Katastrophale Zustände
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile gar nichts mehr. Ich werde das Unternehmen bei der mir nächstmöglichen Gelegenheit verlassen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Strukturen und fehlende Wertschätzung. Keinerlei Entwicklungsmöglichkeit. Es wird nicht zugehört und Kritik wird nicht ernst genommen.
Verbesserungsvorschläge
Die hat der Arbeitgeber von zahlreichen Kollegen erhalten und diese einfach ignoriert. Daher werde ich hier nicht noch mehr anführen, mit den bis dato bereits vorliegenden Verbesserungsvorschlägen wird das Unternehmen einige Jahre beschäftigt sein.
Arbeitsatmosphäre
Jeder kümmert sich nur um seine eigenen Belange. Es wird nicht über den Tellerand hinaus geschaut. Man beschränkt sich auf Zuständigkeiten (wenn man nichtmal diesen nachgekommen ist, findet sich immer jemand anderes der daran schuld hat). Die Tatsache das insgesamt 3 Führungskräfte aus Bereichsleitung, Disposition und der Personalabteilung gekündigt haben, zeigt wie unterirdisch die Arbeitsbedingungen sind.
Kommunikation
So unterirdisch wie die Kommunikation in diesem Unternehmen ist, habe ich dies in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn noch nirgendwo erlebt.
Kollegenzusammenhalt
Es wird hauptsächlich gegeneinander gearbeitet. Jeder ist sich selbst der nächste.
Work-Life-Balance
Hauptsache die Leute arbeiten. Es wird keinerlei Rücksicht genommen. Wenn man etwas ablehnt wird hinter dem Rücken darüber geredet. Die Personaldecke ist so dünn, dass man permanent Überstunden machen muss. Die Work-Life-Balance ist eine absolute Katastrophe in diesem Unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben keine Ahnung von den Tätigkeiten ihrer Mitarbeiter und sind nicht fähig mit Kritik umzugehen. Es wird einem untersagt, sich kritisch zu äußern oder Probleme anzusprechen.
Interessante Aufgaben
Längst vergessene Technik und Software wird verwendet. Arbeitsabläufe sind unstrukturiert und es fehlen definierte Arbeitsprozesse. Die Aufgaben sind alles andere als interessant. Willkommen in der Steinzeit: LOCON ist die erste Firma die mitmacht.
Gleichberechtigung
Es geht immer nach Nase. Keiner wird hier gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Katastrophale Zustände. Angefangen von unterschiedlichen Monitoren an einem Arbeitsplatz über die fehlende Möglichkeit richtig Pause zu machen bis hin zur längst überholten Nutzung von diverser Software (Windows 98 würde ausreichen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mit Diesellokomotiven auf Relationen zu fahren, welche komplett elektrifiziert sind (nur um am Ankunftsbahnhof den Zug in den Anschluss rangieren zu können) zeigt das Umweltbewusstsein dieser Firma.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld. Nur 27 Tage Urlaub für Schicht- bzw. Wechselschichtdienst und keine betriebliche Altersvorsorge. Lohnabrechnung stimmt oftmals nicht und man muss alles kontrollieren.
Image
Das Image ist so schlecht, wie in keiner Firma in der ich zuvor gearbeitet habe. Der Großteil der Beschäftigten findet so gut wie nichts gutes mehr am Unternehmen und kotzt sich alltäglich darüber aus.
Karriere/Weiterbildung
Es findet keine Weiterbildung der Mitarbeiter statt. Nur was zwingend vorgeschrieben ist, um den Bahnbetrieb aufrecht zu erhalten.