29 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
18 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 9 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Viel Potential in der Theorie - Kein Potential in der Praxis
1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Rest an guten, teamfähigen KollegInnen, der noch da ist und für den es sich lohnt, jeden Tag zur Arbeit zu kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- mangelnder Respekt - Mitarbeitende = kann man alles mit machen, braucht auch nichts zu kommunizieren - extrem verbesserungswürdige Kommunikation - es wird nicht in keiner Weise versucht, Mitarbeitende, die die Behörde verlassen, zu halten: und viele, die gehen, gehen wegen den Umständen und der Umgangsweise, nicht aus persönlichen Gründen
Verbesserungsvorschläge
- eine Führungskultur leben, die diese Bezeichnung auch so verdient - transparenter zu sein, gerade bei Personalentscheidungen - MITeinander reden, nicht ÜBEReinander - den Leuten auch zuhören, gerade, wenn sie über ihre Probleme reden - wenn Probleme (menschlich/fachlich ...) angesprochen werden: diese bitte ernst nehmen und vor allem an Lösungen arbeiten - die Menschen respektieren ... die beste Organisationsstruktur und die schönsten Aufgaben bringen nix, wenn keine Menschen dahinter stehen
Arbeitsatmosphäre
Mittlerweile leider geprägt durch ein extrem hohes Frustrationspotential.
Neue Mitarbeitende beginnen mit ihrer Arbeit, sind motiviert und möchten Ideen umsetzen und merken dann eher früher als später, dass neue Ideen und Anregungen nicht gewünscht sind und dass man sich ab einer bestimmten Ebene zumindest mehrheitlich neuen Impulsen konsequent verschließt.
Auch wenn es sich um eine Landesbehörde handelt, so könnte im Normalfall doch auch zumindest ein gewisser Gestaltungsspielraum bei der Organisation von Aufgaben respektive bei der Personalentwicklung genutzt werden. Aber das bedeutet einen Willen zur Veränderung - der nicht vorhanden ist.
Mitarbeitende mit längerer Dienstzeit sind vielfach bereits entsprechend resigniert. Neue Mitarbeitende holen hier erfahrungsgemäß schnell auf.
Es wird teilweise zwar eine "Aufbruchstimmung" unterstellt, die aber tatsächlich nur bei neuen Mitarbeitenden festgestellt wird. Und wie erwähnt hier i. d. R. auch recht schnell verpufft.
Ein entsprechender Frustrationseffekt entsteht hier letztlich nicht nur bei Einzelnen, sondern mittlerweile bei sehr vielen Mitarbeitenden.
Image
Man sägt am eigenen Ast, auf dem man sitzt :(.
Work-Life-Balance
Man merkt mittlerweile, dass viele Mitarbeitende vieles von dem, was ihnen während der Arbeit passiert, mit nach Hause nehmen oder zumindest dran zu kauen haben.
Karriere/Weiterbildung
Wie bei finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten: auch in punkto Karriere und Weiterbildung gilt: was bei manchen funktioniert, muss bei anderen nicht unbedingt funktionieren. Es scheint mitunter zu helfen, keine eigene Meinung zu haben und nichts Kritisches kundzutun.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst halt ... in der freien Wirtschaft ist ggf. mehr zu bekommen. Dafür hat man sein Gehalt jeden Monat mit der Pünktlichkeit eines Uhrwerkes auf dem Konto, was auf der anderen Seite Sicherheit bietet.
Andererseits: wie erwähnt scheinen etwaige Höhergruppierungen und entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten doch sehr vom Vorgesetzten, vom Nasen-Prinzip und vor allem vom Wohlwollen anderer involvierter Stellen abzuhängen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vor allem beim Sozialbewusstsein gibt es - auch wenn punktuell durchaus Potential bei Mitarbeitenden gesehen werden kann - in der Summe nicht viel, auf das man aufbauen kann.
Im besten Fall ist zumindest teilweise eine enorme Ängstlichkeit zu spüren, nach dem Motto, im Zweifel lieber nichts machen zu wollen, als dass in einem von 20 Fällen vielleicht mal was schiefgeht.
Kollegenzusammenhalt
Die Bewertung fällt für mich zwiespältig aus.
Einerseits gibt es eine Vielzahl an KollegInnen, mit denen die Zusammenarbeit funktioniert und Spaß macht. Andererseits ist auch die Erfahrung da, dass in anderen Fällen gerne über und nicht mit jemandem gesprochen wird. Sowohl in anderen Hierarchie-Ebenen wie auch auf derselben Stufe. Und das zieht natürlich in punkto Zusammenarbeit einiges runter - d. h. die Tatsache, dass nicht überall dasselbe Vertrauensverhältnis da ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Missstände im Umgang sind bei allen gleiche, unabhängig vom Alter.
Vorgesetztenverhalten
Klar, wie überall gibt es hier gute und schlechte Vorgesetzte.
Mehr als einen (Mindest-)Stern möchte ich hier dennoch nicht geben. Einfach um zu signalisieren, dass der vielfache Umgang mit Mitarbeitenden - die man mitunter nur als anonyme Nummern zu sehen scheint, bei denen auch die Arbeit kaum angemessen anerkannt wird - sowas von Steinzeit und sehr, sehr viel Luft nach oben ist.
Arbeitsbedingungen
Materiell gesehen okay, vom Menschlichen her gesehen, wird es von Jahr zu Jahr schlimmer.
Kommunikation
Transparenz sieht anders aus.
Viele Entscheidungen - ob nun organisatorischer Art oder personeller - werden "im stillen Kämmerchen" ausgebrütet und bestenfalls unzureichend kommuniziert.
So scheinen z. B. Höhergruppierungen vielfach auf dem Zufallsprinzip zu beruhen. Was beim Einen funktioniert, funktioniert beim Anderen unter gleichen Voraussetzungen leider vielfach nicht. Und ohne, dass die Hintergründe, wieso es vielleicht so sein mag, mit den Beteiligten besprochen werden.
Die Leute dabei mitzunehmen ist eigentlich elementares unternehmerisches Denken, dass auch im öffentlichen Dienst Usus sein sollte.
Gleichberechtigung
Alle sind gleich, manche sind gleicher als andere.
Wie schon erwähnt, bei manchen funktioniert (Personalentwicklung, Aufgaben) aus ominösen Gründen, was anderen verwehrt bleibt.
Interessante Aufgaben
Es könnte für eine/n jede/n doch sehr viel zu tun und zu lernen geben, wenn in Entscheidungspositionen ein Mindestmaß an Offenheit und Bereitschaft zur Entwicklung der Mitarbeitenden da wäre.
Es bleibt mitunter das Gefühl, dass man im Zweifel Leute "unten halten" möchte, um mögliche Konkurrenz für sich selbst auszuschalten.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da ist leider nicht mehr viel übrig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Soll ich noch mehr aufzählen?
Ich glaube, es wird an Positionen, an denen man wirklich was verbessern könnte, lieber die Augen verschlossen, als mit den Betreffenden zu reden und sich ihre Sorgen und Nöte anzuhören.
Viele Mitarbeitenden sind, selbst wenn sie physisch noch im Arbeitseinsatz sind, im Grunde genommen schon im inneren Exil und funktionieren nur noch, weil vielleicht das unmittelbare berufliche Umfeld noch einigermaßen passt. Oder weil man sich notgedrungen mit arrangiert hat. Oder oder oder .... :(.
Leider fehlen auf den oberen und obersten Hierarchiestufen Leute, die Visionen nicht nur haben, sondern bei den die Visionen Sinn machen und diese unter Beteiligung aller schon frühzeitig diskutiert und abgestimmt werden. Und denen die Beteiligten nicht nur folgen müssen, sondern einbezogen werden, mitentscheiden können und sie daher auch dafür brennen werden.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man da anfangen?
- Die Mitarbeitenden gut behandeln und respektieren. Sie sind das Kapital der LUBW und es ist ein Unterschied, ob sie für ihre Arbeit wirklich brennen oder einfach nur schauen, wie sie mit klar kommen.
- Die Mitarbeitenden sind Menschen, die in die Entscheidungsprozesse (vor allem, wenn sie die Mitarbeitenden unmittelbar betreffen) mit einbezogen werden können, sollen und müssen.
- Im Grunde genommen gehört ein Großteil der Führungsriege ausgetauscht. Führen "par ordre du mufti" ist nicht mehr zeitgemäß und aktuelle Führungsanzätze lapidar abzutun und weiterzumachen wie seit gefühlt 1832 noch weniger.
- Führung und Entscheidungsfindung von unten nach oben unter Einbeziehung aller Beteiligter.
... da Schlimme ist, hier könnte man noch genügend weitermachen :(.
Arbeitsatmosphäre
Es wurde in anderen Bewertungen schon vieles richtig angesprochen. Der Zusammenhalt auf KollegInnenebene ist - zumindest mehrheitlich - okay und hätte mehr Sterne verdient.
Einerseits liegt die Betonung auf "mehrheitlich"; es scheint sich langsam aber sicher hier auch die Unsitte einzupendeln, dass einige gleicher sind als andere.
Andererseits gibt es die auch schon mehrfach angesprochene Führungsriege. Auch hier gibt es Personen, die ihren Job gut machen und für "ihre" Leute da sind. Aber leider auch eine nicht unbeträchtliche Zahl anderer, die im Grunde erstmal nur für sich arbeiten, nach oben buckeln und nach unten, naja, sagen wir mal im besten Fall sich nicht drum kümmern.
Image
Wird von Jahr zu Jahr schlimmer.
Work-Life-Balance
Wenn man es richtig macht, kann man durchaus an einen Punkt kommen, an dem man auch noch das "Drumherum" gut pflegen kann. Aber alles in allem ist dies einerseits auch stark vom jeweiligen Vorgesetzten abhängig, andererseits sticht im Vergleich zu anderen Arbeitgebern, die hier deutlich innovativer unterwegs sind, auch nichts besonders heraus. Daher hier durchschnittliche 3 Sterne.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Mitarbeitende schon berufsbegleitend und auf eigene Kosten Master-Abschlüsse usw. erwerben und es ist hier niemand in der Lage, pauschal entsprechende Stellen zur Verfügung zu stellen respektive die Betreffenden auch aktiv zu unterstützen (sei es nun finanziell oder zumindest durch vernünftige Arbeitszeitmodelle, die ohne Lohnkürzungen einher gehen), ist ein Stern im Grunde genommen schon zu viel.
Ferner sollte es auch ohne Master, Doktortitel oder Vergleichbares Aufstiegsmöglichkeiten geben. Ja, wir haben hier Strukturen der öffentlichen Verwaltung, die einen gewissen Rahmen vorgeben. Aber auch ja, es gibt Lücken und Spielräume. Die kann, darf und soll man auch ausnutzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als positiv ist durchaus zu erwähnen, dass das Gehalt sicher kommt und pünktlich auf dem Konto ist. Das hat sich zu Krisenzeiten, gerade während Corona, mehr als nur bewährt.
Daher die beiden Sterne.
Mehr kann es allerdings leider nicht geben, da viele Eingruppierungen doch verbessert werden könnten (und sicher auch verbessert werden können) - man will es nur nicht oder zumindest nicht bei jedem, auch wenn die Leistung stimmt.
Wenn dann (vorzeitige) Höherstufungen respektive Höhergruppierungen kommen (damit sind nicht diejenigen gemeint, die ohnehin alle paar Jahre kommen) kann man diese zwar den Betreffenden gönnen. Aber die Frage taucht regelmäßig auf, wieso es bei den einen funktioniert und bei den anderen, die eine äquivalente Leistung liefern bzw. Qualifikation haben und ggf. auch schon deutlich länger darauf warten, komischerweise nicht klappt.
Ferner könnten diese Entscheidungen und Prozesse sehr viel transparenter sein. Bzw. könnten nicht nur, sondern müssen eigentlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die LUBW nimmt Aufgaben im Umweltbereich wahr, ja durchaus.
Als Manko kann oder eher muss man auch sagen, dass neue und gute Ideen vielfach auch einfach geblockt werden.
Kollegenzusammenhalt
2 Sterne gibt es für die KollegInnen, mit denen die Zusammenarbeit wirklich funktioniert und die sich wirklich füreinander verkämpfen.
Im Grunde könnten für diesen Fall auch noch mehr Sterne hier stehen. Allerdings - siehe auch die Anmerkungen unter dem Punkt "Arbeitsatmosphäre" - scheint die Entwicklung auch im Kollegenkreis in die Richtung zu gehen, dass mehr und mehr im Grunde genommen zuerst für sich selbst arbeiten, nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" und vergessen, dass man miteinander stärker ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Grunde sitzen alle in einem Boot. Ob jemand wertschätzend behandelt wird, liegt nicht am Alter, sondern eher dran, ob man den richtigen Vorgesetzten hat oder nicht.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier kann man sich früheren Bewertungen nur anschließen.
Ja, es gibt gute Vorgesetzte, in der Tat.
Aber leider auch sehr viele solche, die in einer Position mit Führungsverantwortung schlicht und ergreifend nichts verloren haben. Das hat im Grunde auch nichts (oder nur wenig) mit den Strukturen des öffentlichen Dienstes zu tun, sondern liegt im Grunde genommen auch daran, dass bestimmte Seilschaften einfach gut funktionieren und bestimmte negative Verhaltensweisen gerade den Untergebenen gegenüber eher noch gefördert und belohnt werden.
Arbeitsbedingungen
Es kommt ein Neubau, aber ob hier vieles so viel besser wird, wie gerne angekündigt wird, muss erst noch abgewartet werden. Es darf auch bezweifelt werden, ob wirklich Platz für alle ist.
Kommunikation
Hier kann ich leider auch nur einen Stern vergeben. Ja, es gibt Bereiche in denen und KollegInnen mit denen die Kommunikation gut funktioniert. So sollte es auch sein.
In anderen Bereich und mit anderen Personen ist jedoch eine gegenläufige Entwicklung zu erkennen, leider. Das macht sich dann darin bemerkbar, dass entweder nicht kommuniziert wird oder an der falschen Stelle. Oder nicht in der Form, wie man es erwarten würde.
Gleichberechtigung
Alle sind gleich, aber manche sind gleicher als gleich, leider.
Interessante Aufgaben
Es kann je nach Abteilung durchaus interessante Aufgaben geben.
Ordentliche Abzüge in der B-Note gibt es hier allerdings, weil es durchaus aus vorkommen kann, dass man Aufgaben nicht übernehmen darf, weil sie nicht zur Laufbahn passen, oder weil man ja vielleicht auf die Idee kommen könnte, sich vorzeitig höher gruppieren lassen zu wollen.
Oder man bringt sich mit Ideen ein, die entweder nicht gehört oder nicht wertgeschätzt werden.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass bürokratische Prozesse über allem stehen. Dass man sich nicht für Mitarbeiter einsetzt. Dass es trotz aller Krisen auf der Welt keinerlei Bereitschaft gibt, die eigene Haltung zu hinterfragen.
Verbesserungsvorschläge
Abbau der Bürokratie, Entscheidungsfähigkeit der Mitarbeitenden stärken, z.B. durch Abbau interner Genehmigungskreisläufe. Einführung besserer Arbeitsbedingungen, bessere Unterstützung des Personals.
Arbeitsatmosphäre
Man muss berücksichtigen, dass es in der LUBW 2 Gruppen gibt. Die, die immer dort waren und inhaltlich nicht wirklich vorankommen wollen - und daher auch nach 30 Jahren LUBW noch zufrieden sind. Und die, die eigentlich an die LUBW sind, weil sie inhaltlich was voranbringen wollten. Die sind super schnell gefrustet.
Mit den Kollegen auf gleicher Ebene war das soweit ok, die LUBW ist allerdings extrem hierarchisch aufgebaut. Die Leitungskräfte sind - aktuell - vor allem auf eine möglichst geräuschlose Abwicklung aus. Dh., politisch opportun, inhaltich-fachliche Verbesserung absolut sekundär oder selbst gefrustet von der Unmöglichkeit selbst simple interne Verbesserungen (z.B. die Entscheidugnsbefugnis der Angestellten zu erhöhen) zu erreichen.
Image
Naja, das hat man sich über die Jahre fleißig abgebaut. Selbst auf inhaltlich eigentlich sehr interessante Stellen bewerben sich kaum noch fähige Leute. Wieso auch? Die LUBW hat keinen wissenschaftlichen Anspruch mehr, in etlichen Referaten gibt es auch keine eigenen UNtersuchungen mehr, alles wird an Drittmittelnehmer vergeben, die beschäftigten Akademiker dürfen nur noch die Ausschreibung und Finanzierung abwickeln.
Work-Life-Balance
Die meisten Angestellten kennen nur die Verwaltung. Echten Stress kennen sie nicht. Work-Life-Balance ist absolut iO.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Zuschuss für Öffis, keine Motivation zur Förderung nachhaltigem Essens, in mehreren Jahren nicht eine einzige Diskussion darüber, wie man es intern optimieren könnte. Mangelndes Sozialbewusstsein muss man explizit der Personalabteilung unterstellen. Regeln gehen dort auf jeden Fall vor Menschen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen nur im eigenen System, Karriere nur möglich, wenn man sich stromlinienförmig verhält. Ein Aufstieg wegen inhaltlicher Kompetenz ist nicht drin, wenn man nicht immer brav ist.
Kollegenzusammenhalt
Alle sehr nett, aber wenn es darum geht, Änderungen anzustoßen, löst sich das schnell auf.
Umgang mit älteren Kollegen
Das war ok.
Vorgesetztenverhalten
Obwohl der direkte Vorgesetzte mehr "Sterne" verdient hätte, nur einen. Grund: Die weiter oben, haben jede Verbesserungsvorschlag abgeblockt und immer mehr Regeln und Absicherungsprozesse eingeführt. Schlimmer noch haben sie sich nicht ggü der Politik auf die Beine gestellt, wenn es mal wirklich inhaltlich etwas zu vertreten und durchzusetzen gab.
Arbeitsbedingungen
Absolut nicht in Ordnung: Büros nie renoviert, fleickiger Teppichboden, keine Stehtische, nicht mal ein Kaffeeautomat, geschweige denn Wärme- oder Geräuschdämmung.
Kommunikation
Über alles bürokratische wird man haargenau informiert, für alles gibt es Formblätter. Eigentlich ist das aber eine Fachbehörde und ein fachlicher Austausch findet viel zu wenig statt. Weder innerhalb der Referate noch vertikal zwischen ihnen. Teilweise wurden in Informationsrunden sogar inhaltliche Dinge untersagt, um mehr Platz für Informationen über Änderungen der Bürokratie platzieren zu können...
Gehalt/Sozialleistungen
Soweit ok.
Interessante Aufgaben
Hängt stark von der Stelle ab. Wenn man das Kollegium ansieht, geht in der Summe ca. 50% für Bürokratie drauf (Ausschreibungen abwickeln, interne Genehmigungsabläufe, Barrierefreiheit immer weiter pervertieren, Abstimmungsrunden...). Diese Bürokratie hat man auf jeder Stelle.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe dort schon auch Freiheiten genossen, es ist auch gut, dass ein neues Gebäude kommen soll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man ist eigentlich von der Satzung und vom eigenen Auftritt im Internet her eine Fachanstalt. Aber das wird einem ziemlich schnell klargemacht, dass hier fachliches auf jeden Fall hinter der Wahrung und steten Mehrung von Regeln zu kommen hat. Verbesserungen anzuregen und durchzubekommen, ist praktisch nicht drin. Alle Entscheider waren offensichtlich nie wo anders als in der Verwaltung beschäftigt und sehen keine Verbesserungspflicht. Es gibt keinen echten Spirit, kein Wir-Gefühl, keine Förderung von Mitarbeitern, kein Coaching, keine Wertschätzung, keine Flexibilität, dafür endlose Listen und Formblätter, in denen man alles erfasst und manchmal ist der Tag rum und man hat sich nur durch ebendiesen internen (!) Blätterwald geschlagen...
Verbesserungsvorschläge
Vorschläge: Eine Entbürokratisierung zB keine Dienstganganträge, echte Flexibilität beim Homeoffice, JobRad, flache Hiercharchie, Förderungen einer Fach- denn einer Verwaltungskultur, Teambuilding, funktionierende IT, unkompliziertere Bereitstellung von Spezialsoftware, Paten für Neueinsteiger (nie war ich so lost), Hansefit, Aufnahme und Berücksichtigung individueller Bedürfnisse, Kantine, Einrichtung eines Fachaustausches u.v.m.
Arbeitsatmosphäre
Die LUBW ist eine Fachbehörde, mit zahlreichen Fachreferaten. Leider wird die fachliche Arbeit dennoch erschwert. Es gibt viel zu viel unnötige interne Bürokratie (s.u. Beispiele) und die Vorgesetzten sind eher stromlinienförmig und das fachliche Vorankommen ist nicht Priorität (wobei ich natürlich nicht alle kenne!). In der Unternehmenskultur steigt nach meiner Einschätzung nicht auf, wer sich besonders für fachliche Inhalte einsetzt, sondern eher wer sich mit großer Hingabe der Hierarchie und den zahllosen Regelungen unterwirft und sich an deren steten "Verbesserung" beteiligt. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele nette Kollegen, die meisten scheinen sich auch mit den statischen Strukturen abfinden zu können. In meiner direkten Umgebung habe ich aber viel Frust erfahren. Beispiele für sinnfreie, nervtötende Regelungen: Für einen Dienstgang von nur 10 min und nur 1 Straße weiter muss man einen Dienstgangantrag stellen; bei Krankheit muss man jeden Tag bis 9 Uhr eine neue Krankmeldung geben; eine Fachveröffentlichung muss alleine intern von 6-7 (!) Menschen abgesegnet werden.
Image
Man hat den Eindruck, dass die LUBW hier und da noch ein wenig Image genießt. Im Vergleich zu anderen Landesforschungsanstalten kommt in der LUBW die eigene wissenschaftliche Arbeit aber viel kürzer. Selbst Standardsoftware für das wissenschaftliche Arbeiten musste umständlich organisiert werden bzw. misslang die Beschaffung. Veröffentlichungen in externen Fachjournalen oder gar wissenschaftlichen Fachzeitschriften lehnt die LUBW-Führung mehr oder weniger ab. Gerade internationale Zeitschriften sind absolutes Tabu für jede Veröffentlichung. Gleichzeitig will man fähige Wissenschaftler anwerben. Das ist natürlich ein krasser Widerspruch, der wohl nur so lange überlebt hat, weil es über Jahrzehnte keinen Fachkräftemangel gab. Wer nichts Relevantes veröffentlicht und praktisch jede relevante Facharbeit an externe Büros outsourced, braucht sich dann nicht wundern, wenn das Image sehr leidet. Die LUBW hat mE in den vergangenen Jahrzehnten sehr an Reputation eingebüßt. Eine Trendumkehr ist leider auch wirklich nicht zu erkennen.
Work-Life-Balance
Das ist der öffentliche Dienst und wer behauptet, dass hier Stress herrsche, hat nie wo anders gearbeitet. Leider gehört es im öff. Dienst zum Mantra, dass man immer betont, wie schrecklich viel man zu tun hätte. Tatsächlich ist die Work-Life-Balance rein quantitativ sehr gut. Aber es schien mir, dass sich zu viele unwohl fühlen und das auch mit nach Hause nehmen. Richtig nervig ist, dass man um eine Arbeitszeitreduktion teils sehr lange kämpfen muss. Ich habe etliche Kollegen erlebt, die deshalb sehr demotiviert wurden. Für alle Beschäftigten gelten dieselben Regeln. Erweiterte Ausnahmen für Kranke/Behinderte, Erziehende und sonst wie mehr belastete sind nur innerhalb des gesetzlich möglichen. Individuelle Anpassungen der Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse dieser Mitarbeiter sind nicht möglich.
Karriere/Weiterbildung
Fachliche Fortbildungen sind Mangelware. Das Land verpflichtet zu alllerlei unsäglichen Fortbildungen, die überhaupt nichts mit der eigenen Stelle zu tun haben (zB die Fortbildung, die eigentlich als hohe Kunst der Selbstironie daherkommt, aber tatsächlich wohl ernst gemeint ist. Name: "Verwaltung der Zukunft" :-D). Ich kann jetzt aber auch nicht behaupten, dass meinen Wünschen nach Fortbildung abseits dieser Mühlen nicht auch mal nachgekommen worden wäre. Der wissenschaftliche Standard meines Referates war allerdings dann insgesamt doch erschreckend niedrig. Die LUBW bringt einen Wissenschaftler nicht weiter und hat auch keinen Anspruch auf wissenschaftliche Standards. Es fehlt schon Software, ohne die gutes wissenschaftliches Arbeiten nun mal nicht möglich ist. Karriere geht leider nur, wenn man sich dazu durchringt, eher nicht zu kritisieren und politisches Denken als Priorität kategorisiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Was will man sich im öffentlichen Dienst beschweren? Das sind schon gute Gehälter. Leider verhandeln die Gewerkschaften für Landesangestellte (anders als für Kommalangestellte) furchtbar schlecht, sodass die "erfochtene" Gehaltssteigerung in meiner Zeit deutlich unter der Inflationsrate lag. Auch hier nur 1 Stern, weil keine Benefits angeboten werden. Keine Kinderbetreuung, keine Kantine, kein Handy, kein Essen an Weihnachten oder zu irgendeiner Betriebsfeier, ach einfach wirklich nichts, was ein moderner Arbeitgeber so neben dem Gehalt anbietet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein bei einer Umweltbehörde? Schön wäre es! Das ist biederster Standard. Ich glaube, es stand in der Signatur der Mails immer ähnliches wie "müssen Sie drucken"? Das ist alles, was man so zur eigenen Nachhaltigkeit beiträgt. Weder gibt es ein Interesse daran, Dienstfahrten zu reduzieren, noch das Mobilitätsverhalten der Angestellten ernsthaft in Richtung Nachhaltigkeit zu födern. In der LUBW gab es während meiner Zeit kein Jobrad, man war schon stolz auf das sogenannte JobTicket BW das aber keinen echten Anreiz auf einen Wechsel des Verkehrsmittels bietet und auch nur unter nicht nachvollziebaren Voraussetzungen zu haben ist. Unterstützung für vegetarische Kost oder dergleichen - nochmal: das ist eine Umweltbehörde - liegen wirklich gänzlich außerhalb der Vorstellungskraft der Führungsriege.
Kollegenzusammenhalt
Auf derselben Hierarchiestufe habe ich die Kollegen und Kolleginnen als menschlich sehr verlässlich erlebt. Was auffällt: Viele haben sich mit den komplizierten Strukturen arrangiert, das Fachliche ist für sie nicht so relevant wie es vermutlich sein müsste. Ein Teamspirit war nicht vorhanden. Auch nicht ein Interesse an Arbeitsergebnissen der Kollegen. Der Personaldurchsatz war sehr hoch, sodass auch deshalb kein echtes Teamgefüge entstehen konnte.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gab es für mich nichts Negatives, aber auch nichts Positives zu erleben.
Vorgesetztenverhalten
Leider ging es in meinem Arbeitsbereich kaum um die Verbesserung von fachlichen Inhalten im Land, es ging dem Chef praktisch nur noch um Formalitäten. Referatsbesprechungen ohne jeglichen fachlichen Austausch, aber 2 h Diskussion über bürokratische Abläufe (z.B. Barrierefreiheit, Arbeitssicherheit) waren eher die Regel als die Ausnahme. Die Hierarchie war steil und man hatte auch nicht das Gefühl, dass sich jemand für einen einsetzt. Eine solche Bewertung steht und fällt natürlich mit dem eigenen Erlebten und die LUBW ist rießig und andere werden andere direkte Vorgesetzte anders erlebt haben. In meinem Fall war es meinen Vorgesetzten kaum ein Anliegen, das Team zu stärken, Mitarbeiter zu motivieren und zu loben, Freude zu vermitteln. An erster Stelle kamen immer die internen Regeln. Wobei die zweitunterste Hierarchiestufe - die Sachgebietsleitungen - viel öfter engagiert zu sein scheint. Sie haben aber in der Hierarche nach oben praktisch nichts zu sagen.
Arbeitsbedingungen
Meine Arbeitsstelle war ein Betonklotz neben einer 4spurigen Straße mit etlichen Flecken auf dem Teppich und an den Wänden. Die Gemeinschaftsräume sind mehr oder weniger lieblos eingerichtet, die Computer bzw. die Software funktioniert regelmäßig schlecht und die IT-Hilfe ist nicht organisiert (da sowohl im Haus, als auch extern - wer wann was macht, weiß man nie genau). Von höhenverstellbaren Tischen oder dergleich konnte man nur träumen, es gibt auch keine Kantine. Allerdings soll ein Neubau in den kommenden Jahren Abbhilfe schaffen. Vielleicht wird es dann besser. Nicht verschwiegen werden dürfen auch Angebote wie Augenentspannungsübungen. Da ist der good will erkennbar! Kopfschüttelnd lässt einen aber zurück, wenn die Bürotemperatur im Sommer auf 30 Grad klettert und die Vorgesetzten auf Einhaltung der Anwesenheitspflicht statt Ausweitung des Home Office besteht.
Kommunikation
Die Kommunikation nach oben ist extrem hierarchisch. Man darf praktisch nur mit seinem direkten Vorgesetzten Anregungen austauschen und bis zum Präsidenten sind es vier Stufen. Ein direkter Kontakt oder schnelle Änderungen von Arbeitsbedingungen sind kaum möglich. Und wenn der Präsident ein mal in 2 Jahren im Referat vorbeischaut, wird das wie ein Staatsakt gehandhabt. Die meisten Anregungenen unseres "Teams", die Zustimmung von der Führung benötigten, verlandeten in der Hierarchiepyramide. Innerhalb der Referate ist das Teamwork mehr oder weniger groß, teils arbeitet man fachlich isoliert - das ist sicher sehr stark vom Referat abhängig und ich kann nur meines bewerten. Die Kollegen auf Augenhöhe habe ich als hilfsbereit erfahren, einen fachlichen Austausch hat aber keiner gesucht. Vorgesetzte legen Wert darauf, dass sie eine Stufe höher sind. Die Kommunikation flacher Hierarchien kennt dort keiner.
Gleichberechtigung
Ich denke, am Geschlecht scheitert in der LUBW überhaupt nichts. Das ist gut. Es wird aber ein spezieller Typ Mensch präferiert: Anpassungsfähig, gehorsam, leise, am besten ohne starke eigene Meinung, verwaltungsaffin. Hier fallen keine "Geschlechter" durchs Raster, es werden aber nur spezielle Charaktere gewollt und gefördert. Die Gleichberechtigung versagt hier.
Interessante Aufgaben
Das hängt natürlich stark von den Aufgaben der jeweiligen Stelle ab. Ich konnte mich über meine fachlichen Aufgaben eigentlich nicht beklagen. Wie gesagt geht aber viel zu viel Zeit drauf, um interne Vorgaben zu erfüllen. Da sehr viele eigene Arbeitsergebnisse von einem oder mehreren Personen abgesegnet werden muss, sitzt man manchmal einfach nur rum und wartet, bis irgendjemand das OK gibt, dass man Schritt 1 zufriedenstellend erledigt hat und nun weitermachen darf. Das ist natürlich wirklich nicht würdig gegenüber dem Bildungsgrad der Beschäftigten und so leidet die Indentifikation mit der eigentlich interessanten Aufgabe zumindest für fachlich Ambitionierte. Neuanfänger müssen mindestens 1 Jahr einplanen, um alle Hausregeln und Haussoftware ansatzweise intus zu haben und dann überhaupt gescheit fachlich starten zu können.
Die LUBW bietet in vielen Bereichen mehr persönliche Freiheitsgrade als die klassische öffentliche Verwaltung.
4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Wille zum Wandel und die Bereitschaft stetig an Verbesserungen zu arbeiten. Die LUBW hat bereits viel erreicht um eine zukunftsorientierte Verwaltungsstruktur aufzubauen. Rückblickend kann ich dies mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung an der LUBW sagen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsumgebung wird sich durch den Umzug in den Neubau deutlich verbessern.
Arbeitsatmosphäre
In unserem Referat herrscht eine angenehme, offene und wertschätzende Atmosphäre, sowohl untereinander als auch seitens der Führungskräfte. Wir pflegen einen eingen Kontakt zu den Fachreferaten des Umweltministeriums und auch dort ist die Kommunikation von gegenseitiger Wertschätzung geprägt und das auf allen Ebenen.
Image
Es gibt wie überall auch unzufriedene Kollegen. Es gibt allerdings auch interne Möglichkeiten Lösungen für eine Verbesserung der eigenen Zufriedenheit zu finden. Mehrere Stellen bieten hierzu intern, aber auch extern Unterstützung an. Etwas Zeit benötigt dieser Prozess.
Work-Life-Balance
Es besteht die Möglichkeit, wenn familiäre Belange dies fordern, in Absprache mit den Führungskräften auch außerhalb unserer genehmigten Telearbeitstagen von zuhause aus zu arbeiten
Karriere/Weiterbildung
Es wurde ein Personalentwicklungsplan aufgestellt der stetig weiterentwickelt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Die LUBW ist an die Vorgaben der öffentlichen Landesverwaltung BW gebunden, auch bei den Sozialleistungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein ist stark ausgeprägt dn wird innerhalb der LUBW stetig weiterentwickelt.
Kollegenzusammenhalt
Wir unterstützen uns gegenseitig unabhängig vom "Dienstgrad"
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen bieten einen immensen Wissenschatz, der gerne weitergegeben wird. Dies ermöglicht es uns Jüngeren schneller und umfassender in komplexe Sachverhalte einzusteigen. Gleichzeitig sind die älteren Kollegen offen für unsere neuen Ideen und Sichtweisen.
Vorgesetztenverhalten
Bei uns im Referat pflegen die Vorgesetzten einen klaren und offenen Führungsstil und legen Wert auf Transparenz. Dies erleichtert es uns die nötigen, teilweise unbequemen Entscheidungen nachzuvollziehen.
Arbeitsbedingungen
verbessern sich durch den Umzug in den Neubau
Kommunikation
Die Kommunikation ist offen und wertschätzend
Gleichberechtigung
Wir freuen uns auf unsere Wiedereinsteigerin und in unserem Referat herrscht Gleichberechtigung.
Interessante Aufgaben
Umwelt- und Klimaschutz sind wichtige und aktuelle Themen unserer Zeit und wir dürfen in diesem Bereich mitarbeiten und werden regelmäßig aufgefordert neue Ideen einzubringen und, soweit möglich, zeitnah umzusetzen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Landesverwaltung - wer möchte kann immer über den Tellerrand schauen und spannende Wege gehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Vorgänge (insbesondere in der Verwaltung) werden nicht systematisch und in Prozessen gedacht und sind übermäßig kompliziert und lange - das bremst und nervt im Alltag und bremst vor allem die Digitalisierung - das fällt als junger Mitarbeiter schon schwer. Immer wieder hat man den Eindruck, dass die Beteiligung der Mitarbeitenden bei Prozessen eher dazu genutzt wird, motivierte und engagierte Mitarbeiter zu beschäftigen bzw. den Eifer in gewünschte Richtung zu lenken um am Ende die bereits getroffenen Entscheidungen zu legitimieren. Das Selbstbild der Führungsetage scheint doch sehr verstaubt. So finden wir nur schwer gute neue Kollegen.
Verbesserungsvorschläge
Die künftige Nähe im Neubau sollte unbedingt dazu genutzt werden, mehr Austausch und eine offene Atmosphäre zu fördern (bitte nicht mit Anmeldung und als offizielle Veranstaltung). Das wäre eine Chance für mehr horizontalem aber auch vertikalem Austausch.
Arbeitsatmosphäre
Bei uns im Referat herrscht eine sehr gute Atmosphäre. LUBW-weit hört man gerne mal Gejammer von resignierten Kollegen - da darf man sich nicht anstecken lassen.
Image
Umweltschutz bringt ein gutes Image mit sich - Verwaltung klingt nach Staub. Die Realität ist genau eine Mischung.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich halte ich die Work-Life-Balance für gut. Das hängt aber sicher auch von den Aufgaben und der eigenen Einstellung ab. Insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nehme ich als verhältnismäßig gut wahr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mitunter muss man den Kopf schütteln, wenn Plug-In-Hybride ohne Lademöglichkeit zur Verfügung gestellt werden. Bis zum papierlosen Büro ist es noch ein langer Veränderungsprozess. Der Wille ist aber da....
Karriere/Weiterbildung
Persönlich habe ich viele Möglichkeiten zur Weiterbildung bzw. kann und soll mich fachlich regelmäßig weiterbilden. Als Beamter des Landes gibt es zudem ein breites Angebot an Fortbildungen zu "Softskills".
Kollegenzusammenhalt
Durchwegs gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen bei fachlicher Zusammenarbeit. Auch das Zwischenmenschliche passt (je nachdem natürlich wie man in den Wald hineinruft). Das Kollegium ist (in meinem Fall) jung dynamisch flexibel und motiviert.
Umgang mit älteren Kollegen
Mein Eindruck ist, dass auch ältere Kollegen und Kolleginnen respektiert und wertgeschätzt werden. Kollegen, die innerlich gekündigt haben und den Ruhestand abwarten gibt es vereinzelt - die kann man in der Regel nicht mehr mitnehmen - leider.
Vorgesetztenverhalten
Mit dem direkten Vorgesetzten ist ein ehrlicher, persönlicher und respektvoller Austausch der Standard. Das gilt ausnahmslos für alle Kollegen. Gespräche mit der "oberen Ebene" sind sehr schwierig und fühlen sich an wie geskriptet - so entsteht Distanz.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice ist in den meisten Fällen problemlos an mehreren Tagen in der Woche möglich. Laborräumlichkeiten und Büros sind ausreichend derzeit aber sehr alt - bald im Neubau aber komplett neu. Wo am Ende (des Geldes) dann gespart wird, wird sich dann wohl im Innenausbau und der Ausstattung zeigen.
Kommunikation
Transparenz wird groß geschrieben aber insbesondere im Bereich der Personalentwicklung nicht konsequent gelebt. Man hat den Eindruck, dass hier alte eingestaubte Strukturen aufgebrochen werden müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Ingenieur im öffentlichen Dienst liegen die Karten ja offen, alles ist geregelt und nachvollziehbar - meint man. Die Grenzen werden einem schnell aufgezeigt. Scheinbar wahlweise wird dann der jeweilige Abschluss oder verfügbare Stellen herangezogen - mit dem Satz "da sind uns die Hände gebunden". So richtig fair und transparent wirkt das am Ende nicht - das ist der Saure Apfel in den aber scheinbar alle beißen müssen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind durchgehend Abwechslungsreich und spannend. Die Frage nach der Motivation ist im Umweltbereich immer schnell beantwortet - natürlich kommt immer noch der Aspekt Verwaltung dazu. Bei allen Aufgaben bleibt mir auch noch Spielraum um eigene Schwerpunkte zu setzen oder Projekte aus eigener Motivation anzustoßen. So bleibt man als Ingenieur neugierig und motiviert.
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich IT abgeschlossen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils Langsame Entscheidungs-Prozesse. Kaum HomeOffice für Azubis/duale Studenten.
Arbeitsatmosphäre
Alle Kollegen waren immer Hilfsbereit und in den Mittagspausen wurde auch mal über anderes als Arbeit geredet.
Karrierechancen
Es wird versucht die Auszubildenden unbefristet zu übernehmen. Wenn das direkt nach der Ausbildung nicht möglich ist, gibt es einen einjährigen Vertrag mit Hoffnung auf eine passende unbefristete Stelle.
Arbeitszeiten
Gleitzeit. Zu Beginn sollten jedoch Anwesenheitszeiten mit dem Ausbilder abgesprochen werden.
Ausbildungsvergütung
Zu meiner Zeit kein Urlaubs/Weihnachtsgeld. Hat sich inzwischen geändert.
Die Ausbilder
Der Ausbilder macht die Ausbildung aus. Hier war alles super und ich konnte mir keinen besseren Ausbilder wünschen.
Spaßfaktor
Die Arbeit macht Spaß, da diese auch meistens Sinn macht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Lernen und Arbeiten schreiben ist leider etwas schwer, da die Laptops sehr restriktiv sind.
Variation
Man lernt sehr viel neues.
Respekt
Kollegen sind alle sehr freundlich, aber nur wenn man selbst auch freundlich ist.
Der Karren nährt sich langsam aber sicher dem Abgrund.
1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vor ein paar Jahren wäre mir bestimmt noch der eine oder andere Punkt eingefallen, im Moment könnte ich einfach nur noch heulen, wenn ich an die LUBW denke ... doch, mir fällt doch noch was ein: Feierabend, Wochenende und Urlaub, d. h. die Zeit, in der ich mich nicht für die LUBW abrödeln muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo soll ich anfangen? Bei der schon angesprochenen nicht vorhandenen Wertschätzung? Beim Sachverhalt, dass die Schere zwischen "denen da oben" und "uns hier unten" immer größer wird? Dabei, dass eine vollkommen intransparente und steinzeitliche Personalpolitik verfolgt wird? Oder beim Frustfaktor, der bei einer/m jeden langsam immer größer wird? Ich könnte hier noch endlos weitermachen - leider :(.
Verbesserungsvorschläge
Wie wäre es mal mit kommunikativer, respektvoller und wertschätzender Führung? Sinnvoller und durch den Arbeitgeber (LUBW) finanziell sowie organisatorisch unterstützte Personalentwicklung im Sinne von Weiterbildung usw.? Liebe LUBW: denkt bitte mal daran, dass es nicht nur schwierig ist, überhaupt geeignete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen, sondern auch, das vorhandene Personal nicht zu vergraulen. Es gibt seit Jahren schon eine vergleichsweise hohe Abwanderungsquote, von der Zahl der Mitarbeitenden in der berühmten "inneren Emigration" ganz zu schweigen.
Arbeitsatmosphäre
Bin nun schon seit Jahren dabei, aber so schlimm war es noch nie - der Zusammenhalt der "normalen" KollegInnen funktioniert noch, weil man sich hier notgedrungen zusammen rauft. Aber bei sämtlichen Führungsstufen aufwärts wird es immer schlimmer. Neben einer unsäglichen und ständig zunehmenden Arroganz nimmt das "nach unten treten" mehr und mehr zu". Auch, dass es zunehmend "LieblingskollegInnen" gibt, die anders (d. h. bevorzugt) behandelt werden, nimmt zu.
Image
Mehr Schein als Sein. Man glaubt, man sei eine super-tolle und moderne Behörde und arbeitetet nach Art antiker Feudalherren auf unterstem Steinzeitniveau.
Work-Life-Balance
Wollte hier eigentlich zumindest 2 Sterne geben, hab mir dann überlegt, dass selbst 1 Stern zu viel ist. Eben weil man langsam aber sicher gedanklich viel zu viel mit nach Hause nimmt. Wer behauptet, dem wäre nicht so, sollte tunlichst die rosa Brille abnehmen und die Augen aufmachen.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier gelten der erwähnte Nasen-Faktor und die Gunst bei Vorgesetzten und Personalern. Die Mitarbeitenden müssen berufsbegleitende Masterabschlüsse aus eigener (!!!) Tasche bezahlen. Vor allem, wenn diese fachlich was bringen, eigentlich ein Unding. Und es ist in keinem Fall sicher, dass man eine entsprechende Stelle angeboten bekommt, wenn man den Masterabschluss doch mal in der Tasche hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, was zumindest in der heißen Corona-Phase löblich war. Allerdings lassen sich Höhergruppierungen usw. nicht nachvollziehen, weil was beim einen funktioniert, heißt beim Anderen "Tut uns leid, da können wir nichts machen". Der Nasenfaktor (Wessen Nase gefällt mir als Führungskraft aktuell am Besten?) sowie die Gunst bei Vorgesetzten und Personalabteilung spielen hier eine sehr große Rolle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein gewisses Umweltbewusstsein ist vorhanden, wobei auch mehr Schein als Sein da sein dürfte. Sozialbewusstsein ist dagegen absolut nicht vorhanden - es läuft über kurz oder lang auf ein Betriebsklima á la "Jede/r ist sich selbst der/die Nächste" raus. Soviel zeichnet sich aktuell ab.
Kollegenzusammenhalt
Wie erwähnt, bei allen "normalen" Kollegen auf den unteren Hierachiestufen ist noch Zusammenhalt da und wird entsprechend gelebt. Bei den Führungschargen gilt im Grunde genommen der Grundsatz "Wir hier oben gehen die dort unten und Hauptsache, wir können den da unten ordentlich was reinwürgen".
Umgang mit älteren Kollegen
siehe Eintrag zum Thema "Gleichberechtigung"; ist vollkommen unabhängig vom Alter.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon angerissen unter allem Niveau. Habe mittlerweile leider die Erfahrung machen müssen, dass alle Grundsätze wertschätzender und respektvoller Mitarbeiterführung komplett ignoriert werden. Wobei ich noch nicht mal sicher bin, ob es nur ein konsequentes Ignorieren ist (weil dann müsste zumindest theoretisch bekannt sein, wie man es richtig macht) oder schlicht und ergreifend Nicht-Wissen, wie es gehen sollte. Elementar notwendige Führungskompetenzen - hatte ja schon Begriffe wie "wertschätzender Umgang" erwähnt - sind in breitem Umfang auf Führungsebene nicht vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Man sitzt im Trockenen, darf Home Office machen und hat seine PC-Ausstattung dafür. Wäre formal-organisatorisch gesehen eigentlich nicht schlecht, wenn nicht die schon genannten Gründe im Umgang miteinander extrem stark durchschlagen würden.
Kommunikation
Die Führungskräfte leben die - absolut nicht rhetorisch gemeinte - Frage "Kommunikation? Was ist das?". Es werden über den Kopf der Beteiligten hinweg Entscheidungen getroffen, ohne diese rechtzeitig einzubinden. Und wenn dann doch mal was kommuniziert wird, dann nur, um a) schon Feststehendes loszuwerden und b) die Beteiligten auch noch zu beleidigen bzw. respektlos zu behandeln.
Gleichberechtigung
Auf der Ebene der "normalen" IndianerInnen arrangiert man sich, damit wenigstens was läuft. D. h. zumindest hier funktioniert der Zusammenhalt zumindest weitgehend noch.
Interessante Aufgaben
Hier kann man ausnahmsweise mal zwei Punkte geben, wobei man dazu ergänzen muss, dass auch die interessantesten Aufgaben bei der LUBW irgendwann mal ausgelutscht sind, weil "Personalentwicklung" ein absolutes Fremdwort ist und Eigeninteresse an neuen Themen gar nicht gern gesehen wird.
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat eigenverantwortlich Aufgaben bekommen, wurde immer sehr nett behandelt und hat von allen Seiten Unterstützung bekommen. Die Arbeitszeit war sehr flexibel, man konnte um 10 Uhr kommen und es hat keinen wirklich gestört.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eher wenig Innovation und ein langsam agierender Laden.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Aufgaben für FSJ/BFD. Teilweise hat man die Zeit nur abgesessen. Hätte gern mehr gelernt.
Arbeitsatmosphäre
Öffentlicher Dienst und das merkt man einfach, alles ist sehr entspannt und wird ruhig angegangen.
Image
Eigentlich kennt diese Firma kein Mensch. Von daher kann man nicht so viel dazu sagen.
Work-Life-Balance
Wie gesagt öffentlicher Dienst, als Bundesfreiwilliger hat man eher wenig zu tun, man kann also schon sehr viel chillen.
Karriere/Weiterbildung
Kann ich nur begrenzt beurteilen. Im öffentlichen Dienst erfahrungsgemäß aber schwierig.
Gehalt/Sozialleistungen
Für FSJ in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es geht um die Landesanstalt für Umwelt. Ich glaube Umweltbewusstsein dürfte es hier schon geben.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team war sehr gut, es gibt nichts zu bemängeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen, die alle korrekt behandelt werden.
Vorgesetztenverhalten
Immer korrekt und tadellos.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze sind dürftig, Hightech darf man hier nicht erwarten.
Kommunikation
Alles etwas formell, aber im Grunde wurden klare Aussagen getroffen. Immer sehr professionell.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts negatives bekannt.
Interessante Aufgaben
Für nach der Schule auf jeden Fall die Erfahrung wert gewesen, man hat einen ersten Eindruck in das Arbeitsleben bekommen und hat auch schon einige Sachen eigenverantwortlich übernehmen dürfen.
Basierend auf 30 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz durchschnittlich mit 3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Öffentliche Verwaltung (3,4 Punkte). 55% der Bewertenden würden LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 30 Bewertungen gefallen die Faktoren Work-Life-Balance, Umgang mit älteren Kollegen und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 30 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.