Görtz ist gut für die, die schnell einen Job suchen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität, Arbeitszeiten und Work-Life-Balance.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überempfindlich gegenüber Problemen oder Fehlern.
Schlechte Vermittlung der Einarbeitung.
Keine ausgewogenen Schichtwechsel.
Schlechte Kommunikation zwischen Filialleitern und Arbeitern.
Bei Firmenevents mussten Arbeiter stets mit bezahlen, weshalb ich auch nie mitkam.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Penibel sein, selbst die kleinsten Fehler werden hoch getadelt.
Filialleiter sollten anstreben, dem Lager eine gewisse Souveränität zu geben. Gab es Probleme im Lager, so mussten es die Arbeiter im Lager ausbaden, obwohl viele Aufgaben rein theoretisch für den Verkauf bestimmt waren.
Arbeitsatmosphäre
Ansich ok. Die Verkäuferinnen waren netter als das Führungspersonal und die Lagerleiterin.
Kommunikation
Probleme wurden aufgrund von Angst vor dem Filialleitern unterdrückt. Bei kleinsten Fehlern war die Lagerleiterin auf 180, der Filialleiter war stets verständnisvoll. Erst bei größeren Fehlern ging er an die Decke.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren insgesamt sehr Verständnisvoll. Man kam schnell ins Gespräch.
Work-Life-Balance
Arbeitete in einer 28h/ Woche mit ausreichendem Gehalt. Ich hatte Zeit für private Projekte und Familie. An manchen Tagen musste man verfügbar und flexibel sein, was allerdings kein Problem darstellte.
Vorgesetztenverhalten
Der Filialleiter war verständnisvoll, empathisch und half ab und an. Manchmal wurde er schnell sauer und beschwerte sich bereits über kleinste Fehler, was allerdings an stressigen Tagen verständlich ist. Die weiteren stellvertretenden Filialleiterinnen nutzten ihre Positionen ab und an aus, um Aufgaben an andere abzusetzen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgabe bestand lediglich auf Kommissionieren und Verräumen der Ware. Der Wareneingang samt frühschichtlicher Aufgaben durfte ich nur ausführen, wenn die Lagerleiterin krank oder im Urlaub war. Es blieb meist monoton.
Gleichberechtigung
Man bekommt das Gefühl, das Verkäufer mehr Wert besitzen als Lagerarbeiter. Sobald Sale oder Umräumungen anstanden, wurde das Lager vernachlässigt, was Stress und Mehraufwand für uns Lagerarbeiter bedeutete.
Arbeitsbedingungen
Man durfte sich nicht setzen, sondern musste sich bücken. Die Leitern konnten sich manchmal aufgrund massiger Ware die sich an den Gängen stapelten, nicht ausbreiten. Es wird mehr Ware bestellt, als man lagern kann, ergo kann man ab einen gewissen Punkt nicht mehr laufen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab strikte Mülltrennung und mit Kunden wurde stets gut umgegangen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war ok. Es reicht aus, wenn man mit einem Partner oder in einer WG lebt. Für eine eigene Singlewohnung reicht es nicht.
Image
Görtz stellt sich als Zukunftsorientiert und Jugend-bewusst dar, was allerdings nicht richtig ist. Der Onlinehandel wird vernachlässigt und für Jugendliche gibt es nur wenig Ware. Es ist eher ein Schuhgeschäft für Business Herren und Damen Ü30.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wurde nicht einmal erwähnt. Man hatte das Gefühl, dass man kaum gebildet oder gefördert wird.