Gute Möglichkeiten zur fachlichen Weiterentwicklung, Mitarbeiterorientierung und -förderung sieht allerdings anders aus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Möglichkeiten Verantwortung im Projekt zu übernehmen und Erfahrungen und sehr viel Wissen zu sammeln.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schneller Einstieg in projekte ohne Vorbereitungszeit, individuelle Förderung gibt es nicht, Entscheidungen werden grundsätzlich zugunsten der Firma und nicht zugunsten der Mitarbeiter getroffen.
Arbeitsatmosphäre
Ist man im Projekt beim Kunden, bekommt man vom Betriebsklima sehr wenig mit. Es herrscht meist Holpflicht in der Kommunikation mit den Vorgesetzten. Man bemüht sich zur Besserung z.B. durch die Firmenzeitung, diese Versuche wirken allerdings mehr wie Marketingmaßnahmen, anstatt echten Zusammenhalt zu schaffen.
Absolut positiv für die interne Kommunikation sind allerdings die Firmenevents (Sommer, Weihnachten). Muss jeder selbst entscheiden, ob ihm das reicht. Man hat im Tages-/Projektgeschäft zumindest nicht den Eindruck, dass sich die Vorgesetzten für einen kommunikativen Austausch interessieren, solange es nicht um Generierung von Neugeschäft, Anwerbung von Kunden etc. geht.
Kollegenzusammenhalt
Tolle Kollegen, ein junges Team mit viel Motivation. Allerdings wird interne Vernetzung nicht gefördert, wissensaustausch findet eher zufällig als organisiert statt.
Work-Life-Balance
Es wird bei der Gestaltung von Projektverträgen wenig Rücksicht auf die Arbeitnehmer genommen. Es war gängige Praxis, dass Fahrzeiten und zum Teil auch Fahrtkosten zu Lasten des Arbeitnehmers gingen, obwohl es sich um Beratungsprojekte handelt. Zudem gab es für jeden Mitarbeiter individuelle Absprachen, was Hotelkosten, Fahrzeuge etc. anging. Kann sich allerdings in der Zwischenzeit z.B. durch eine gültige Betriebsvereinbarung gebessert haben.
Vorgesetztenverhalten
Oft hat es den Anschein, dass Konflikte dadurch gelöst werden sollen, dass die Chefs etwas entscheiden. Hierbei wird so gut wie nie ein Kompromiss zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber angestrebt.
Interessante Aufgaben
Projekte können absolut überraschend ohne Vorbereitung, ohne Rücksicht auf Urlaub oder bereits bestehende Projektaufgaben auf einen zukommen. Das kann frustrierend sein, vor allem, wenn man erfährt, dass die Vorgespräche zum Projekt bereits seit einigen Wochen andauerten.
Gehalt/Sozialleistungen
Individuelle Gehaltsvereinbarungen, große Schwankungen des Gehalts für gleiche Positionen/gleiche Erfahrung. Einstiegsgehalt als Absolvent lag vor ca. 3-4 Jahren bei ca. 29.000€-34.000€ Brutto im Jahr.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine individuelle Weiterbildung oder Förderung.
Schulungen werden pauschal für alle gemacht, außer es werden für ein spezielles Projekt besondere Fähigkeiten benötigt, dann kann es sein, dass man auch mal alleine oder mit ein- zwei Kollegen für ein bestimmtes Tool oder eine Software geschult wird. Grundsätzlich gibt es allerdings keine Planung für die persönliche Weiterentwicklung oder die Stärkung individueller Fähigkeiten.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für deine Bewertung. Die positive Einschätzung bezüglich der Atmosphäre im Team teilen wir uneingeschränkt! Unsere Experten an den weltweiten Standorten sind das wichtigste Potential unseres Unternehmens. Mitarbeiter, die sich im Job gefordert und gefördert fühlen sind somit die Basis unseres Erfolges.
Wir agieren als professioneller Dienstleister: Örtlich und zeitlich unbegrenzt kommt unsere Logistik-Expertise überall dort zum Einsatz, wo maßgeschneiderte Lösungen gebraucht werden. Unsere LOGSOL-Mitarbeiter haben die Möglichkeit, an spannenden Projekten an den unterschiedlichsten Orten zu arbeiten und somit ihre fachlichen Kompetenzen und Erfahrungen von Projekt zu Projekt zu festigen und zu vertiefen. Dabei sind wir in der Durchführung der Projekte stets bestrebt, auf die Belange unserer Mitarbeiter einzugehen und diese in Einklang mit dem Projekt zu bringen. Jedoch erfordert die Arbeit im Projektgeschäft große Flexibilität seitens des Unternehmens und der Mitarbeiter.
Unsere Mitarbeiter werden ihren Fähigkeiten entsprechend auf die Projekte zugeteilt und geschult, falls spezielles Fachwissen erforderlich ist. Dabei ist es unser Ziel, das Wissen unserer Kolleginnen und Kollegen immer auf dem neuesten Stand zu halten – zum Beispiel über regelmäßige Schulungswochen zu aktuellen Themen für das gesamte Team. Darüber hinaus streben wir eine umfangreiche, individuelle Weiterbildung jedes Einzelnen an und unterstützen unsere Mitarbeiter in enger Abstimmung mit den Bereichs- und Projektleitern, der Personalabteilung und den Mitarbeitern selbst, aktiv bei der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung.
Bei der Projekttätigkeit der Mitarbeiter an unterschiedlichen Standorten liegt es leider in der Natur der Sache, dass durch eine räumliche Distanz auch eine gewisse kommunikative Distanz entsteht. Wir wissen, dass in diesem Bereich noch Verbesserungen nötig sind. Seit 2013 widmen wir uns bewusst dem Thema „interne Regelkommunikation“ und konnten diese im Jahr 2014 erfolgreich im Unternehmen etablieren. Der Wissenstransfer und die Förderung der Kommunikation zwischen unseren Projektstandorten wird auch im nächsten Jahr verstärkt Thema sein - um so unsere Maßgabe der „offenen Türen“ als Unternehmenscredo weiter zu festigen.
Projektbezogene Fahrtkosten der Mitarbeiter werden bei uns selbstverständlich erstattet. Die LOGSOL GmbH verfügt über einen umfangreichen Pool an Unternehmensfahrzeugen, welche allen Mitarbeitern im Projektgeschäft uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Aber auch Transfers per Bahn bzw. Flugzeug können im Bedarfsfall alternativ genutzt werden. Bei der Wahl der Hotels setzen wir auf Empfehlungen und positive Erfahrungen um unsere Mitarbeiter an den Projektstandorten auch dahingehend bestmöglich zu unterstützen. Themen wie die Reisekostenregelung, Transferzeiten u.a. wurden in unserer Betriebsvereinbarung Anfang 2014 umfangreich und einvernehmlich geregelt.