Die Fassade glänzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man regelmäßig seinen Umsatz macht wird man in Ruhe gelassen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles dreht sich um den Verkauf. Und das mit Druck. Alles ist darauf ausgerichtet im ersten Termin zu verkaufen. Es wird viel erzählt und geredet, doch da ist nur heiße Luft. Wenig Mehrwert für die Kunden für viel Geld.
Zudem muss man erst vor dem Arbeitsgericht klagen und einen Gerichtsvollzieher beauftragen, um sein Gehalt zu bekommen.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte von Grund auf überlegt werden sich neu auszurichten. Die Nische ist sehr interessant und wenig besetzt, jedoch wird nicht viel daraus gemacht. Das unternehmen stellt sich als "SaaS" Unternehmen dar, in den AGB's steht was von "Onlinemarketing" und auf der Webseite nennt man sich "Ad-Tech-Unternehmen"
Zudem sollte sich über die Besetzung der Führungspositionen im Vertrieb Gedanken gemacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Die schafft man sich im Home Office und beim Kunden selber, in Karlsruhe würde ich nicht arbeiten wollen. In den regelmäßigen Meetings über Teams wird eher ein Monolog gehalten.
Kommunikation
Eigentlich ist keine Vorhanden. Es wird dauernd nur davon geredet, dass Dinge eingekippt werden, passieren tut aber nichts. In Karlsruhe im Backoffice ist telefonisch keiner erreichbar, weder für Mitarbeiter noch für Kunden
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt mit den anderen Kollegen im Außendienst ist super. Hier wird sich jederzeit unterstützt, da es sonst keine Unterstützung gibt.
Work-Life-Balance
Da man sich seine Termine selbst legt und man nicht an feste Arbeitszeiten gebunden ist ganz entspannt. Dennoch ist man nicht frei von Anrufen der Vorgesetzten außerhalb der Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Wirklich unterirdisch. Man gibt sich als Vertrauensperson und Kumpelhaft, das ist aber nur Fassade. Die falschen Personen auf den falschen Positionen. Fragen werden totgeredet, wer sich kritisch äußert bekommt eine Audienz bei der Geschäftsführung.
Interessante Aufgaben
Der Verkaufsleitfaden muss schon vor Arbeitsbeginn auswendig gelernt werden. Dies wird in der Schulung überprüft. Dann wird drei Wochen fast nur Verkauf trainiert. Und wehe, man hält sich nicht zu 100% an den Leitfaden.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ich das mitbekomme passt das.
Arbeitsbedingungen
Es gibt zwar ein System was man nutzen kann, allerdings kann nicht verfolgen, was mit seinem Kunden passiert. Wer auf komplizierte Verwaltung mit veralteten Excel-Listen steht, kann sich hier freuen.
Man bekommt zwar ein Handy, allerdings ein iPhone 7.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Juckt hier keinen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt besteht aus Fixum und Provision. Kein Weihnachtsgeld und nur wenige Urlaubstage. Gehalt wird oft am letzten Tag abends überwiesen. Es kam auch schon mal vor, dass es erst am 1. oder 2. des Folgemonats gezahlt wurde. Das letzte Monatsgehalt erhielt ich erst nach erfolgreicher Klage vor dem Arbeitsgericht und Beauftragung eines Gerichtsvollziehers.
Image
Die Fassade glänzt. Regelmäßig werden negative Google Bewertungen gelöscht oder durch andere Absprachen und Deals entfernt. Hohe Unzufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern. Wenige bleiben länger als 6 Monate. Auch gegen diese Bewertung auf Kununu wurde mehrfach vorgegangen.
Karriere/Weiterbildung
Bis auf laufende Verkaufsschulungen sind keine weiteren Möglichkeiten zur Weiterbildung oder Entwicklung vorhanden.