Große Klappe, nichts dahinter!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man setzt sich zusammen zu einem Hektoliter Bier und kann auch mal brutal rumfluchen.....so lange es fachlich begründet ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Träge, Faul, extrem dumme Entscheidungen, nimmt jeden noch so billigen Auftrag an. Es wird großes Versprochen, davon aber meist nichts gehalten. Materialbestellungen müssen teils über Monate nachgefragt, ja sogar genervt werden.
Für teils anspruchsvolle Aufträge, werden dumme Leute eingesetzt, statt der fähigen, weil die fähigen in anderen Bereichen ja vielleicht einen Euro verdienen könnten. Alles nur, weil man ja nicht unternehmerisch planen und mal eine kleine Investition in vielversprechende Mitarbeiter geben kann. Man könnte ja Umsatz generieren....
Verbesserungsvorschläge
Bedeutend bessere Planung, effektivere Einsetzung der Helfer, Auslastung der Fachkräfte, nicht jeden "Scheiß" annehmen! Die Sicherung der Qualität wäre von massivem Vorteil und ein bedeutend effektiveres Arbeiten der Führung MUSS umgesetzt werden!
Arbeitsatmosphäre
Es wird schon drauf geachtet, dass man ausgelastet ist, aber sehr viele übergroße Versprechen zur mächtigen Projekten, die eh niemals kommen werden.
Kommunikation
Anfragen zu Materialien, Infos, Aufträgen usw. werden generell ignoriert. Nur wenn es "kurz vorm Platzen" ist, werden mal marginale Infos rausgegeben.
Kollegenzusammenhalt
Wer sich fast nie sieht, kann auch nicht zusammen halten. "Meetings" werden online abgehalten, "mal ein Bierchen trinken" wird strukturell unterbunden. Jeder flappt jeden an. Neulinge werden auf Versagen der "Alten" gedrillt....sollen aber bei den Alten um Rat bitten. Passt irgendwie nicht.
Work-Life-Balance
Dank der absolut unfähigen Planung kann es gerne mal vorkommen, dass man mal eben spontan ein Webinar mitmachen soll, welches aber in den Urlaub fällt. Oder man soll mal eben für 3 Tage nach Paris....versprochene Abrechnungen, z.B. Spesen usw., sollen dann plötzlich über die Lohnsteuererklärung gemacht werden, was sonst einfach über die Monatsabrechung gemacht wurde.
Vorgesetztenverhalten
Anfragen werden kaum oder gar nicht bearbeitet, auf Werkzeug wartet man bis zum Punkt wo man es sich selber holt. Es wird mit großen Versprechen, hier und da der und dieser supergeile Kunde, um sich geworfen, es kommt aber nur billigster Müll. Für 1&1 nen Router einrichten, für GetItDone einen Fernseher aufhängen.....da kann man auch Helfer für 5€/h hin schicken!
Interessante Aufgaben
Hauptsächlich Telekom. Mit einigermaßen vorhandenem technischen Verständnis kann das auch ein Affe in 5 Wochen lernen. So ziemlich alle Aufgaben und Aufträge sind in der Qualität für IQ30-. Einfache Arbeit und eigentlich auch einfaches Geld. Nur sind es immer die selben, stupiden, billigen Aufträge, die kein ordentliches Gehalt zulassen. Man hält sich hier an billigsten Aufträgen fest, um doch noch irgendwie einen Euro zu bekommen.
Arbeitsbedingungen
Man wird eingestellt und immer wieder und weiter vertröstet, dass doch noch irgendwo der super Auftrag kommt. Große Versprechen, aber absolut NICHTS dahinter. Immer nur billige Helferarbeiten für ausbeuterische Unternehmen, wie z.B. Telekom.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird gezahlt, was rein kommt. Mit entsprechenden Abzügen wird jede Einnahme direkt an den Arbeitnehmer weitergegeben. Hat man sich bewiesen, gibt es auch einen festen Firmenwagen. Nur sind alle Leistungen usw. auf das gesetzliche Minimum gemünzt. Urlaub z.B. nur, je nach Vertrag, 20-24 Tage/Jahr.
Image
Dank großer Worte und fähiger Techniker ein einigermaßen gutes Bild beim Endkunden. Dumm nur, wenn man die fähigsten Leute feuert, wenn sie unausführbare Anweisungen und Forderungen anprangern.
Karriere/Weiterbildung
Man wird vollkommen sinnlos auf irgendwelche Lehrgänge, Workshops und wer weiß was geschickt. Ist ganz cool, weil die Verpflegung genial ist. Nur bringt das nichts, wenn man nach z.B. einem Starface Advanced dann erstmal 3 Jahre(!!!) nichts damit zu tun hat. Leider der Normalfall.