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LemonAid 
Beverages 
GmbH
Bewertung

Naja,...

3,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Mission, das Team, das Produkt und das Sommerfest!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das der Fokus immer mehr zum Wachstum um jeden Preis wechselt.
Wachstum ist nicht immer die Lösung.

Verbesserungsvorschläge

Zurück zu den Wurzeln.
Die Leute im Team haben Bock, Ideen und Energie!
Leider wird man hier recht schnell ausgebremst. Jeder soll nur das machen wofür er da ist. Ideen werden meist nicht ernst genommen, Die Lust wird einen durch klare und strikte Strukturen genommen und die Energie verliert man nach mehreren unbezahlten Tagen im Überstunden Modus.

Mehr Zusammenarbeit.
Es gibt eine klare Diskrepanz zwischen dem Büro und dem LEH Team. Auch mit dem HoReCa Team ist es mehr ein Wettbewerb als ein miteinander. Statt hier Synergien zu nutzen wird eher darüber gestritten welchem Bereich welcher Absatz gehört. Hier sollte mehr Kommunikation passieren, anstatt sich nur einmal im Jahr auf dem Sommerfest zu treffen.

Eine Langfristige Sicht für das Unternehmen.
Es müssen nicht ganz die 100 Jahre von Patagonia seien, aber mal mehr als ein Jahr im voraus wäre nett. Welche Ziele hat man für das Unternehmen und welche Schritte leitet man auch wirklich ein um das Umzusetzen?
Werden die Mitarbeiter über die Visionen informiert?

Mehr Mitarbeiter Bindung:
Die Fluktuation ist gefühlt sehr hoch.
Wenn jedes halbe Jahr ein neuer Vertreter am Marktbüro klopft kann keine Verbindung aufgebaut werden.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs konnte man halbwegs frei arbeiten, neuerdings wird hier sehr stark auf Kontrolle gesetzt. Es wirkt oft so als wäre das Wort "intrinsische Motivation" der Führungsebene nicht bekannt.

Kommunikation

Ist man nicht im Büro erfährt man im Alltag fast nichts. Es gibt 1-3 mal im Jahr Meetings wo man etwas über den aktuellen Stand der Firma erfährt, da jedoch auch nur das was gewünscht ist. Die Zahlen zum Absatz gibt es neuerdings eher unregelmäßig.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist neben der Mission das beste an der ganzen Firma. Nie werdet ihr so nette Menschen treffen die sich gegenseitig helfen und unterstützen!

Work-Life-Balance

Man kann seinen Tag halbwegs frei planen. Urlaub wird außerhalb von Stoßzeiten genehmigt und kann einfach eingereicht werden. Überstunden gibt es offiziell nicht, eine 40 Stunden Woche ist jedoch eher unwahrscheinlich erreichbar,...

Vorgesetztenverhalten

Es wird mit den Mitarbeitern sachlich kommuniziert. Es gibt weder Chefs (alle männlich) die einen Anbrüllen noch stark einschüchtern. Dafür sind die Ziele sind wenn überhaupt meist schwer erreichbar. Der Blick ist immer nur auf kurze Sicht und meistens geht es nur noch um eine Woche in der man halt mal mehr Leisten muss, weil hier was ansteht oder da was getan werden muss. Häufig gibt es kurzfristig noch Sachen die gerade eben mal erledigt werden müssen, Zeit wird dafür jedoch nicht zur Verfügung gestellt, ist ja nur das eine mal,... Ein gemeinsames Planen findet selten statt. Entweder man plant für sich, oder die Führungsebene plant für Dich.

Interessante Aufgaben

Geiler Job, Super Firma (nach Außen), Hammer Produkt!!!

Gleichberechtigung

Kann ich als nicht betroffene Person wenig zu sagen. Es gibt jedoch keine Frauen in der Führungsebene und nur wenige im Team. Soweit ich weiß gibt es auch keine Menschen mit Behinderung oder PoC die bei uns arbeiten. Warum das so ist kann ich nur vermuten und möchte daher keine Aussage dazu tätigen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Mitarbeitende sind eher jung. Ich kann jedoch keine Altersdiskriminierung feststellen. Eine Wertschätzung der langfristigen Mitarbeiter scheint es nicht wirklich zu geben.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt einen ordentlichen Dienstwagen und gute Technik gestellt. Im Büro wohl auch noch einige mehr Benefits.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eigentlich verrückt, dass ich hier keine 5 Sterne geben kann,...
Das Produkt an sich verdient eigentlich 6 ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Die Firma hingegen hat noch eine Probleme an denen sie arbeiten sollte.
Con:
1.) Es gibt einige Dienstwagen die mit Diesel Kraftstoff gut 40.000+ Kilometer im Jahr fahren. (etwa 8 Tonnen Co2).
Eine Vergünstigung für Bus & Bahn sind aber Fehlanzeige.
2.) Alle Geschäftpartner des Unternehmens profitieren von unglaublicher Transparenz und einen ungesehenen Sozialverhalten. Bei den Mitarbeitern ist es leider nicht ganz so.
3.) Als sozialer Pionier auf dem Getränkemarkt so viel gutes zu tun, in Sachen Klimaneutralität bisher jedoch noch nichts offizielles zu sagen ist schon eher schade.

Pro:
1.) Zu erwähnen ist, dass bei den POS Materialien sehr auf Nachhaltigkeit gesetzt wird und Pappen wiederverwendet werden. Auch gibt es keine Einmaldisplays wie sonst bei der Konkurrenz, die quasi zum wegwerfen produziert werden.
2.) Der Faire Handel steckt in der DNA des Unternehmens und ist ungleich höher als bei fast allen Mitbewerbern.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die Menge an Arbeit die man leistet eher gering. Man ist hier für die Sache und nicht um Geld zu verdienen. Die Verhandlungen sind zumeist sehr hart und es ist schwierig auch nur annähernd die Inflation wieder rauszuhandeln. Auch nach 13+ Jahren am Markt tut man noch immer wie das kleine arme Sozialunternehmen dass sich trotz Millionenumsatz, Deine Gehalterhöhung nicht leisten kann. Es wird eine Betriebliche Altersvorsorge angeboten.

Mein Tipp für Euch, lest Euch den Vertrag sehr sorgfältig durch, denn hier werden einen einige Sachen als "Gehalt" angeboten die mehr unter der Kategorie "notwendig" oder "optional" verordnet seien sollten. Grade nach der Probezeit verdient man gerne mal weniger als vorher, durch die veränderte Gehaltsstruktur.

Image

Nach Außen wird es noch als das wahrgenommen was es ist. Eine Revolution des Getränkemarktes. Leider deckt sich das Image bei mir nicht mit der Außenwahrnehmung.

Karriere/Weiterbildung

Man hat die Möglichkeit aufzusteigen. Bei den Vertriebstreffen wird man ordentlich und auf Augenhöhe gecoacht. Meistens kündigen die Mitarbeiter jedoch bevor sie lange genug da wären um aufsteigen zu können. Externe Weiterbildungen wären mir nicht bekannt, aber ließen sich bestimmt anfragen.

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