Agentur MIT Allüren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tendenziell ein sehr sicherer und gut bezahlter Arbeitsplatz, wenn man sich mit den mit den Gegebenheiten abfindet und kein Interesse an großer Weiterentwicklung hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es handelt sich hierbei um keine moderne Agentur. Leider verschränkt man sich gegenüber neuen, modernen und besseren Techniken und Methoden. Es ist unverständlich wozu vier Geschäftsführer bei ca. 25 Mitarbeitern benötigt werden.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Überwachung der Arbeitszeiten, mehr Offenheit gegenüber Technik und Neuerungen. Auch mal Risiken eingehen.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre tendenziell unangenehm. Durch den Zwang der detailierten Zeiterfassung kommt man oft in Gewissenskonflikte an eher unproduktiven Tagen. Kopfhörer nicht gerne gesehen. Lästereien gegenüber Vorgesetzten. Probleme werden unter den Kollegen zwar erkannt, aber selten bis gar nicht angesprochen.
Kommunikation
Ähnlich wie bei den Faktoren davor, mangelt es oft an ausreichend Kommunikation um Probleme richtig zu lösen.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt unter den Kollegen sehr gut. Probleme könnten aber besser gelöst werden, würden die Kollegen gesammelt das Gespräch mit den Vorgesetzten suchen.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gab es keine Probleme, einen geplanten Urlaub auch wirklich anzutreten. Allerdings kommt es häufiger vor, dass man während des Urlaubs kontaktiert wird oder gar während man Krank ist, trotzdem von zu Hause Arbeiten leisten muss. Die Arbeitszeit wird zwar als eher flexibel kommuniziert, es wird allerdings nicht gerne gesehen, wenn man pünktlich die Tasche packt. Aufgrund der Zeiterfassung ist es außerdem sehr schwierig, nach 9 Stunden Anwesenheit auch nachzuweisen, dass man 9 Stunden an Projekten gearbeitet hat. Sofern ich das allerdings beurteilen kann, wird in dieser Firma sehr hoher Wert auf das Wohlsein von Müttern und Vätern gelegt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind sich untereinander oft nicht einig und lästern selbst über ihre Kollegen. Leistung der Mitarbeiter wird anhand von Zeiterfassung gemessen. Vertrauliche Informationen wie z.B. Gründe einer Krankheit wurden offen und in Abwesenheit des kranken Mitarbeiters an die Belegschaft kommuniziert.
Interessante Aufgaben
Man bekommt selten die Chance seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, da lieber auf die Mitarbeiter zurückgegriffen wird, die bedingungslos Überstunden leisten und bewährte Methoden anwenden. Unabhängig davon, sind die Aufgaben selten abwechslungsreich, da sich vor neuen Methoden verschränkt wird.
Gleichberechtigung
Alle Kollegen wurden unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung gleichbehandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Computer-Hardware ist stark veraltet, das Netzwerk sehr langsam und anfällig für Probleme und die Internetverbindung ebenfalls nicht ausreichend um täglich 30 Mitarbeiter mit einer zufriedenstellenden Arbeitsverbindung zu versorgen. Entscheidungsträger sind sehr verbissen was etablierte Systeme angeht und sind nicht bereit, diese auszutauschen oder Testläufe durchzuführen. Einige Büros sind zudem nicht mit Klimaanlagen ausgestattet, was das Arbeiten bei hohen Außentemperaturen bei einer Glasfassade nahezu unmöglich machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter wurden immer sehr pünktlich bezahlt. Die Bezahlung war außerdem sehr gut. Unter anderem konnten Fahrtkostenzuschüsse verhandelt werden.