Naja .......
Gut am Arbeitgeber finde ich
lediglich das Gehalt war annehmbar. aber das kann noch so hoch sein, wird man sich trotzdem nicht auf dauer mit den Zuständen abfinden und seine Gesundheit ruinieren. Bekanntlich hat das letzte hemd das man anzieht wenn man dahinscheidet keine Taschen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe ganze Bewertung.
kleine anmerkung am Rande: Nicht ausgeruhte und völlig kaputte Lokführer (Bei diesen Zuständen irgendwann Vorprogrammiert) sind eine Gefahr welche durchaus Schäden in Millionenhöhe , Umweltschäden und gar Menschenleben riskieren und kosten können. macht euch dass endlich mal bewusst!!!!
Verbesserungsvorschläge
- Sich mit dem Thema Arbeitszeitgesetz intensiver befassen und genauer lesen anstatt ausreden und Grauzonen zu suchen, die es nicht gibt (besonders Ruhezeiten, maximale Arbeitszeiten, maximale Schichtlänge, Pausenregelungen etc)
- Dienstpläne mal sinnvoller gestalten ( bspl. 4 Uhr bis 12 Uhr Passau- Aschaffenburg fahrn ist völlig okay, aber dann gastfahrt zurück bis 18/19 uhr um dann um 0 Uhr wieder anzufangen ist höchst illegal. wo ist da die RUHEZEIT welche gefälligst nicht in einem ICE als Fahrgast stattzufinden hat ? oder 16 std schichten mit fake 6 std pause , die nur 2 sind weil man ja Rangierzeiten, Laufwege etc vergisst obwohl es Arbeitszeit ist, sind auch nicht gerade Legal. ein EBA und Gewerbeaufsichtsämter interessieren sich übrigens brennend für solche Hinweise ;) also wacht endlich mal auf oder setzt euch selbst mal wochen auf solche schichten damit ihr seht was dass fürn murks ist )
- Probleme ernst nehmen anstatt es zu ignorieren und mitarbeiter als "Nicht geeignet " zu titulieren ( Lokführer wachsen nicht auf bäumen meine lieben) und so Probleme zu verschleiern ist keine Lösung.
- Arroganz ablegen und stattdessen mal nachdenken und Probleme ernstnehmen und beheben.
Arbeitsatmosphäre
es wird viel erzählt, man möge sich verbessern, aber im endeffekt ist und bleibt es so schlecht wie es ist.
Kommunikation
- man bekommt gerne mal zu hören, man hätte keine zeit. Antworten per mail, wenn überhaupt, erst nach Wochen.
- dienstlichen informationen welche zwingend erforderlich sind, läuft man grundsätzlich hinterher.
- Dienstplanverschiebungen werden grundsätzlich nicht abgesprochen und dann wundert man sich wenn man als Tf nicht zur Arbeit erscheint. (Reden würde helfen und dafür gibt es Telefone)
Kollegenzusammenhalt
so lala. mit ein paar kollegen hab ich mich aber bestens verstanden und pflege teilweise noch guten kontakt zu diesen.
Work-Life-Balance
könnte besser sein. dienstplangestaltung ist schlecht. null Planbar, das können andere Unternehmen wesentlich besser. ruhezeiten werden oft nicht eingehalten und man ist der meinung man könne einen in einer 11 stündigen ruhezeit 5 stunden und mehr gastfahrt zum nächsten dienstort schicken.
Vorgesetztenverhalten
kann man komplett vergessen. arrogant bis in die haarspitzen, probleme werden ignoriert, und wenn man auf dinge aufmerksam macht anstatt es einfach zu ignorieren (was nebenbei auch teilweise Vorschriftsmißachtungen wären) ist man "nicht geeignet für Güterverkehr". Würde mal dringend empfehlen sich mit Gesetzen und Vorschriften zu befassen und evtll sich mit der Funktion der Eisenbahn zu befassen von der man eigentlich Ahnung haben sollte.
ich persönlich habs irgendwann sein lassen, da ich ungern mit einer Wand spreche und man sowieso der Buhmann ist wenn man nicht um jeden preis seinen Zug von A nach B schauckelt (Ich stehe halt nicht so auf Unfallrisiken, Gesundheitsruinierende Arbeitsumstände etc.).
Interessante Aufgaben
das Interessanteste war der Ungezieferfund auf einer Lok ( zum Glück einmalig) . diese sind soo Verdreckt, dass man schon so einige interessante Dinge findet.
fairerweise muss ich sagen, dass sich dies aber gegen ende tatsächlich mal gebessert hat . kleiner Pluspunkt entsteht dann also doch.
Gleichberechtigung
jeder "eigene" wird gleich behandelt. immerhin ein schwacher trost
manche "Externen" sind halt gleicher.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Ahnung, da mir nicht wirklich Ältere Kollegen aufgefallen sind. Wir warn doch alle so zwischen 30 und 45 Jahrn geschätzt im Segment der Tf.
Arbeitsbedingungen
naja.......
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war top. aber Geld heiligt sicherlich nicht die Mittel.