3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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flache Hierarchien; angenehmes Arbeitsklima (keiner wird ausgegrenzt oder gemobbt); sehr guter Mitarbeiterzusammenhalt
Die Arbeitsatmosphäre, so wie ich sie zuletzt erlebt habe, ist eine ruhige und angenehme unterhalb der Kollegen. Auch bei hohem Arbeitsaufkommen packen alle mit an, auch über die Arbeit in den einzelnen Fachbereichen (Organik / Anorganik) hinaus. Bei der LUS sind zudem alle Altersklassen bei den Mitarbeitern vertreten, der Umgang untereinander ist freundlich, was ich sehr geschätzt habe während meiner Zeit dort.
Das Labor gilt als kompetenter Partner bei den Kunden, was nicht zuletzt auch auf die Erfahrung und Kompetenz der Mitarbeiter zurückzuführen ist. Die Analysenergebnisse werden nicht einfach an den Kunden herausgegeben, sondern auch auf deren Plausibilität hin überprüft.
In den vergangenen Jahren ist die Anzahl an zu untersuchenden Proben stetig gestiegen, aber auch die Anzahl an Mitarbeitern. Die Arbeitszeit ist weitestgehend festgelegt auf bestimmte Uhrzeiten. Nach meiner Einschätzung kommt das den Mitarbeitern aber weitestgehend entgegen. Freistellungen während der Arbeitszeit, z.B. für nicht verschiebbare Termine (z.B. spezielle Arztbesuche), erfolgen nach Rücksprache mit den Vorgesetzten problemlos. Eine flexiblere Arbeitszeiteneinteilung/Gleitzeit wäre sicherlich förderlich zur Erhöhung der Work-Life-Balance. Eine Urlaubsvertretung gibt es für jeden Bereich.
In den letzten Jahren wurde vermehrt in neue instrumentelle Analytik investiert. Für die Mitarbeiter/innen in diesem Bereich gab es parallel dazu unterschiedliche Schulungen und Seminare. Einen Fortbildungs-/Weiterbildungskatalog für jährliche Weiterbildungen gibt es ebenso, kann bezogen auf den Einzelnen aber sicher noch ausgebaut werden.
Ich war mehrere Jahre als Mini-Jobber in dem Unternehmen tätig und bekam als Gehalt den damit verbundenen nicht versteuerbaren Zuverdienst. Aus dem Gespräch mit Kollegen kann ich aber sagen, dass die Entlohnung in einem Bereich liegt, der für die Branche üblich ist bzw. sogar etwas darüber liegt. Das Geld war stets pünktlich auf dem Konto. Hier gab es in meinen ganzen Jahren keine Probleme.
Die LUS selbst - als Labor für Umweltschutz und chemische Analytik – legt Wert auf Umweltbewusstsein, insbesondere bei der fachgerechten Entsorgung des Probenmaterials. Die LUS ist zudem Mitglied in der Fördergemeinschaft Kreislaufwirtschaft e.V., aus meiner Sicht ein Pluspunkt im Sinne des Umweltbewusstseins.
Der Kollegenzusammenhalt schwankte in den vergangenen Jahren, insbesondere durch altersbedingte Ausscheidungen und Neuzugänge im Unternehmen. Das so mehr oder weniger neu entstandene Team musste dann erst einmal zusammenfinden. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich sagen, dass der Zusammenhalt gut ist (auch aus Gesprächen mit ehemaligen Kollegen dort). Es ist ein freundliches und freundschaftliches Miteinander. Das Team besteht dabei aus jungen und älteren Mitarbeitern, Erfahrungen im analytischen Bereich werden an die Jüngeren weitergegeben, im Gegenzug werden Technik-/Softwarefragen gern beantwortet.
Im Umgang mit älteren Kollegen gibt es keine Sonderregelungen. Das Verhalten jüngerer gegenüber älteren Kollegen ist jedoch freundlich und zuvorkommend.
Das Vorgesetztenverhalten würde ich als insgesamt gut beschreiben, aber mit Ausbaupotential. Bei Problemen kann man sich an die Führungskräfte wenden, es wird einem zugehört und im Rahmen der Möglichkeiten werden Lösungen gesucht. Allerdings gibt es gerade im Laborbereich immer mal wieder kleinere Reibereien, wenn Laborbestellungen aufgenommen werden. Meiner Meinung nach muss man sich dort einmal zu viel erklären, warum man etwas benötigt für die Arbeit.
Als ich damals bei der LUS angefangen habe zu arbeiten, gab es auch immer ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen mit Mitarbeitern und Führungskräften. In den Jahren sind Arbeitsaufkommen und die LUS stetig gewachsen – leider fanden so aus zeitlichen Gründen diese Runden nicht mehr regelmäßig statt, was ich sehr schade finde – eine Rückkehr hierzu wäre sicherlich gut.
Positiv sind die vielen Investitionen in neue analytische Gerätschaften, sowohl in Organik als auch Anorganik, damit lässt es sich gut arbeiten.
In Punkto Handschuhe muss ich meinem Vorredner/ meiner Vorrednerin recht geben. Die Fragen nach dem Warum und Weshalb zu einer Bestellung, die Verbrauchsmittel betreffen, habe ich während meiner Zeit bei der LUS auch oft hören müssen. Diese führen nur zu Unmut und sind unnötig.
Wie bereits angesprochen ist in den letzten Jahren auch das Arbeitsaufkommen bei der LUS gewachsen. Die Kommunikation, wie sie es früher einmal gab, wurde dahingehend weniger – wie ich finde das falsche Signal. Dahingehend würde ich mir wünschen, dass es wieder regelmäßige Teammeetings zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gibt, auch wenn die Zeit begrenzt ist.
Bei der LUS werden alle Mitarbeiter/innen gleichgestellt. Die Frauen-/Männerquote ist dabei ausgeglichener als es bei Laboren sonst üblich ist. Ebenso, wenn man den Aspekt des Alters betrachtet.
Während meiner Arbeit dort habe ich Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche des Unternehmens bekommen. Im Bereich der Probennahme, Probenvorbereitung, der organischen und anorganischen Analytik (nasschemisch als auch instrumentell), und der Auswertung, sowie der kaufmännischen Bearbeitung. Gelegentlich gab es auch das ein oder andere kleinere Forschungsprojekt, wie beispielsweise zur Prozesswasseraufbereitung.
Ich war nur am Anfang der Coronazeit da, deswegen kann ich hier keine Aussage treffen.
Es wurde meines Erachtens zu spät reagiert um z.B. den Kontakt zwischen Kunden und Mitarbeitern zu minimieren.
So weit ich das noch mitbekommen habe, wurden Hygieneregeln zu spät umgesetzt. Das Thema wurde anfangs sehr heruntergespielt.
Mütter wurden nur mit Murren unterstützt. Man musste selbst eine Lösung finden um mit der Situation zurecht zu kommen.
Viel Arbeit für wenig Geld, Vorgesetzte spielen sich gegenseitig aus, ständiger Zeitdruck, es herrscht oft schlechte Laune weil das Arbeitsaufkommen so hoch ist.
Jede Woche gibt es ein neues Thema worüber sich die Belegschaft beschwert. Die Mitarbeiter sind leider kein Team, auch wenn sie es gerne wären.
Kritik wird nicht Ernst genommen. Man fühlt sich alleingelassen.
Es wird gern erzählt wie erfolgreich die Firma ist, dass jedoch die Mitarbeitern an den Rand ihrer Kräfte gebracht werden, sieht man nicht. Gründe für die schlechte Stimmung werden meist beim Mitarbeiter gesucht, auch werden dem Mitarbeiter private Probleme unterstellt, warum es denn auf Arbeit nicht so läuft.
Bei den Kunden ist das Labor gut angesehen, es mangelt nicht an Aufträgen.
Es gibt keine Teamveranstaltungen in der Freizeit.
Es wird peinlich genau auf jede Minute geguckt die man zu spät kommt oder zu früh geht. Am liebsten sollte man in dieser Firma seinen Feierabend verbringen oder sich Arbeit mit nach hause nehmen. Wenn man vor Dienstbeginn kommt und seine Arbeit beginnt, "hat man selber Schuld", denn man darf nicht erwarten das man dafür auch mal ein paar Minuten früher los kann.
Nach Krankheit oder Urlaub wartete meist ein großer Berg Arbeit auf einen, weil es keine Vertretung gab, oder die Vertretung vom Vorgesetzten für seine eigene Unterstützung abgezogen wurde.
Leider nicht gegeben, selbst wenn man eigene Vorschläge gebracht hat, was einen Vorteil für beide Seiten gebracht hätte, wird das nicht umgesetzt mit der Begründung: es würde zu viel Arbeit machen.
Das Gehalt liegt unter dem Durchschnitt, Gehaltserhöhungen mit schriftlich Begründung werden nicht gestattet. Sonderzahlung gibt es einmal im Jahr und die Höhe liegt im Ermessen des Vorgesetzten, womit die Zahlungen sehr unterschiedlich ausfallen, was Unmut schürt.
Es wird auf Mülltrennung geachtet.
Wenn es darum geht einen Kollegen schlecht zu machen, dann ist der Zusammenhalt groß, auch wenn man wieder was gegen einen Vorgesetzen zu meckern hat. Wenn es jedoch um Hilfsbereitschaft geht, ist sich meist jeder selbst der Nächste. Das liegt zum einen an dem fehlenden Teamgeist und zum anderen an dem Arbeitsaufkommen, das selbst wenn man gern helfen würde, einfach keine Zeit dafür hat. Wenn man Hilfe beim Vorgesetzten sucht, weil man überfordert ist, oder sieht das jemand anderes überfordert ist, bekommt man meist die Antwort: du schaffst das schon, oder hilf du ihm doch.
Wenn man aus dem Urlaub oder Krankheit wieder kommt, wird teilweise nicht mit einem Gesprochen und man weiß nicht warum. Auch Krankheiten werden herunter gespielt und nicht Ernst genommen.
Es gibt keine Sonderregelungen
Sehr schwierig. Zum einen versucht sich der Eine bessere dar zu stellen, wenn der Andere nicht da ist. Zum anderen gibt es oft keine einheitliche Meinung unter den Vorgesetzten, auch als Mitarbeiter erhält man oft zwei Aussagen zu einer Frage. Entscheidungen werden gern ohne den Mitarbeiter gefällt.
Wenn es um Urlaub geht, wird teilweise einfach gebucht und die Mitarbeiter müssen sich dann nach dem Vorgesetzten richten. Auch kommt es im Sommerurlaub vor, dass kein Vorgesetzter vor Ort ist, obwohl die Anwesenheit wichtig wäre.
Das Schlimmste ist jedoch, das man von einem Vorgesetzten angeschrien, diskreditiert und diskriminiert wird. Es artet sogar in Mobbing aus. Der Vorgesetzte schreckt auch nicht davor zurück selbst vor Praktikanten über Mitarbeiter zu lästern.
Eine Krankmeldung muss immer beim Vorgesetzten erfolgen, damit er einem Urlaub unterstellen kann oder ein schlechtes Gewissen machen kann.
Es herrscht kein gutes Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern. Wenn man dem Vorgesetzten widerspricht wird man auch gern eine Weile ignoriert.
Probleme werden herunter gespielt. Es wird einem zwar zugehört, wenn man Hilfe sucht, aber mehr passiert leider nicht.
Es wird leider versucht an allen Ecken und Enden zu sparen, Handschuhe gibt es nur auf Zuteilung und man muss sich fragen lassen, ob man die denn wirklich braucht.
Verbrauchte Chemikalien und kaputte Geräte werden nur mit Murren bestellt, man hat das Gefühl, dass der Vorgesetzte sein eigenes Geld dafür ausgibt.
Viele Sachen sind veraltet oder notdürftig repariert. Techniker werden nur um äußersten Notfall bestellt, ansonsten ist man selbst die Frau/der Mann.
Arbeitskleidung wird nicht gestellt, Schutzausrüstung bekommt man auch eher selten.
Informationen bekommt man gern auf Nachfrage wenn es um dienstleistungsrelevante Dinge geht. Wenn es jedoch um firmeninterne Klärungen, Umgang mit verschiedenen Neuerungen oder Ähnliches geht, dann bekommt man Informationen nur auf drängeln. Teammeetings sind eher die Ausnahme.
Informationen über neue Aufträge bzw. Kunden bleiben aus und kamen erst mit der Zeit zum Vorschein, wenn der neue Kunde ständig bevorzugt wurde in der Analyse.
Sonderzahlungen werden nicht einheitlich gezahlt, sondern nach Ermessen der Vorgesetzten.
Mitarbeiter werden unterschiedlich gut bzw. schlecht behandelt je nachdem wie lange sie schon in der Firma sind oder wie es dem Vorgesetzten gerade passt.
Leider wird man in seinem Aufgabengebiet festgehalten und bekommt keine Möglichkeit sich in andere Bereichen weiter zu bilden. Es werden einem Möglichkeiten suggeriert, die dann aber stillschweigend verworfen werden.