Druck und Kontrollen beherrschen den Arbeitstag
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Interessante Produkte
- Essenszuschuss
- Kleinere Geschenke (Produkte aus dem alten Sortiment)
- Mitarbeiterverkauf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zeitdruck / Arbeitsatmosphäre
- Schlechte Arbeitsausstattung/Bedingungen
- Kein Respekt/Wertschätzung vor den normalen Mitarbeitern
- Einzige die "Familie" ist relevant und hat immer recht
- zu wenig Arbeitskräfte
- keine flexiblen Arbeitszeiten/Urlaubsplanung
- zu wenig Parkplätze
Verbesserungsvorschläge
Nehmen Sie sich selbst nicht so wichtig. Respektieren Sie Mitarbeiter. Hören Sie auf die Wünsche der Mitarbeiter und gestehen Sie auch einmal Fehler ein.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter haben keine Motivation da bei jedem Fehler oder wenn
Aufgaben in den Augen der Vorgesetzten zu lange dauern sofort Druck von oben kommt. Man traut sich nicht einmal mit seinen Kollegen kurz zu Quatschen wenn man diese im Gang trifft weil dies sofort negativ wahr genommen wird.
Kommunikation
Keine Kommunikation von der Geschäftsleitung. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Sei es das Überstunden plötzlich ausbezahlt werden, man plötzlich in andere Abteilungen/Arbeitsaufgaben zugewiesen wird, oder etwa genehmigter Urlaub einfach gestrichen wird. Ziele und Strategie des Unternehmens wird nicht ansatzweiße an Mitarbeiter kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Man sitzt im selben Boot. Hat aber keine Chance einen Zusammenhalt aufzubauen da dies mit den aktuellen Strukturen/Unternehmenskultur nicht möglich ist. (Kontrollen, Zeitvorgaben, etc.)
Work-Life-Balance
Es gibt keine Work-Life-Balance. Auf dem Papier gibt es zwar Gleitzeit und einige Mitarbeiter machen zwar auch mal Homeoffice. Diese Gehören aber alle der "Familie" an. Normale Mitarbeiter müssen IMMER zu den normalen Zeiten da sein. Selbst einmal früher gehen für private Termine müssen schriftlich genehmigt werden. Bei allen Aufgaben, egal ob Lager oder Büro erhalten Mitarbeiter Zeitvorgaben. (z.B. Auftrag max. 6 Minuten Zeit zum erfassen, entladen LKW X Minuten Zeit, usw.)
Einige Mitarbeiter erhalten täglich sogar Arbeitspläne wo im Minutentakt aufgeschrieben ist, wann welche Aufgabe bearbeitet werden soll. Wenn irgendwo ein Problem auftritt oder man einfach Länger braucht als vorgesehen muss man Überstunden machen. Dies kommt fast täglich vor da die Zeitpläne einfach zu straff getaktete sind.
Täglich wird außerdem eine Zeitpauschale für so Dinge wie Kaffee holen/Toilettengang/etc. von der Stempelzeit abgezogen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte setzten sich nicht für die Mitarbeiter ein. Wenn die Geschäftsführung etwas sagt das stimmt das so. Von einem Vorgesetztenverhalten kann keine rede sein.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich sind ganz interessant und abwechslungsreich. Leider muss jeder Mitarbeiter ALLES beherrschen. Den man wird sehr oft, durch - den stetigen Personalmangel - von einer in die andere Abteilung geschoben. So kommt es regelmäßig vor das man Aufgaben von Kollegen in der gleichen Zeit erledigen soll obwohl man diese sehr selten macht. Oder das Büromitarbeiter im Lager aushelfen müssen.
Gleichberechtigung
Frauen werden nicht anders behandelt wie die Männer. Den beiden wird nichts zugetraut oder gefordert. Lediglich die "Familie" hat etwas drauf und hat immer recht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab nicht wirklich ältere Kollegen deshalb kann ich dies nicht bewerten.
Arbeitsbedingungen
Das Verwaltungsgebäude wurde zwar neu gebaut. Trotzdem sind die Möbel und Ausstattungen nicht aktuell. Es gibt keine Höhenverstellbaren Schreibtische. Es sind sehr schlechte Lichtverhältnisse. Im Lager gibt es nichtmal Sonnenlicht/Fenster. Auch die IT Ausstattung ist sehr alt. Die PCs brauchen sehr lange um zu starten. Regelmäßig funktionieren Programme nicht oder laden sehr lange. Auf Kritik wird nicht eingegangen. (==>Der Mitarbeiter ist zu langsam, nicht das Programm.) Man sollte regelmäßig Sicherheitskopien machen weil Programme sich oft aufhängen. Bei manchen Computern wundert man sich das diese überhaupt noch angehen.
Auch die Schränke fallen teilweise schon auseinander. Vor allem im Lager ist es sehr dunkel, kalt (im Winter arbeitet man mit Jacke und Schal) und eng.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Mülltrennung wird keinen Wert gelegt. Viele Waren sind günstige Plastik Artikel aus Fernost.
Man hat jedoch auch Nachhaltige Artikel in Angebot - weil dies der Markt eben aktuell möchte.
Außerdem wurde eine Photovoltaik installiert - jedoch aus Kosten nicht Umweltgedanken.
Über das "Max-Liebhaber-Werk" werden örtliche Vereine finanziell unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok. Gehaltserhöhungen gibt es jedoch nicht. Das "gute" Gehalt wird stehts als Grund genannt das man auch mal Überstunden machen muss oder negative Dinge in kauf nehmen.
Image
Die Geschäftsleitung hält das Unternehmen für vergleichbar mit Apple, Adidas oder Zeiss. In Wahrheit ist es ein kleines Familienunternehmen das sich irgendwie durchwursteln. Bis auf die "Familie" ist kein Mitarbeiter stolz dort zu Arbeiten.
In Heidenheim kennt man Liha war durch verschiedene Aktionen und z.B. den FC-Heidenheim. Ein "Gutes" Image ist aber etwas anderes.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Karrierechancen. Die "Familie" hat das sagen.
Weiterbildungen (Verkaufstrainings, Schulungen zur Arbeitssicherheit, Computer-Kurse) gibt es nicht. Man muss sich in seiner Freizeit gewisse Sachen selber beibringen die von einem gefordert werden.