Eine 50/50 Chance für eine gute Karriere
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist sehr modern aufgestellt und der neue Standort echt klasse. Das Unternehmen ist betriebswirtschaftlich gut geführt in einem inzwischen umkämpften Markt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kontraste sind schon sehr stark. Wochen, wo man ein erfülltes Arbeitsleben führt werden eingerissen von Aktionen die einem nicht nachvollzierbar sind und auch nicht erklärt werden. Es schwingt immer dieser Soap-Entertainment-Charakter mit, so nach dem Motto „Hast Du schon gehört was XY wieder gemacht hat?“. Dadurch reibt man sich innerlich auf.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mir wünschen, dass nicht alles auf bare Münze genommen wird, was man von einzelnen Mitarbeiter erzählt bekommt. Man sollten in solchen Fällen das Einzelgespräch suchen, ansonsten staut sich das Ganze auf.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung empfand ich an sich immer gut. Das Team war klasse und es hat für ein tolles Arbeitsklima gesorgt. Es gab jedoch dauerhafte Spannungen innerhalb einiger Bereiche (Vertrieb, Lager) die dauerhaft geduldet wurde und wo die Geschäftsführung nicht aktiv eingeschritten ist. Es hatte irgendwann einen gewissen Soap-Entertainment-Charakter. Mit dem Umzug in das neue Firmengebäude hat sich das etwas gelegt.
Kommunikation
Die Kommunikation schwankte sehr. Mal wurde man für viele Sachen mit ins Boot genommen, dann herrschte wochenlang Funkstille. Oft wurde Kritik nur über Dritte geäußert. Der Austausch im Team / in der Arbeitsgruppe war immer gut.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich ist das Team super kollegial und der Zusammenhalt super. Einzelne Personen spielen jedoch gern hinter dem Rücken ihre Joker aus und machen andere Personen dadurch schlechter. Gibt es in jedem Unternehmen, bei einem kleinen Team jedoch umso bedeutsamer. Zudem wird gegenüber Vorgängern nachgetreten. Über mich jetzt auch?
Work-Life-Balance
Hier gibt es gravierende Gegensätze. Grundsätzlich ist es kein Problem kurzfristig Urlaub zu bekommen oder auch Überstunden abzubauen, um Events etc. wahrzunehmen. Andererseits wird gefordert, bei größeren Projekten auch mal mehrere Tage / Wochen 10-12 Stunden zu arbeiten. Auch die Samstage wurden gern mal für Lagerarbeiten oder Kataloge packen genutzt.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung sorgt sich sehr gut um die Mitarbeiter, sorgt dafür, dass die Mitarbeiter sich wohl fühlen z.B. mit einem Kicker Tisch, gute Kaffee Maschinen etc. Jedoch ist die Geschäftsführung auch Konflikt-Scheu, lässt sich oft durch Meinungen einzelner beeinflussen. In der Corona Zeit nicht zum Wohle der Mitarbeiter gehandelt. Dennoch stark in betriebswirtschaftlichen Dingen, hat das Unternehmen echt gut aufgebaut.
Interessante Aufgaben
Es gibt keine interessantere Aufgabe als ein aufstrebendes Unternehmen zu begleiten und aktiv daran mitzuwirken. In anderen Bereichen wurden Aufgaben verteilt, die nicht der Stelle entsprachen (z.B. Mitarbeiter im Marketing mussten wochenlang im Lager aushelfen) aber im Grundsatz war die Arbeit bei LongLife immer reizvoll.