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Luther 
Rechtsanwaltsgesellschaft
Bewertung

Vorgesetztenverhalten im Bereich IP/IT stark überprüfungswürdig

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Recht / Steuern bei Luther Rechtsanwaltsges. mbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sekretärinnen-Team sowie Office Management ist am meisten zu loben! Das Bewerbungsverfahren empfand ich jedoch auch als positiv und nicht zu langwierig. Fahrtkostenpauschale und Bezuschussung des Profitickets sind positiv sowie Mitarbeiterevents wie monatlich stattfindende Associates-Treffen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stark autoritärer Führungsstil des leitenden Partners mit ständiger Kontrolle durch schlecht gelaunte Anrufe, was zu Traurigkeit, Freudverlust und Schlaflosigkeit führt. Obwohl in dem Stellenangebot mit Home-Office und Work-Life-Balance geworben wird, entspricht dies zumindest nicht der IP-Abteilung in Hamburg. Es gibt kaum eine Möglichkeit eine Work-Life-Balance mit kleinen Kinder zu leben.

Verbesserungsvorschläge

Speziell der IP-Bereich am Standort Hamburg sollte dringend hinsichtlich praktizierendem Führungsstil überprüft werden, da dies der Grund für zu hohe Fluktuationen ist und neue Mitarbeiter nicht über die Probezeit hinaus im Unternehmen hält. Neuen Mitarbeitern sollte ein strukturiertes Einarbeitungsprogramm geboten werden sowie die entsprechenden Ansprechpartner, die sich Zeit für sie nehmen. Flexible Arbeitszeiten/Home-Office muss ausgeweitet und gelebt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Bereich IP-IT/Datenschutz ist konstant angespannt und von grundsätzlicher Kritik und hohem Leistungsdruck geprägt, welche von oben ausgeht.
Tätigkeiten werden mangelhaft bis gar nicht erklärt, auf kleinste Fehler wird direkt hingewiesen und Anrufe von oben erfolgen manchmal im Minutentakt. Ausscheidende Mitarbeiter litten stark unter ständiger Kontrolle der Arbeitsaufgaben bis ins kleinste Detail und Schuldzuweisungen. Hier wird ein klarer Fall des Mobbings von oben (Bossing) gelebt und Mitarbeiter sind diesem hilfslos ausgeliefert, außer sie kündigen freiwillig. Gespräche mit den Zuständigen bewirken leider kein Entgegenkommen und Entspannung.

Kommunikation

Teammeetings habe ich während meiner Zeit nicht erlebt. Über ausscheidende Teammitglieder, Kündigungen und Erfolge wurde gar nicht gesprochen. Kommunikation erfolgt hauptsächlich per E-Mail, persönlich und per Telefon.
Effektiv sind jedoch Kollegenlunches, um von Neuigkeiten zu erfahren.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist einigermaßen groß. Die meisten Lutheraner sind hilfsbereit und freundlich. Die Sekretärinnen sind mit ihrer guten Laune hervorzuheben.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life-Balance ist praktisch nicht herstellbar. Dies ist der wöchentlichen Arbeitszeit und keiner Möglichkeit zu flexiblen Arbeitszeiten im Home-Office geschuldet. Die meisten IP-Kollegen arbeiten täglich von 9-21/22 Uhr im Office.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist der ausschlaggebende Kündigungsgrund. Von diesem folgt Kritik gepaart mit Launenhaftigkeit und zum Teil sinnlose oder nicht zu bewältigende Aufgaben. In Konfliktfällen wird Mitarbeitern grundsätzlich die Schuld zugeschoben. Auf Widersprüche und Fehlerhinweise seitens der Mitarbeiter in Richtung Vorgesetzten reagiert dieser persönlich und ist nicht kritikfähig. Es kommt hier leider zu keinem vertrauensvollen Verhältnis und Lob ist eher die Seltenheit. Für mich und alle anderen im Team war das Vorgesetztenverhalten unzumutbar und auf Dauer unerträglich.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren eintönig - Markenverlängerungen, -anmeldungen, internationale Korrespondenz mit Behörden und Anwaltskollegen.

Gleichberechtigung

Es überwiegt ganz klar der Anteil der männlichen Mitarbeiter, was stark mit der wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 45 Stunden/Woche zu tun hat. Für Frauen mit Kindern ist eine Betreuung unter Fortführung solch hoher wöchentlicher Arbeitszeiten schier unmöglich.
Positiv ist aber anzumerken, dass ich keine Bevor- oder Benachteiligung von Frauen im Einstellungsverfahren erkannt habe.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf die Umwelt wird stark durch Stromsparzeiten Wert gelegt; Bio- und Fairtrade Lebensmittel/Kaffee waren die Regel.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist, gemessen an der Arbeitszeit von mindestens 45 Stunden/Woche unterdurchschnittlich. Überstunden, die die Regel sind, sind damit abgegolten.
Allerdings wurde eine Fahrtkostenpauschale i.H.v. 60,- € gezahlt sowie ein HVV-Profiticket bezuschusst. Darüber hinaus wurde Firmenfitness gewährt und man zahlt nur einen eigenen Beitrag von 20,-€ monatlich für Qualitrain, was positiv zu bewerten ist.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Karriere/Weiterbildung

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