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Woodward 
L'Orange 
GmbH
Bewertung

Konzern gesteuert und trotzdem erfolgreich.

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei L'Orange GmbH in Glatten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das hier immer noch eine Wachstumsstrategie existiert.
Das am Tarifvertrag festgehalten und geglaubt wird.
Das man hier mit Fleiß und Energie es zu was bringen kann.
Das ein Betriebsrat da ist der sich einsetzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das der Konzern sich immer mehr ausbreitet, vor allem seine negativen Seiten. Sein Motto, gut ist nur was Woodward gut findet, ist Mist.
Die Arbeitszeit in der Produktion ist sehr Unternehmerfreundlich.
Manche Vorgesetzte schaden durch Ihr Verhalten dem Unternehmen, werden aber durch falsche Loyalität und möglichen Seilschaften gedeckt.
Der Nasenfaktor ist noch immer in manchen Kostenstellen zuhause.

Verbesserungsvorschläge

Die Ideen der Mitarbeiter mehr ernst nehmen und in Entscheidungsprozesse einfließen lassen.
Verkürzte Vollzeit für Alle, nicht nur für Angestellte.
Mehr junge Menschen ausbilden.
Wiederbeleben der betrieblichen Altersvorsorge bzw. modernisieren mit der IGM uns SWM oder Gesamtmetall.

Arbeitsatmosphäre

WLO hat viele Abteilungen. Wenn man viel im Unternehmen herum kommt, stellt man schnell fest das manche Vorgesetzte echt gut sind und andere eher nicht. Dementsprechend schwankt die Atmosphäre in den Bereichen stark.
Wir haben Abteilungen in denen echte Freundschaften existieren und welche in denen das Dasein kein Spaß mehr macht.

Kommunikation

Wer will kann nahezu alles erfahren. Aushänge, Intranet, tägliche Besprechungen. Regelbesprechungen, Betriebsversammlungen. Wer sich nicht interessiert, wird in Ruhe gelassen. Nur sind manche Aushänge für den normalen Mitarbeiter nicht zuverstehen.

Kollegenzusammenhalt

Das hängt von der Abteilung ab. Es gibt Kostenstellen die halten zusammen wie eine Familie. Aber auch lose Gruppen. Je nach Philosophie der Führungskraft. Oder dessen Fähigkeit eine Abteilung zu leiten. Da ist bei WLO noch Potential da.

Work-Life-Balance

Hängt vollkommen von der Art der Arbeit ab. Bin ich Angestellter, kann ich mit Gleitzeit viel regeln.
Als Mitarbeiter im Prozess, bin ich an den Teilefluss gebunden. Droht der zu reißen, ist meine Work-Life- Balance fast nicht zu machen. Für junge Leute gut, die können sich noch richtig auspowern. Wer aber 20, 30, 35 Jahre hier ist, will einfach mehr Zeit außerhalb der Firma verbringen. Das versucht der Arbeitgeber zu minimieren wo er nur kann. Verkürztevollzeit in der Produktion, gibt's nicht. "Könnt ja jeder kommen". Soviel zu Tarifvertragstreue. Gerne da wo es dem Unternehmen passt.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt eine Leitkultur. Nur arbeiten in der Führung Menschen. Keine Maschinen.
Dementsprechend ist das Verhalten der Vorgesetzten bunt wie die verschiedenen Karakter. Es gibt ein paar echte super Vorgestzte. Die Führen auf Augenhöhe Ihre Teams und dort macht die Arbeit super Spaß. Die Leute sind dort gut drauf, arbeiten gerne auch mal an einem Samstag und auch der Urlaubsplan ist fair.
Und dann gibt's noch ein paar echte Ausfälle auf dem Posten. Die Abteilung ist dann meist in kleine Grüppchen gespalten und es wird gegeneinander gearbeitet und der Meister führt so die Leute bis es eskaliert.
Gerne wird dann auch mal etwas bei den Zahlen geschummelt, Hauptsache alles grün auf der Tafel.
Das Unternehmen ist loyal zu den Meistern, ob das immer sinnig ist, steht auf einem anderen Blatt.

Interessante Aufgaben

Kommt auf den Arbeitsplatz an. In der Forschung und Planung ist es viel interessanter als in der Serienfertigung.
Jobrotation verlangt mehr Qualifikation der Menschen. Das wird doch stark beäugt, weil man möchte nicht zuviel Lohn bezahlen müssen. ERA wird gelebt, aber das verhindert auch mal eine interessante Aufgabe.

Gleichberechtigung

Hier gibt's alles. Männer, Frauen, Männer die mal Frauen waren. Weise, anders farbige. Hier geborene, zugereiste. Junge, alte. Die Bezahlung ist nach der Tätigkeit und nicht nach Geschlecht verteilt. Mache können sich ein bisschen mehr erlauben zu tun und zusagen. Aber im Grunde ist hier jeder ein gleichbehandelter Mitarbeiter. Außer da wo die Meister eher nicht zu den high Performern zählen. Dort herrscht der Nasenfaktor. Leider wahr.

Umgang mit älteren Kollegen

Dank des Tarifvertrags und der Gewerkschaft sowie dem Life Programm, kann man hier alt werden und in Rente gehen. Es wird aktiv nach leidensgerechten Arbeitsplätzen gesucht. Spezielle Arbeitsplätze für alte Mitarbeiter gibt es aber nicht.

Arbeitsbedingungen

Das hängt ganz viel vom Arbeitsplatz ab. Es wird nach der Sicherheit geschaut. Ergonomie, ist im Blick, hat aber noch Luft nach oben. Manches wird auch mal etwas verschleppt. Kaum klimatisierte Arbeitsplätze. Weder in der Produktion noch in den Büros. Und wenn doch klimatisiert. Dann werden sich die Leute nicht einig.
In der Produktion sind manche Fertigungszeiten auf fragwürdige Art entstanden. Nicht immer wird das hinterfragt. Manchmal zu spät erkannt. Man merkt hier den Kundendruck. Die Qualität kann hier schon mal ins Hintertreffen geraten. Aber das Controling fängt die Zeiten auch wieder ein uns sorgt für die Wirtschatlichkeit, würden die Meister und Planer hier besser performen, und nicht nur der Ratio hinterherlaufen, wäre das Arbeitsklima besser.
Im Angestelltenbereich gibt's Büros die voll sind. Home Office ist begrenzt möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dank uns wird die Welt sauberer und bleiben Menschen und Wahren mobil.
Das Unternehmen hat eine soziale Ader. Wer aber bei einem Vorgesetzten landet, der das nicht umsetzt, hat Grund sich zu beschweren. Dafür ist dann der Betriebsrat ein gutes Mittel. Die IG Metall hilft Ihren Mitgliedern auch mit Rat und Tat.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier wird nach dem ERA Tarifvertrag bezahlt. Alle Arbeitsplätze sind eingruppiert. Jeder kann das auch vom Betriebsrat überprüfen lassen und sich beschweren. Es werden alle tariflichen Leistungen, ohne Abstriche bezahlt. Die freien Tage bei T ZUG gibt's nur für Mirglieder der IG Metall. Das Geld bekommt jeder.
Es gibt ein Life Programm, das sich um die Gesundheit der Mitarbeiter kümmert. Muss aber jeder selbst initiativ werden. Das Angebot ist da.
Leider haben manche Mitarbeiter den Eindruck dass Sie nicht fair bezahlt werden. Das Unternehmen hat aber auf Drängen des Betriebsrat, Maßnahmen ergriffen um mittelfristig hier besser zu werden.

Image

Man kann stolz sein bei WLO zu arbeiten. Hier wird viel bewegt. Die Konzernstrucktur und Kultur hemmt aber einiges. Wer bei einer Führungskraft ist, die Ihm/Ihr nicht gut tut. Wird hier aber eine völlig andere Wahrnehmung haben.

Karriere/Weiterbildung

Die Ausbildung ist gut. Tolle Ausbilder die sich Mühe machen und geben um erfolgreiche Jungfacharbeiter zu bekommen. Wer hier nichts lernt, ist selbst das Problem.
Hier kann man vom Azubi bis hin zum Vorgesetzten, vom Student zur leitenden Führungskraft entwickelt werden.

Aber, ja, nicht jedem steht solch ein Weg offen. Individuelle Hürden können dazu führen, dass man frustriert wird und manch guter Start, endet in Resignation.
Bei allem Glanz, das gibt's hier leider auch.

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Arbeitgeber-Kommentar

Stefan MüllerHR Business Partner

Sehr geehrte/-r Kollege/-in,

vielen Dank für Ihre differenzierte Bewertung und Ihre Weiterempfehlung. Gerne möchten wir auf einige Ihrer Punkte eingehen:

„Nasenfaktor“:
Wir bekennen uns klar dazu, dass persönliche Beziehungen bei betrieblichen Entscheidungen, insbesondere bei der Entlohnung, keine Rolle spielen dürfen. Es ist allerdings auch eine der Aufgaben des Betriebsrates, Auffälligkeiten aufzuzeigen und zu unterbinden.

„Verkürzte Vollzeit für alle, nicht nur für Angestellte“:
Dies trifft so nicht zu. Auch in der Produktion und in der Qualität gibt es gewerbliche Mitarbeiter, die in verkürzten Zeitmodellen arbeiten.

„Leider haben manche Mitarbeiter den Eindruck, dass sie nicht fair bezahlt werden. Das Unternehmen hat jedoch auf Drängen des Betriebsrates Maßnahmen ergriffen, um mittelfristig hier Verbesserungen zu erzielen“:
HR führt seit mehreren Jahren regelmäßig mit den Fachbereichen Runden zur Überprüfung der Eingruppierungen durch. Der Betriebsrat ist hier im Rahmen der Mitbestimmung eingebunden, als Initiator oder inhaltlichen Treiber haben wir den Betriebsrat dabei allerdings nicht erlebt.

„Wiederbeleben der betrieblichen Altersvorsorge“:
Das Wiederbeleben bzw. Erneuerung der betrieblichen Altersvorsorge ist die Angelegenheit der Verbände / Gewerkschaft, daher IG Metall und Gesamtmetall.
Die IG Metall hat sich nicht auf das sogenannte Sozialpartnermodell zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge eingelassen. Das hat der IG Metall - Gewerkschaftstag als höchstes beschlussfassendes Organ der IG Metall im Oktober 2023 so entschieden. Somit liegt es nicht an der Arbeitgebervertretung oder der Firma, diese Themen einseitig zu voranzutreiben oder gar zu verändern.
Alle Möglichkeiten, die der derzeitige Tarifvertrag zur betrieblichen Altersvorsorge beinhaltet, werden auch bei WLO angeboten.

Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an Ihr HR-Team wenden.

Stefan Müller

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