Ganz klares NEIN!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gute Bezahlung
- teils freundlicher und respektvoller Umgang
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- meiste Zeit herablassender Umgangston
- keine Wertschätzung
- wenig Aufgabenvielfalt
- keine Förderung
Verbesserungsvorschläge
Die respektlose Person hat im Vergleich zur ausgeglichenen leider sehr sehr wenig Menschenkenntnis. Er weiß einfach nicht wie man mit Mitarbeitern richtig umgeht. Bei letzterem hatte ich dieses Gefühl nicht. Die Person weiß sich zu artikulieren und bleibt selbst wenn sie unter Stress steht respektvoll. “bist du so lieb und machst…” Man hat nicht das Gefühl von oben herab befehligt zu werden sondern möchte ihm diesen Gefallen gern tun. Sein Bruder der einfach über die Leute drüberbügelt kann von ihm noch einiges lernen.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen wird die meiste Zeit von den beiden Söhnen des Chefs geleitet. Diese sind in ihren Wesen sehr unterschiedlich. Der eine meist ausgeglichen, empathisch und sogar humorvoll, der andere desinteressiert, aggressiv, herablassend und genervt. Ist die letztere Person nicht anwesend ist es aushaltbar mehr aber auch nicht.
Kommunikation
Du darfst davon ausgehen, dass alles was du wirklich gut machst unkommentiert bleibt und als selbstverständlich angesehen wird. Sowas wie mal ein Lob oder ein paar nette Worte gibt es nicht. Deine Fehler jedoch genießen volle Aufmerksamkeit. Vor allem von dem arrogantem Silberkopf hinter der Bar.
Kollegenzusammenhalt
Schwierig. Während einige gern selbst Chef(in) wären und als Servicemitarbeiterin dir hinter der Bar sagen wollen wie du deinen Job zu machen hast gibt es andere die ihnen wiederum Einhalt gebieten und sagen „ignorier die/den.. hat nix zu sagen“ Es wird ohne Ende hinter deinem Rücken gelästert und Hass geschürt.
Work-Life-Balance
Es ist einfach nicht natürlich nachts zu arbeiten. Dann wenn der Körper runterfahren will. Diese Ruhezeit holt er sich zurück wodurch dir dann ein gutes Stück vom Tag fehlt. Die meisten stehen nicht vor 11 Uhr auf.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits erwähnt bin ich mit einer von 3 Personen die den Ton angeben ausgekommen. Die andern beiden waren einfach nur respektlos, haben in herablassendem Ton mit einem gesprochen und vor allem dann mit dir geredet wenn du was tun sollst oder falsch gemacht hast. Um dein Wohlergehen sorgt sich im Grunde niemand, was du denkst oder fühlst ist egal. Geh nicht davon aus, dass deine Meinung irgendeinen Wert für sie hat.
Interessante Aufgaben
Die ersten zwei Wochen war alles neu und interessant. Mit der Zeit wurden die Aufgaben immer eintöniger. Am Wochenende durfte ich immer genau das selbe machen. Jeden Freitag und Samstag Gläser putzen für fast 8 Stunden am Stück. Wenn ich nicht gerade den Müll rausbringen sollte.
Gleichberechtigung
Frauen werden generell besser behandelt. Das aber auch nur dann wenn sie hübsch sind. Wer länger da ist findet auch mehr Gehör jedoch ist das nicht immer der Fall. Manch einer ist und bleibt einfach der Handlanger. Gerade diejenigen die schon ein paar Jährchen dort arbeiten verhalten sich auch dementsprechend dir gegenüber verständnislos wenn du hier und da mal noch etwas falsch machst.
Umgang mit älteren Kollegen
Je älter du bist desto respektvoller und angemessener wird mit dir umgegangen. Vor allem wenn du bereits Kinder hast. In dem Punkt kann sich nämlich auch der empathielose von den beiden Chefs mit dir identifiziere, weshalb er dann mehr Sympathie für dich übrig hat.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keinen Aufenthaltsraum für Pausen in dem nicht geraucht wird, was es für mich als Nichtraucher wenn ich essen wollte unerträglich gemacht hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Biomüll landet in der Biotonne der Rest wird einfach wild zusammengehauen. Rest und Plastik landet in einem Sack. Außer es sind größere Plastikteile wie eine Milchpackung oder eine leere Sprühsahne etc. das landet im gelben Sack. Ob Fair Trade eingekauft wird kann ich nicht sagen. Wage es aber anhand der Lebensmittel, die ich gesehen habe zu bezweifeln.
Image
Die Mitarbeiter redeten untereinander schlecht über das Essen und über die Küche. Das Leos an sich wird dabei nicht direkt genannt. Was ja auch logisch ist, da sich niemand eingestehen will, dass es vielleicht eine Fehlentscheidung war dort zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
0,0 Keine Weiterbildungen in Sachen Gastro oder Barkeeping von Persönlichkeitsentwicklung ganz zu schweigen. Die hat die Chefetage ja selbst bitter nötig. Die Defizite sind vor allem bei der respektlosen Person der beiden Söhne vom Chef deutlich zu spüren.