Funktioniere, so wird Dir gegeben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man funktioniert und gut performed, hat man durchaus Aufstiegschancen. Aber nur wenn man das auch dauerhaft stemmen kann. Ansonsten hagelt es Abmahnungen, die schon allein wegen ihrer Häufigkeit niemand mehr ernst nimmt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Managementsanktioniertes Mobbing. Einzelne Mitarbeiter wurden teilweise vor allen bloßgestellt. Viele Forderungen, wenig Gegenleistung. Zwangsweihnachtsfeier mit jährlich schlechterem Essen. Keine Mitspracherechte bei irgendwas.
Verbesserungsvorschläge
Mal darüber nachdenken, ob Hopp oder Topp wirklich die richtige Einstellung ist. Man kann Mitarbeiter fördern, auch ohne dass sie bis zum letzten Tropfen ausbluten. Hin und wieder die Mitarbeiter mal loben, ein bisschen Anerkennung wünscht sich schließlich jeder
Arbeitsatmosphäre
Hing stark von der Laune einzelner ab. Nach außen guter Zusammenhalt, aber intern wurde gehetzt, was das Zeug hielt, bis hin zu physischer Bedrohung durch einen bestimmten Kollegen.
Kommunikation
Untereinander gut, von oben nach unten nur Anweisungen, keine Infos
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ok, solange der Angriff von außen kommt. Innerlich extrem zerstritten, vor allem wenn mal jemand WOW mit einem gespielt hat, mit dem ein anderer gerade Streit hatte. Das eskalierte dann gerne schonmal
Work-Life-Balance
Dank festen Schichtzeiten war das kein Problem. Wermutstropfen: Zwangsweihnachtsfeier mit Geschenken, die nach spätestens 2 Monaten schon kaputt waren, wenn sie überhaupt so lange hielten.
Vorgesetztenverhalten
Solange man funktioniert ok. Aber wehe, man kritisiert mal was, dann gibt's managementsanktioniertes Mobbing und haufenweise Abmahnungen. Es gab Kollegen, die sich diskriminiert fühlten, weil sie noch keine Abmahnung erhalten hatten
Interessante Aufgaben
Viel Routine, wenig Abwechslung. Immerhin wird Leistung anerkannt und auch manchmal honoriert
Gleichberechtigung
Wer was kann, wird eingestellt, aber wehe, er/sie funktioniert mal eine Weile nicht richtig. Und doppelt wehe, er/sie will mal mehr Gehalt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da dies meistens die langjährig Beschäftigten mit höheren Gehältern waren, versuchte man, diese sobald wie möglich loszuwerden und mit preiswerteren Jüngeren zu ersetzen. Das lag aber nicht nur an den hohen Gehältern, sondern am vorgegebenen Personalbudget. Trotzdem musste sich bei Entlassungen die Qualifikation dem günstigeren Preis unterordnen
Arbeitsbedingungen
Hatte der Arbeitgeber keinen Einfluss drauf
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht feststellbar
Gehalt/Sozialleistungen
Zumindest besser als der Durchschnitt auf dem Markt, aber Neuzugänge haben oft deutlich weniger verdient als der Rest
Image
Manche Mitarbeiter wurden ziemlich verschlissen und auch am Wochenende für Lappalien reingerufen. Immerhin gab's hin und wieder eine Belohnung für einzelne.
Karriere/Weiterbildung
Prüfungsgebühren wurden übernommen, wenn der Abschluss der Firma dienlich war. Ansonsten musste man sich selbst weiterbilden. Auf den Kosten für Kurse blieb man sitzen und musste dafür auch Urlaubstage opfern.