der damit verbundenen räumlichen Distanz zur L1 wurde es mir von Anfang an unmöglich gemacht ein kollegiales Zugehörigkeitsgefühl sowie Vertrauen zu anderen Mitarbeitern und Vorgesetzten zu entwickeln
- Auf meinen dezenten Hinweis "Mir fehlt der Austausch mit euch [Mitarbeitern der L1]" wurde mein Vorschlag auf ein gemeinsames Essen erst abgelehnt, dann doch freundlich angenommen
- Im Endeffekt war dieses Essen bei McDonalds meine einzige wirkliche Interaktion mit L1-Kollegen und auch da Einzige was mir die L1 beibringen konnte, denn McDonalds züchtet ihr eigenen Kartoffeln. Wow! Wusstet ihr das? Ich nicht.

Work-Life-Balance

- 40 Stunden pro Woche laut Arbeitsvertrag + 10 unbezahlte Überstunden (ja, ganz ehrlich!)
- 24 Urlaubstage

Vorgesetztenverhalten

[Anmerkung der Redaktion: Fast 2 Jahre nach Veröffentlichung dieser Bewertung (Juni 2020) wird schon wieder (08.04.2022) anwaltlich gegen diese vorgegangen. Ich zähle jetzt schon den achten (!) hoffnungslosen Versuch eines L1-Jura-Praktikanten :-): Nur zu! Übe, meiner junger Padawan. Ich hab Ausdauer.]

Mein persönliches Empfinden:
- sind überfordert und haben keinerlei Führungsqualitäten

[Bitte beachtet: Ich darf diesen Teil nicht vollständig veröffentlichen, da die Legal One gegen negative Bewertungen anwaltlich vorgeht!]

- Lange Zeit nach meiner Kündigung gab Legal One in einem Telefonat bekannt, dass meine Arbeit in der Großkanzlei getracked worden sei und damit meine unzureichende Leistung zu erkennen gewesen worden sein soll. Im Kündigungsgespräch wurde das natürlich noch nicht erwähnt, sondern erst nach Ablauf der Klagefrist.

Interessante Aufgaben

- Ich war eigentlich als Junior Business Developer in der Abteilung einer Großkanzlei eingesetzt, wo ich den Prozess zuerst kennenlernen und diese dann mit Hilfe technologischer Maßnahmen schlanker und effizienter gestalten sollte.
- Es kam nie über die Sachbearbeitung hinaus, obwohl ich eigentlich für etwas anderes angestellt bin. Im Prinzip war das auch OK, denn mein Gehalt (als Master-Absolvent) war dem einer ungelernten Fachkraft in der Kanzlei nahezu gleich

Gleichberechtigung

L1 gibt auch Menschen mit Behinderung eine Chance ganz nach oben zu kommen und Verantwortung zu übernehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe im Unternehmen keine älteren Kollegen kennengelernt.

Arbeitsbedingungen

- "Überstunden werden nicht gesondert vergütet, sondern sind mit dem Gehalt abgegolten, soweit sie einen Umfang von 10 Stunden pro Woche / 40 Stunden pro Kalendermonat nicht überschreiten." (s. Arbeitsvertrag; Seite 2; § 4 Gehalt Abs. 5)
- Die L1 verlangt, dass 40 Stunden plus 10 unbezahlte Überstunden gemacht werden, die auch keinen Freizeitausgleich geben. Das Ganze ist natürlich nach dem deutschen Gesetz nicht durchsetzungsfähig, möchte das Management jedoch im Vertrag stehen haben.
- Das Zitat zeigt sehr gut, wie abgehoben und abfällig die Vorgesetzten über ihre Mitarbeiter denken; denn diese hoffen natürlich auf die Unkenntnis der Mitarbeiter (zu Deutsch: Man will den "kleinen Mann" für blöd verkaufen)
- insgesamt ein 19-seitiger (!!!) Arbeitsvertrag

Umwelt-/Sozialbewusstsein

1 Stern für die Mülltrennung - 0 Sterne für eine gute Erziehung

Gehalt/Sozialleistungen

- Es zählt nur Geld, Wachstum und Gewinn
* 42.000 € als Junior Business Developer
* Abschluss: Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) und Entrepreneurship (M.Sc.)
* 24 Urlaubstage
* 50 Stunden Arbeitswoche
- Während der Gehaltsverhandlung räumte mein Gegenüber im Bewerbungsprozess ein, dass ich mit 3.500 € Brutto schon doppelt so viel bekommen würde, wie ein Großteil der anderen Angestellten bei L1
- Falls das stimmen sollte, tut mir das wirklich Leid für die anderen Mitarbeiter, denn das wäre wirklich, wirklich eine Katastrophe. Andernfalls kann ich hier nur wieder auf das heuchlerische Verkaufstalent meines Gegenübers verweisen
+ schicker Audi A8 RS Firmenwagen (kleiner Scherz; natürlich gab es keinen Firmenwagen; mein Gegenüber im Vorstellungsgespräch war nicht einmal dazu bereit mir mein ÖPNV-Ticket zu erstatten, obwohl meine Arbeit eigentlich eine Pendelei voraussah)

Image

[Bitte beachtet: Ich kann diesen Teil nicht veröffentlichen, da die Legal One gegen negative Bewertungen anwaltlich vorgeht! Überlegt euch gut, ob ihr für so ein Unternehmen arbeiten wollt.]

Karriere/Weiterbildung

Für meine Anstellung war die Teilnahme an einer Mitarbeiterschulung für die Sachbearbeiter der Großkanzlei erwünscht, an der ich wohlwollend und auf Bitte meines Vorgesetzten bereits vor meinem eigentlich Starttermin bei L1 teilnahm.
Nach meiner Kündigung wollte ich selbstverständlich auch diese Arbeitstage vergütet bekommen, sodass es zu einem Telefonat kam:
Er: "[...] Du hast darauf kein Anspruch; im [Arbeits-]Vertrag steht, dass keine Nebenabreden erlaubt sind. "
Ich: "Du kannst dir diesen Luxus doch nur erlauben, weil ich nicht mehr bei dir angestellt bin. Wenn ich jetzt noch angestellt gewesen wäre, wäre ich auch auf dich zugekommen und hätte dich gefragt, ob ich die Tage vergütet oder Freizeitausgleich bekomme. Was hättest du dann gesagt?"
Er: "Dann hätte ich dir gesagt Du kannst in den nächsten zwei Jahren jeden Tag fünf Minuten früher von der Arbeit gehen kannst.
Im Endeffekt hat er mir die Tage - widerwillig - gezahlt. Er sei jedoch immer noch davon überzeugt, dass er im Recht sei und täte dies nur um mir meinen "Frieden zu geben".

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Arbeitgeber-Kommentar

Biljana StolicHead of HR

Lieber ehemaliger Kollege,

deine Bewertung zielt darauf ab, unser Unternehmen zu diffamieren. Viele der von dir aufgestellten Behauptungen sind schlichtweg unwahr. Insbesondere deine Aussagen bzgl. deiner Aufgaben, deiner Position, deiner Arbeitszeiten etc. Zusätzlich versuchst du, einzelne Mitarbeiter auf eine sehr persönliche und verletzende Art und Weise zu beleidigen. Dies können wir als Unternehmen nicht tolerieren und werden daher auch zum Schutz unserer Mitarbeiter rechtlich gegen die Bewertung vorgehen.

Letztendlich hat die Zusammenarbeit auf einer fachlichen und persönlichen Ebene nicht funktioniert und deine ausfallenden Kommentare bestärken uns in unserer Entscheidung, uns nach so kurzer Zeit von dir getrennt zu haben.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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