Leider wird nur viel geredet und nichts getan
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider sind die Zeiten, in denen etwas gut war, vorbei. Die Fluktuation und die Schwierigkeiten Bewerber zu finden, sprechen eine klare Sprache
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Gleichbehandlung, Mobbing, Arbeitszeit, Gehalt, keine eigene Meinung erwünscht, Überlastung, Mitarbeiter welche man loswerden möchte werden gerne auch mal überfordert, Gesundheitsschutz, man wird angelogen oder bekommt keine Auskunft, kein vertrauenswürdiger Betriebsrat (suspekterweise, sind diese nach Amtsantritt mind. eine Sufe befördert worden), Verbesserungsvorschläge der MA verkauft der jeweils Zuständige für eigene Ideen, Autokratischer und patriarchalischer Führungsstil in negativster Ausprägung
Verbesserungsvorschläge
Der Führungsstil und diese herrische und patriarchische Denkweise bringt das Unternehmen nicht mehr weiter.
Ein anständiger und respektvoller Umgangston muss gelebt werden. Die Märchenstunden müssen ein Ende haben, wir sind erwachsen und ertragen die Wahrheit. Das bevorzugte Behandeln der Ja-Sager und Nackenkrauler ist kontraproduktiv. Führungskräfte, welche Arbeitszeitbezrug und Diebstahl begehen müssen ebenso bestraft werden, wie die "normalen" Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Wer Lob gerne mag, ist hier fehl am Platz. Auch der "Nasenfaktor" spielt eine wichtigere Rolle als Fairness
Kollegenzusammenhalt
Nur einem Teil der Kollegen ist noch vertrauenswürdig.
Aufgrund der fragwürdigen Führungspolitik wurde Missgunst, Misstrauen und Verrat gefördert.
Diejenigen die der Führung blind hinterherlaufen werden, trotz mangelnder Kompetenz und fehlenden Wissens, befördert.
Work-Life-Balance
Die 4-Tage-Woche mit gebündelt Arbeitszeit wurde eingeführt um uns einen freien Tag mehr zu "gönnen".
In der Realität sieht es aber so aus, daß die versprochene Testphase nie stattfand, die Mitarbeiter auf dem Zahnfleisch kriechen, vielen dadurch ein beträchtlicher Teil Geld fehlt ( z.B. muss nun eine zusätzliche Kinder-Betreuung bezahlt werden...) und der Clou ist... Wenn z.B Freitags ein Feiertag ist, no problem, da arbeiten wir ja nicht. Fällt der Feiertag allerdings auf einen Wochentag..dann soll der fehlende Produktionstag "rein gearbeitet" werden.
Da kommt einem der Verdacht, daß die 4-Tage-Woche überwiegend den Zweck hat die Mehrarbeit "anordnen" zu dürfen!
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten bleiben unter sich.
Es hat sich klassisches Ober- und Unterschicht- Verhalten entwickelt.
Sie nehmen uns nicht ernst und speisen uns mit Floskeln ab. Sie kommen nett und freundlich wenn sie was wissen möchten um sich dann in "ihrem Kreis" mit "neuen Erkenntnissen" zu brüsten.
Gibt es Probleme sind wir schuld und generell sind wir uns selbst überlassen...Kein Gehör bei Überarbeitung, Mobbing oder Verbesserungsvorschlägen.
Interessante Aufgaben
Nicht wirklich! Es wird gemessen, geschleppt, gefärbt und gespannt.
Die interessanten Tätigkeiten übernimmt alle Strähle und Hess. Wir sind nur noch verlängerte Werkbank.
Vor der Übernahme durch S+H hatten wir gute Jobs, Entscheidungsfreiheit und konnten unsere Kompetenzen auch nutzen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gibt es nicht.
"Alle sind gleich, nur manche sind gleicher!", beschreibt es sehr genau.
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeiten bis zum umfallen.
Wer nicht nicht mithalten kann, muss gehen oder wird gegangen.
Arbeitsbedingungen
Schlimmste Kälte im Winter und böseste Hitze im Sommer.
Hilfsmittel werden nur nach dem absoluten erforderlichen muss bereitgestellt...und dann liegt das Augenmerk nicht auf dem Arbeiter sondern primär geht es darum, das die Ware nicht beschädigt wird.
Für Mitarbeiter wird nur dann was entlastendes getan, wenn es zu Arbeitsunfällen oder Krankheit kam...und dann wird eher versucht den Mitarbeiter woanders hin zu versetzen als den ursprünglichen Arbeitsplatz zu verbessern. Das würde nämlich Geld kosten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kaminanlagen spucken Öl.
Das ist der Führung auch bekannt.
Die nahegelege Bundesstraße wird beträufelt, der Mitarbeiterparkplatz sowie unsere werden versifft und wir bekommen das auf unsere Haare und Kleidung.
Gehalt/Sozialleistungen
Okay, es gibt schlechter bezahlte Jobs, aber reich wird man hier definitiv nicht. Den Führungskräften geht es allerdings gut.
Die sind allerdings auch in Position Überstunden abzurechnen, welche nicht geleistet wurden, bzw. setzten sich Samstags in ihr Büro und gehen privaten Dingen nach. Wenn wir alle unsere privaten Belange als Überstunden abrechnen könnten, dann würden wir auch besser verdienen.
Image
In und um Aalen, kennt man den Betrieb. Als Mitarbeiter wird man mittlerweile bemitleidet. Die 3 Insolvenzen taten ihr übriges um Ansehen zu gewinnen.
Selbst etliche Zeitarbeiter und Kriegsflüchlinge sind geflüchtet.
Karriere/Weiterbildung
Man wird zwar gefragt ob man einen Kurs oder ähnliches besuchen möchte, aber das dient nur dem erfüllen der Pflichten für das Audit. Kostengünstige Kurse wie z.B Excel dürfen gerne, der Zahlen wegen, in Anspruch genommen werden.
Aber Technikerweiterbildungen o.ä. bitte nicht!