Die ersten 2 Jahre toll, dann ging es langsam bergab.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist alles lange super gewesen und wir haben uns viele Jahre gut verstanden, auf dieser Basis hätte es meiner Meinung nach auch gern weitergehen können, wenn da nicht eine gewisse Arroganz bzw. Überheblichkeit gewesen wäre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Parkplatz für das eigene Auto war als Mitarbeiter im Büro nicht vorgesehen/erwünscht, eine Möglichkeit wurde dann zwar in einem Mitarbeitergespräch gefunden, jedoch fand ich es schade, dass ein Parkplatz überhaupt erst zum Diskussionsthema werden musste. Dieser wurde dann leider auch als Druckmittel genutzt. Da die Anzahl der Mitarbeiter im Büro überschaubar war und sehr oft Geld für sinnlose Sachen ausgegeben wurde wie Flugsimulator + Zubehör etc., hätte der Parkplatz selbstverständlich sein sollen, meine Meinung! Kein Urlaubs-oder Weihnachtsgeld, lediglich Gutscheine bis max. 40 Euro, zuletzt allerdings nur 15 Euro! Peinlich und beschämend.
Es gibt natürlich auch Mitarbeiter, welche meine Bewertung hier als "Mit dem Messer von hinten in den Rücken" oder mich als Verräter wahrnehmen. Diesen sei gesagt: ihr habt eure Erfahrung gemacht, ich meine.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen und auch die kleinen Dinge schätzen, die eben nicht selbstverständlich sind, vor allem für Dinge, die man außerhalb der Arbeitszeiten erledigt und getan hat. Eine Gehaltserhöhung und ein paar mehr Urlaubstage (es gab nur 24) wären angebracht und sicherlich auch finanziell möglich gewesen, wenn man es gewollt hätte, denn für andere Sachen waren schließlich auch Gelder da.
Meine Vorschläge:
- Urlaubsgeld
- Weihnachtsgeld
- 30 Tage Urlaub
Bekommen ja andere Unternehmen auch hin.
Arbeitsatmosphäre
Anfänglich war alles toll, nur leider entwickelte sich alles zum eher naja
Kommunikation
Anfangs gab es regelmäßige Büromeetings, wo über die aktuelle Lage /Prognosen/Umsätze usw. gesprochen wurde, später wurde man jedoch fast nur noch im Dunkeln gelassen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt ein paar wenige Stammfahrer, welche viele Jahre dabei sind, jedoch ist die Fluktuation ziemlich hoch, gutes Personal zu finden ist für die Branche jedoch schon sehr speziell und schwer. Unter den Wenigen ist der Zusammenhalt aber durchaus positiv.
Work-Life-Balance
Wenn man mal einen Termin irgendwo hat oder privat irgendwas war, fand sich immer eine Möglichkeit, ohne die Stunden nacharbeiten zu müssen.
Die Arbeitstage der Fahrer sind aber nicht selten sehr lang, diese bekommen zwar 2 Ausgleichstage pro Monat für ihre Überstunden, jedoch reichen diese im Einzelfall nicht immer aus.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Laune des Geschäftsführers, über den gesamten Zeitraum aber mehr positiv als negativ. Es gab zwar Zielvereinbarungen und eine Umsatzbeteiligung, jedoch wurden die kleinen Dinge wie Bereitschafft außerhalb der Bürozeit nicht als solche anerkannt mit der Begründung, es gäbe ja kaum etwas zu tun, was schade war.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit als Disponent hat mir großen Spaß gemacht, auch wenn es in Zeiten von Corona und Lockdown nicht immer einfach war. Meine Aufgaben waren unter anderem der Auftragseinkauf/verkauf und Tourenplanung für interne und externe Fahrer.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich wurden auch viele ältere Fahrer eingestellt, überwiegend auf 450Euro-Basis, jedoch wurden viele auch verheizt, weil man meist mehr zu tun hatte, als Fahrer zur Verfügung standen. Hier ein Gleichgewicht zu finden ist sicherlich nicht leicht, man bräuchte theoretisch mehr Fahrer oder nimmt weniger Aufträge an.
Arbeitsbedingungen
Die ersten Jahre in einem kleinen Büro, was später dann aber zu klein wurde. Das neue Büro war von der Größe super und alle fühlten sich wohl. Positiv war der Obstkorb, Kaffeeautomat und Getränke wie Wasser, Limo, Cola usw.. Auch die Arbeitsplätze waren gut ausgestattet und wenn man Wünsche äußerte, wurde einem das Meiste ermöglicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die von mir geleistete Tätigkeit und Betriebszugehörigkeit leider zu wenig. Es gab ein Grundgehalt + Umsatzbeteiligung ab einer bestimmten Summe, welche wir leider aufgrund von Corona und Lockdown nicht mehr erreicht haben, mehr nicht. 24 Urlaubstage sind viel zu wenig, 30 wären hier angebrachter gewesen.
Image
Nach Außen hin die tollste Firma,aber in Wahrheit mit ziemlich vielen Problemen behaftet. Logether bemüht sich jedoch um ihr Image, das muss man Ihnen jedoch anerkennen.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde bei Einstellung viel versprochen: Seminare + Weiterbildung + evtl. Dienstwagen usw., jedoch kam davon nichts zustande, geschuldet zum Teil der Pandemie und Lockdowns.