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LITHEC 
GmbH
Bewertung

Familiär geführtes Unternehmen mit desolater Unternehmensstruktur

2,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Internationales Kundenumfeld
- Unbürokratische Entscheidungswege durch flache Hierarchien
- Familiäres, Kinder- und Tierfreundliches Betriebsklima
- Selbstständiges Arbeiten ohne permanente Kontrolle

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kaum Chancen auf Karriere und Weiterbildung
- Überdurchschnittliches Engagement wird nicht gewürdigt
- Unzureichende Mitarbeiterführung
- Unterdurchschnittliche Bezahlung
- Schlechte und teils chaotische Betiebsorganisation
- Prioritäten werden teilweise falsch gesetzt, Zielsetzungen gehen oft meilenweit an der Realität vorbei
- Ungerechte Verteilung von Vergünstigungen

Verbesserungsvorschläge

- Mehr tun für die Förderung der Mitarbeiter
- Überarbeitung der gesamten Betriebsstuktur und Informationspolitik
- Regelmässige Besprechungen für alle Mitarbeiter
- Mehr Anreize für besondere Leistungen setzen

Arbeitsatmosphäre

Im Großen und Ganzen ist das Betriebsklima angenehm und man kann mit gutem Gefühl in die Arbeit gehen. Das teilweise extrem laute Telefonieren mancher Kollegen nervt.

Kommunikation

Die Kommunikation findet nur schwerlich und teilweise unvollständig ihren Weg durch die Firma. Besprechungen finden nur selten statt und wenn, dann meistens nur für bestimmte Abteilungen. Wer informiert sein will muss die Initiative ergreifen.

Kollegenzusammenhalt

Das Betriebsklima unter den Kollegen ist familiär und meist angenehem, das friedliche Miteinander wird lediglich von einzelnen Personen konterkariert. Die meisten Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit.

Work-Life-Balance

Gemeinsame Freizeitevents wie Grillen oder Ausflüge finden leider selten bis gar nicht statt. Es wäre wünschenswert wenn mehr in dieser Richtung gemacht werden würde.

Für die Büro- und Werkstattangestellten bewegen sich die Arbeitszeiten in einem guten Rahmen, Urlaub ist fast jederzeit möglich und auch geregelten Freizeitaktivitäten steht kaum etwas im Weg. Anders sieht es bei den Technikern im Außendienst aus, hier hat man das Gefühl dass die Arbeitsverteilung ungerecht ist und die Mitarbeiter zum Teil verheizt werden.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen der Geschäftsleitung werden oft unüberlegt und aus dem Bauch heraus getroffen. Konflikte werden meist nicht zufriedenstellend gelöst, sondern stattdessen gerne ausgeschwiegen oder unter den Teppich argumentiert. Menschlich sind die Chefs nah am Mitarbeiter und fast immer ansprechbar. Kritik wird oft unbedacht und verletzend geäußert auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint ist. Eine professionelle Mitarbeiterführung ist leider nicht gegeben. Meist zählt nur der Wille des Chefs, dieser setzt auch regelmäßig wirtschaftlich und organisatorisch unsinnige und nicht nachvollziehbare Entscheidungen durch. Oft sind sich die Geschäftsführer untereinander nicht einig und jeder macht sein eigenes Ding, was unter den Mitarbeitern zu Unklarheit und Frustration führt. Eine klare Linie fehlt, zu viele Köche verderben den Brei.

Der Umgang mit renitenten oder "unliebsamen" Mitarbeitern lässt sehr zu wünschen übrig. Es werden zur Weihnachtszeit Kündigungen mit der Post verschickt, was ein absolutes NoGo und zudem menschenverachtend ist. Oft werden von oben Ansprüche gestellt, die die Vorgesetzten selbst nicht erfüllen und es werden unfaire Vergleiche zwischen den Mitarbeitern angestellt und Tatsachen verdreht. Neuen Mitarbeitern wird vorgegaukelt dass alles in bester Ordnung sei, um sie kurz vor Ende der Probezeit zu entlassen. Wer auf ein Arbeitszeugnis besteht, muss sich dieses selbst schreiben. Seine Meinung sollte man gegenüber bestimmten Personen der Geschäftsleitung mit Bedacht und Vorsicht äußern, ansonsten kann dies unangenehme Konsequenzen haben.

Interessante Aufgaben

Selbstständiges Arbeiten wird vorausgesetzt und größtenteils auch gut umgesetzt. Lediglich einzelne Mitarbeiter sind mit ihrem Aufgabengebiet überfordert. Teilweise gibt es keine klare Trennung von Aufgaben, jeder mischt überall mit.

Gleichberechtigung

Herkunft, Hautfarbe, religiöse Zugehörigkeit etc. spielen keine Rolle. Hier ist man sehr tolerant und weltoffen. Lediglich familiäre Zugehörigkeiten und "Vitamin B" spielen eine große Rolle. Das führt dazu, dass manche Positionen von völlig unterqualifizierten Mitarbeitern besetzt sind, die gerne auch mal ihre Kompetenzen überschreiten und andere Mitarbeiter denunzieren. Wer zur Familie eines Geschäftsführers oder Firmeninhabers gehört, genießt Narrenfreiheit.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung der älteren Mitarbeiter wird größtenteils geschätzt und respektiert. Mitarbeiter über 45 werden selten eingestellt, meistens handelt es sich um langjährige Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind überwiegend ok und auch halbwegs modern. Schwund von Arbeitsmitteln und Werkzeugen sind leider an der Tagesordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Mülltrennung wird geachtet, die Geschäftsführung ist umweltfreundlich eingestellt und lebt dies den Mitarbeitern auch vor. Lediglich der Fuhrpark will hier nicht so recht ins Bild passen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt unterdurchschnittlich, Gehaltserhöhungen sind bei der Geschäftsleitung ein Tabuthema. Zusatzleistungen wie ein 13. Monatsgehalt, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht. Stattdessen wird lieber in den Firmenfuhrpark investiert.

Image

Wer keine hohen Ansprüche stellt und einen Arbeitsplatz in einem größtenteils angenehmen Umfeld sucht ist hier richtig. Man sollte sich nicht an der schlechten Organisation der Firma stören um sich hier wohl zu fühlen. Wer Karriere machen oder sich weiterentwickeln will, der ist hier fehl am Platz.

Generell hat man das Gefühl, dass sich das Unternehmen seit längerer Zeit auf dem absteigenden Ast befindet. Das mag auch bedingt sein durch die schwierigen Verhältnisse die in der Branche vorherrschen. Bei langjährigen Mitarbeitern kann man eine "Früher war alles besser"-Mentalität beobachten.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind so gut wie nicht vorhanden. Wer einmal eine Position inne hat, behält diese in der Regel bis zum Ausscheiden aus dem Unternehmen. In die Weiterbildung von Mitarbeitern wird kein Geld investiert, Fortbildung ist reine Privatsache.

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