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Unternehmensgruppe
Bewertung

Geld gegen Leben

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Volvo Centrum Rhein Ruhr GmbH in Mülheim (Ruhr) gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich hat niemand wirklich bock, wenn man von jemandem auf die Frage „Wie läuft‘s“ kein genervtes Stöhnen als Antwort hört, dann ist das viel eher die Ausnahme als die Regel. Der hochrangigste Vorgesetzte vor Ort versteht zwar sein Handwerk auf geschäftlicher Ebene, ist dafür zwischenmenschlich allerdings so grotesk unfähig, dass er allein für mindestens 80% der hohen Personalfluktuation verantwortlich ist.

Kommunikation

Theoretisch kurz, knapp, on point, praktisch jedoch durch die bereits vorgestellte Führungskraft per Versand teils kafkaesker eMails so abstrus, dass selbst der Verfasser nicht mehr wissen dürfte, was er da geschrieben hat. Gedroht word jedenfalls im dem Mails ganz gerne. Ist beim ersten Mal noch witzig, bis die Leute merken, dass das ernst ist.

Bisweilen wird man übrigens auch in externer Kommunikation von der Führungskraft beschimpft. Weist man dann (ohne externe in CC) darauf hin, dass der vermeintliche Fehler bei der Führungskraft selbst liegt, und dass es nicht dem Unternehmensstandard entspricht, Mitarbeiter mit Schimpfwörtern zu titulieren (sollte intern übrigens auch nicht sein), dann wird einfach in den zweiten Gang geschaltet.

Das liest sich witzig, weil es selbst einem Drehbuchschreiber einer DailySoap zu kurios klingen würde - ist aber leider bittere Realität.

Kollegenzusammenhalt

Das funktioniert - geteiltes Leid ist halbes Leid. Mitunter die autohaustypischen Battles zwischen den verschiedenen Abteilungen, aber ohne bleibende Schäden.

Work-Life-Balance

Wenn man sie einfach nicht macht, dann ist es nicht sooo wild mit den Überstunden. Bleibt halt Arbeit liegen, aber wenn man 10x darauf hinweist, dass bestimmte Dinge zu Überlastung führen werden, und es 10x nicht gehört wird, dann ist das halt so. Man kann nicht alles haben. Allerdings führt das auch dazu, dass einem nachts um 02:00 noch die Gesanken an das Unternehmen über die Bettdecke fahren, was über kurz oder lang an de Substanz geht.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten sind soweit ok, aber haben halt im Zweifel durch den Herrn in der Ebene darüber keine Entscheidungsgewalt. Das ist Schade. So werden auch monetär relevante Ansprachem nicht eingehalten. Übrigens passiert das generell ganz gern, das liest man ja inzwischen aus mehreren Bewertungen raus. Wendet man sich an die Mittergesellschaft und deren Vorstand, so ist dieser am Ende auch machtlos, man war ja nicht dabei. Zeugen spielen keine Rolle, zumal die ja auch größtenteils nicht mehr dort arbeiten. So geht denn eine vierstellige Summe auf Lehrgeld-Konto statt auf‘s Sparkonto - ziemlich dämlich, wenn man bedenkt, dass das bereits mein zweites Anstellungsverhältnis in diesem Unternehmen war…hätte ich besser wissen müssen.

Interessante Aufgaben

Das eigentlich schon, der Vertrieb wurde sehr aktiv bis kreativ betrieben. Annekdote hierzu: 2019 eine Idee eingebracht, wurde dann als unrealistisch abgetan. 2021 dann Einführung dieser Idee, nur kam sie in diesem Fall von einer anderen Person. Man kann jedenfalls behaupten, dass es so schnell nicht langweilig wird.

Gleichberechtigung

Nicht wirklich, auch gibt es durchaus unzeitgemäße Kommentare gegen einzelne Gruppen.

Umgang mit älteren Kollegen

Lustige Witze über Herzinfarkte, bei Personen mit entsprechenden Erkrankungen. Voll funny. Gibt ja so Witze, bei denen kein anderer lacht.

Arbeitsbedingungen

Man hat, was man braucht. Klimatisierung wäre eine gute Idee.

Gehalt/Sozialleistungen

Theoretisch konnte man zumindest ein hohes Schmerzensgeld verdienen, praktisch wurde es aber immer mehr zum Dorn im Auge, dass wir teilweise sehr gute Einkommen erzielt haben. Klassische Motivation in solchen Momenten: Provisionen kürzen oder Autos so billig machen von vorne herein, dass halt nicht mehr als die Mindestprovision übrig bleibt. Da macht es dann auch die Masse nicht mehr irgendwann (also, klar…für die Autohauszahlen schon).

Image

Innerhalb der Volvo-Welt war immer etwas Scham dabei wenn Leute gefragt haben, bei welchem Händler man ist.

Karriere/Weiterbildung

Führungskräfte kommen von außen.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team, Human Resources
HR-TeamHuman Resources

Liebe(r) LUEGianer:in,

vielen Dank für Deine Einschätzung der Arbeitsatmosphäre in unserem Unternehmen. Wir bedauern zutiefst, dass Du negative Erfahrungen gemacht hast und Dich unwohl gefühlt hast. Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen, und wir nehmen Dein Feedback daher sehr ernst.

Wir verstehen, dass die zwischenmenschliche Kommunikation und das Verhalten des hochrangigsten Vorgesetzten vor Ort für Unmut gesorgt haben. Wir werden dies intern ansprechen, nach Möglichkeiten suchen, die zwischenmenschliche Dynamik zu verbessern und eine positive Arbeitsatmosphäre zu fördern.
Auch in Bezug auf die Work-Life-Balance und die Überstunden möchten wir sicherstellen, dass die Arbeitsbelastung angemessen verteilt wird und niemand übermäßig belastet wird. Wir werden Deine Anmerkungen diesbezüglich zur Kenntnis nehmen, vor Ort prüfen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist uns wichtig, und wir sind froh zu hören, dass es in dieser Hinsicht positive Erfahrungen gab. Wir werden weiterhin daran arbeiten, eine kooperative und unterstützende Umgebung zu fördern.
Es tut uns leid zu hören, dass der Umgang mit älteren Kollegen nicht immer angemessen war. Diskriminierendes Verhalten oder unzeitgemäße Kommentare sind inakzeptabel und widersprechen unseren Unternehmenswerten.

Wir danken Dir nochmals für Dein Feedback. Wir werden dieses nutzen, um uns als Unternehmen weiterzuentwickeln und unsere Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern.

Solltest Du weitere Anliegen haben, stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Du kannst mich per E-Mail unter mariola.kaplon-kraus@lueg.de erreichen.

Herzliche Grüße aus Bochum,

Mariola Kaplon-Kraus
LUEG HR-Team

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