Verkauft werden Führungskräftetrainings - leider lässt Strategie und Führungsstil zu Wünschen übrig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Gehalt, interessante Dienstleistung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleiche Kundenverteilung bei gleicher Position, bei anbahnenden Potential werden Einem die Projekte entzogen, ein "Team"-Gedanke ist von der Management nicht unbedingt gewollt
Verbesserungsvorschläge
Wie schon erwähnt, arbeiten die Kollegen hart an Projekten, bis diese Einem wieder abgenommen werden.
Vertrauen auf mehr Mitarbeiter verteilen, wäre ein erster Schritt.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen – nicht Management - sind schon ein paar Nette drunter, jedoch teils inzwischen sehr frustriert, wenn sie länger da sind.
Aber man sollte trotzdem Aufpassen mit wem man über was spricht, denn es könnte sein, dass Gespräche unter Kollegen ans Management weiter gegeben werden.
Kommunikation
Es wird vorgegeben, dass eine offene Kommunikation gewünscht ist, was definitiv nicht der Fall ist. Am besten zu allem Ja-Sagen, was vom Management vorgeschlagen wird und bloß keine kritischen Fragen stellen.
LHH verkauft Führungskräftetrainings, aber man hat das Gefühl, dass kaum ein Vorgesetzte/r Eines absolviert hat. In Calls werden Leute vorgeführt und man fragt sich wirklich, ob einige Manager eine schlechte Kinderstube genossen haben. Kommunikation ist sehr vage, da auch die Manager Angst haben Ihren Job zu verlieren.
Kollegenzusammenhalt
Der Fischkopf stinkt wohlweislich vom Kopf. Es ist nicht wirklich gewollt, dass man einen guten Team-Spirit entwickelt.
Work-Life-Balance
Wenn nicht gerade eine Ausschreibung oder Trainings anliegen, bewegt sich das Arbeitslevel in den vorgegeben Arbeitszeiten. Einen Ausgleich für Wochenendarbeit oder Mehrarbeit bspw. gibt es nicht. Nicht sehr flexibel gestaltet - sehr viel Kontrollzwang - man sollte immer bis 18 Uhr eingeloggt sein.
Vorgesetztenverhalten
Überheblich - wir sind der elitäre Kreis - unantastbar.
Unklare Anweisungen, weil die Führungskraft es selber nicht besser wusste und dann Dritten die Schuld zuweisen.
Interessante Aufgaben
Wenn man wirklich mal an einem interessanten Kunden dran und kurz vorm Abschluß ist, wird einem das Projekt/Kunde aus der Hand genommen.
Interne Politik und fehlendes Vertrauen verhindert erfolgreiches Arbeiten.
Gleichberechtigung
Keine gleichwertige Verteilung der Accounts unter den Mitarbeitern, aber gleiche Zielvorgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Die young Professionals, weil sie den Führungskräften nach dem Mund reden, werden gefördert, obwohl meist die Erfahrung fehlt und die Älteren werden belächelt und nur noch wirklich wahrgenommen, wenn das Problem nicht mehr gelöst werden kann und sich erinnert wird, da gibt es ja noch eine sehr erfahrende kompetente Person...
Arbeitsbedingungen
Büro war ok, ausser dass es über 2 Monate keine Putzfrau gab und die Office Managerin diese Aufgaben verrichten musste... ohne Worte. Technische Ausstattung = Standard.
Homeoffice wurde erlaubt wegen Corona, ansonsten nur auf Anfrage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt in den USA bestimmt CSR-Kampagnen. In Deutschland habe ich so etwas nicht gesehen.
Gehalt/Sozialleistungen
gutes Fixum, aber braucht man auch, da der variabel Anteil schwer zu erreichen ist - gut laufende Projekte werden Einem aus der Hand genommen.
Erstattung von selstverständlichen Dinge, wie Cover für Iphone-Hülle, Parktickets, Taxifahrt Businesstrips müssen genau erklärt werden - obwohl es alles klar ersichtlich ist. Als wenn man vorsätzlich extra mehr Geld ausgibt.
Image
Der Brand nach Aussen scheint vertrauenswürdig, insbesondere durch die Muttergesellschaft Adecco. Das Brand LHH ist auf dem deutschen Markt nicht so bekannt und bei den Kunden wurde durch chaotisches Management leider schon Einiges an Vertrauen eingebüßt.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich mit bestimmten Managern gut stellt, ist mit Sicherheit viel möglich. Nur über Leistung wird man es nicht erreichen können.